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1500 - Ruf der Unsterblichkeit

Titel: 1500 - Ruf der Unsterblichkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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für Kreative waren das.
    Aber auf eine gewisse Weise hatten sie Schonzeit, denn die Stupid-Vernetzten hatten Vorrang. An sie war auch leichter heranzukommen. Sie waren durch NATHANS Psychoterror gut vorbereitet. Es dauerte nur eben, sie alle abzunabeln. Das heißt, Probleme machte nur ihre anschließende „Integrierung in die Gesellschaft". Eine von Tiffs Lieblingsphrasen.
    Und Bliss redete mit Streener. Er war noch ganz der alte Mega-Tiff hatte ihn noch nicht in die Mangel genommen. Aber in zwei Monaten oder so würdest du ihn nicht wiedererkennen. Sie wurden alle zu glücklichen Zombies. Manche früher, manche später. Und wie hart Streener auch war, sie würden auch ihn weich klopfen. Bliss würde es auch noch erwischen. Sie wusste es. Sie musste raus aus dem goldenen Käfig, bevor sie sie mürbe gemacht hatten. Zurück ins Netz! Das war ihr einziges Ziel.
    Und Streener machte es möglich. Er raunte ihr zu: „Habe noch mehr Geheimverstecke. Finden die nie. Zwei Manschetten sind noch da." .„Eine ist mein!" forderte Bliss. „Oder, beim Klirr-Klang-Gott, ich greif dir ohne Handschuh in die Eingeweide." Das war der Sprachschatz der inneren Bliss, der Kidbot, der Träumerin. „Wir beide oder keiner!" Das war Streeners Schwur. Und dann schlug ihrer beider große Stunde. Mega-Tiff auf Reisen.
    Auf Tour zu terranischen Kolonialwelten. Die Megas hatten in dieser Zeit mehr als nur Simusense im Kopf. Tiff also nicht da. Die, Therapeuten eingelullt. Einen Strahler beschafft. Ein paar Robs eingeschmolzen. Und mit dem Gleiter über die Dächer und in den Untergrund.
    Es gab noch den Untergrund. Oja! Tief unter der Oberfläche des in neuem Glanz strahlenden Terrania. Ein Netzwerk von Gängen und Stollen.
    Und Hohlräume. Das Erbe der SimusenseÄra. Streener kannte sie alle. Er hatte sich die Daten vom toten Pascal besorgt. Und er führte Bliss bis zur Sohle der Unterwelt. Dort hatte er eine Überlebensblase eingerichtet. Und zwei Manschetten lagen bereit. „Die Versorgung mit Luft und Nahrung ist für ein Jahrzehnt gewährleistet", versicherte Streener. „Du unterschätzt NATHAN", gab Bliss zu bedenken. „Den kostet es bloß einen Impuls, uns zu schnappen."
    „Wir brauchen lediglich einen Vorsprung von einem Monat", versicherte Streener. „Das müsste reichen, um uns in den Träumen von einem Dutzend Stupiden zu verankern. Das ist unsere Basis. Sie können nämlich keine Träumenden wecken, die im Multitasking sind. Die würden den Verstand verlieren. Wenn uns das gelingt, kann uns niemand was. Wir müssen nur wachsam sein. Und in einem Jahr sind wir unangreifbar."
    „Warum hat es dich dann erwischt?". „Ich war allein. In Teamarbeit schaffen wir es. Einer muss den anderen decken. Steigen wir ein?"
    „Steigen wir ein!"
    Wieder im Netz! Und diesmal ganz bewusst. Kein Vergessen, die Erinnerung an die vergangenen Monate vom Leben in der Realität war ungebrochen. Bei einem Vergleich mit dem Simusense sah die Wirklichkeit trist aus. Was für eine Welt! Mit Multitasking boten sich ungeahnte Möglichkeiten. Bliss brauchte unter den Träumern nicht lange zu suchen, um ein halbes Dutzend geeigneter Probanden zu finden.
    Niki, Orna, Stoer, Alfie, Donna und Viryll - das war ihr Grundstock. Niki hatte was mit Donna laufen; das war die eine Querverbindung. Bliss kam über Niki zu Donna. Orna war Donnas beste Freundin. Alle drei wussten natürlich durch NATHAN über Simusense Bescheid und warteten ungeduldig darauf, aus dem Netz geholt zu werden.
    Bliss eliminierte diese Erwartungshaltung, indem sie die drei auf eine nächsthöhere Traumebene holte und ihnen zeigte, was Simusense bieten konnte.
    Dort trafen sie Stoer, der auf der Flucht vor NATHAN war. Stoer war ein alter Hase. Kannte unzählige Tricks. Von ihm konnte Bliss was lernen. Er brachte sie mit Viryll und Alfie zusammen. Sie waren nun sieben und ein gutes Team. Bliss musste Stoer reinen Wein einschenken; der Alte hatte gecheckt, worum es ihr ging.
    Während Bliss mit Viryll und Alfie in Afrika jagte, gleichzeitig mit Donna im Kasino hasardierte und Niki und Orna bei einer Drogenparty Gesellschaft leistete - während sie also in verschiedenen Existenzen gleichzeitig präsent war, geleitete sie Stoer durch einen Traum aus Taubengrau und Purpur, und da sagte der Fuchs zu ihr: „Ich gehe nicht mehr aus dem Netz. Was NATHAN zu bieten hat, ist zwar überaus verlockend, aber ich bin zu alt für einen Umstieg. Ich werde im Netz sterben. Versprichst du, mir den goldenen

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