Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

1521 - Die Streiter von Efrem

Titel: 1521 - Die Streiter von Efrem Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
alle Echsenwesen ein. Dann verschwand auch dieses Raumschiff. Inzwischen waren unsere Erkundungskommandos in Lizard-City. Old Stuppy kam vor einer Stunde von dort. Die Siedlung ist leer und verwaist."
    „Stimmt", pflichtete der Alte bei. „Echsencity ist ausgestorben. Und die Echsen haben jede Menge an Gerät und Besitz zurückgelassen. Sie müssen sehr überstürzt und unvorbereitet aufgebrochen sein."
    „Darf ich einen Vorschlag machen?" bat Enza Mansoor. „Hier werden wir nichts Neues erfahren.
    Es wäre sicher zweckmäßig, wenn wir Wissenschaftler uns nach Lizard-City begeben und dort forschen und suchen."
    Das war ganz in Perry Rhodans Sinn. Die dreizehn Personen brachen kurz danach auf. Freder Masoviek und Old Stuppy begleiteten sie als Ortskundige.
     
    *
     
    In George Town wurde ein Fest gefeiert. Der Hauptanlaß war der Abzug der Topsider, aber auch Freder Masoviek wurde bedacht. Und das nicht nur wegen seiner Taten und der Tatsache, daß er noch lebte. Die Bürger der Stadt und der umliegenden Dörfer und Siedlungen schrieben es seinem Verdienst zu, daß die Echsenwesen den Planeten verlassen hatten. Daß Masoviek das energisch bestritt, blieb weitgehend ungehört.
    Perry Rhodan und Reginald Bull hatten als Gäste ein Quartier im Ratsgebäude bezogen. Noran Kostemy und seine Räte kümmerten sich um sie, so gut es ging. Und auch an den Feiern kamen die beiden nicht ganz vorbei.
    Ein wenig rückte der wahre Grund ihres Hierseins vorübergehend in den Hintergrund.
    Rhodan hatte von der ODIN ein weiteres Kommando kommen lassen. Diese Terraner hatten in seiner Unterkunft eine Telekomstation eingerichtet, von der aus ständiger Kontakt zu den Wissenschaftlern in Lizard-City bestand. Die Gegenstelle hatte meist Myles Kantor besetzt. Das Synergistiker-Trio stellte so etwas wie die Führungspitze der Gruppe dar, und ihm oblag es in erster Linie die Aufgabe, die gewonnenen Erkenntnisse auszuwerten.
    Bully hatte sich zeitweise mit anderen Besatzungsmitgliedern der ODIN unter das Volk gemischt und feierte tüchtig mit, auch wenn ihm eigentlich nicht danach zumute war. Er entsprach damit aber der Bitte des Freundes, der einfach etwas gute Stimmung für Terra auf Efrem machen wollte.
    Perry Rhodan wartete geduldig auf die Informationen aus Lizard-City. Die kamen in unregelmäßigen Zeitabständen. So baute sich allmählich ein neues Bild von dem auf, was sich hier ereignet hatte.
    Und Rhodan fand bestätigt, daß er in der Tat einem großen Geheimnis auf die Spur gekommen war, das seine gesamten Bemühungen in einem etwas anderen Licht erscheinen ließ. „Wir haben doch noch ein paar Topsider gefunden", begann Myles Kantors erster Bericht. „Sie müssen durch widrige Umstände an dem Exodus gehindert worden sein. Es handelt sich um sieben Echsen. Sie zeigen alle normale Gehirnmuster auf, aber ihr Verhalten entspricht dem von Geistesgestörten oder zutiefst schockierten Intelligenzen. Die Mediziner haben einige von ihnen behandelt. Wir hoffen, in Kürze von ihnen etwas Vernünftiges zu hören zu bekommen."
    Keine Stunde später meldete sich der junge Mann wieder. „Erste Erfolge zeigten sich bald", berichtete er. „Die gefundenen Topsider können wieder in Zusammenhängen sprechen, auch wenn sie noch nicht ganz normal sind. Sie berichten in Einzelanhörungen übereinstimmend von Visionen oder Wachträumen, in denen ihnen eine bunte, wirbelnde Energiespirale erschienen ist.
    Diese habe sie aufgefordert, Efrem sofort zu verlassen. Sie habe auch angedroht, sie mit dem Tod zu bestrafen, wenn sie nicht gehorchten. Es ist sehr wahrscheinlich, daß sich aus dem Dilemma dieses nicht durchführbaren Befehls die geistigen Störungen ableiten. Es könnte aber auch sein, daß die Spirale selbst die Sinnverwirrung verursacht hat. Auf jeden Fall hat sie die Topsider mit parapsychischen Methoden beeinflußt."
    „Diese wirbelnde Spirale", fragte Perry Rhodan zurück. „Kannst du dazu etwas Genaueres sagen?"
    „Wir haben sieben syntronische Fiktivbilder nach den Beschreibungen der Topsider angefertigt", antwortete der junge Synergistiker. „Sie gleichen einander außerordentlich stark. Ich schicke sie dir jetzt hinüber. Dann kannst du dir selbst ein Bild machen."
    Damit verabschiedete sich Myles.
    Die Bilder liefen ein, und Perry Rhodan lief es eiskalt über den Rücken. Es war zwar absurd, aber diese Darstellungen weckten in ihm Assoziationen an Erscheinungsbilder von ES.
    Der nächste Bericht kam drei Stunden später,

Weitere Kostenlose Bücher