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1500 - Ruf der Unsterblichkeit

Titel: 1500 - Ruf der Unsterblichkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Jahrzehnten niemand sonst als Verdächtiger angeboten hat, ist er noch immer davon überzeugt, dass es irgendwo in der Titansyntronik über Monos' Täterschaft Informationen geben muss. Das ist dir doch nicht, neu."
    Perry Rhodan wusste Bescheid. Er hatte Sato Ambush bis vor kurzem sogar noch in seiner Tätigkeit ermuntert. Aber Adams hatte schon Recht, wenn er in diesem Zusammenhang von einem Monos-Trauma sprach. Dieses ging sogar so weit, dass die verantwortlichen Galaktiker sich ein Angstgespenst besonderer Art schufen: die Furcht vor einer Bedrohung durch Monos' unbekannten Erzeuger! „Wer immer dieser Unbekannte auch war, so konnte vorausgesetzt werden, dass er von Monos' Tod erfahren hatte. Und dass er das Verlangen haben musste, zu vollenden, was Monos, nicht gelungen war. Denn wie immer der Vater zu seinem Sohn gestanden hatte - der Vater war der eigentliche Intimfeind Perry Rhodans.
    Denn. wie Monos kurz vor seinem Tod bekannte, hatte Perry Rhodan seinem Vater irgendwann in der Vergangenheit schwer geschadet. Eine Identität ließ sich davon freilich nicht ableiten. Und so schwebte die Bedrohung durch einen Unbekannten wie ein Damoklesschwert über der Milchstraße.
    Zwanzig Jahre Ruhe waren keine Garantie dafür, dass ein Rachefeldzug von Monos' Erzeuger nicht zu be fürchten war. Rhodan wollte gerade dazu Stellung nehmen, als sich NATHAN über Lautsprecher unaufgefordert meldete. „Man entschuldige meine Einmischung", sagte die Mondsyntronik. „Aber ich fühle mich genötigt, eine Stellungnahme abzugeben, bevor das eigentliche Thema dieser Besprechung in Vergessenheit gerät."
    „Von einer Besprechung kann keine Rede sein", erwiderte Rhodan. „Aber Lass deine Stellungnahme hören."
    „Danke", sagte das Mondgehirn. „Ich verstehe, dass man aus Gründen der Pietät die Intimsphäre von aus dem Leben Geschiedenen achten will. Darum bin ich bereit, von einer direkten Konfrontation mit Galbraith Deighton und Payne Hamiller Abstand zu nehmen. Dazu hätte ich einen Alternativvorschlag."
    „Danke für dein Verständnis, NATHAN", sagte Homer G. Adams ohne Sarkasmus. „Und welche Alternative bietest du an?"
    „Wenn man den gesamten Problemkomplex mit dem Datentransfer aus der Amimotuo und der Dezentralisierung der BASIS analysiert, dann muss man zu dem Schluss kommen, dass der Initiator dieser Aktion nur die Superintelligenz dieser Mächtigkeitsballung sein kann", sagte NATHAN. „Ich möchte darum verlangen, dass alle Anstrengungen unternommen werden, um Kontakt zu ES zu bekommen. Ich möchte mit der Superintelligenz konferieren."
    „Das ist der letzte Beweis dafür, dass das Mondgehirn übergeschnappt ist", ertönte da Reginald Bulls Stimme aus dem Hintergrund; er kam gerade zusammen mit Julian Tifflor in Rhodans Büro und hatte NATHANS Forderungen mitbekommen. „Ich hätte es ihm gerade noch verziehen, dass er zum neununddreißigsten Mal einen Hurrikan nach mir benennt. Aber das ist zuviel: eine Leitung zu ES! Als ob wir das nicht schon immer wollten."
    „Du stellst eine unerfüllbare Forderung, NATHAN", sagte Homer G. Adams. „Du weißt so gut wie wir, dass ES sich seit der DORIFER-Katastrophe nicht mehr gemeldet hat. Wir haben keine Ahnung, was aus der Superintelligenz geworden ist und warum sie schweigt."
    „Ich muss darauf beharren, dass alles unternommen wird, mir die verlorene Erinnerung zurückzugeben", sagte das Mondgehirn mit Nachdruck. „Es ist zu meinem wie zu eurem Wohl. Es muss aufgeklärt werden; warum ich über die Geschehnisse im Zusammenhang mit der Amimotuo und der Dezentralisierung der BASIS keine Daten mehr habe. Also handelt entsprechend." Rhodan war der sinnlosen Diskussion überdrüssig. Darum sagte er: „Wir werden die entsprechenden Maßnahmen ergreifen. Aber nun zu einem anderen Thema, NATHAN: Es wäre hoch an der Zeit, das Simusense-Netz endgültig zu desaktivieren."
    „Es wird nur noch zu einem verschwindend kleinen Bruchteil unterhalten, gerade so stark, wie es dem Bedarf eines einzelnen Benutzers entspricht", antwortete NATHAN. „Ich schließe mich jedoch durchaus deiner Meinung an, dass das Simusense-Netz endlich desaktiviert gehört. Aber das liegt nicht in meiner Verantwortung." Julian Tifflor räusperte sich. Als Rhodan sich ihm zuwandte, sagte er: „Ich trage die Verantwortung. Ich habe es bisher nicht gewagt, Bliss aus dem Netz zu holen. Es wäre ihr Tod gewesen. Sie ist eins mit Simusense. Aber ich bin nun auch der Meinung, dass ich das Wagnis eingehen

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