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1523 - Die Horror-Maschine

1523 - Die Horror-Maschine

Titel: 1523 - Die Horror-Maschine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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bewegt. Es ist wirklich ein Phänomen. Wir haben uns große Mühe damit gegeben. Aber dass sich die Polizei für das Spiel interessiert, das wundert mich schon. Oder hat sich irgendeine Mutter beschwert?«
    »Nein, das hat sie nicht.«
    »Dann bin ich beruhigt, denn schlechte Reklame können wir nicht gebrauchen.«
    »Das weiß ich, und es geht mir auch nicht um die Reklame oder um das Spiel an sich. Es geht mir um die Figur, die keinesfalls auf die Menschheit losgelassen werden darf.«
    »Doch, das wird sie. Ein Spiel…«
    »Ich sprach von der echten Menschheit. Und somit auch von der echten HorrorMaschine. So wie sie auf dem Cover zu sehen ist, habe ich sie vor Kurzem noch hier erlebt. Da erschien sie als echtes Phänomen. Ich weiß nicht, ob die HorrorMaschine auf Sie gewartet hat, Justin, aber sie war hier, und sie hat sich eben wie dieser Berserker benommen. Genau das wollte ich Ihnen mitteilen. Leider ist sie uns entkommen, aber dass es sie gibt, daran kann niemand mehr zweifeln. So liegen die Dinge, auch wenn es Ihnen schwerfallen wird, mir zu glauben.«
    »Ja, das fällt es mir wirklich.« Er hob die Schultern. »Und was wollen Sie jetzt tun?«
    Noch immer schien er mir nicht richtig zu glauben. Das war ihm anzusehen. »Hören Sie, Justin, das hier ist kein Spiel und auch kein Spaß. Ich stehe hier nicht als Spielfigur vor Ihnen, sondern als Polizeibeamter. Das sollte Ihnen klar geworden sein. Ich bin auf der Suche nach der echten HorrorMaschine.«
    »Komisch«, sagte er.
    »Was ist komisch?«
    »Wir haben uns manchmal gefragt, was so ein Typ wohl tun würde, wenn es ihn wirklich gäbe.«
    »Wenn Ihnen das hier nicht ausreicht, dann gehen Sie ins Nebenhaus. Dort können Sie es sehen.«
    »Was denn?«
    »Er hat dort gewütet und eine Treppe zerbrochen. Ich denke sogar, dass er Mauern einschlagen kann, wenn er will. Es ist mir egal, wenn so was auf dem Bildschirm geschieht. In der Wirklichkeit aber ist das etwas ganz anderes. Daran sollten Sie denken.«
    Justin trat mit dem Fuß auf. »Das ist doch Mist! Das kann ich alles nicht glauben.« Er schlug gegen seine Stirn und beugte sich mir entgegen.
    »Hören Sie, so etwas können Sie mir nicht erzählen. Das passt einfach nicht, verstehen Sie?«
    »Und ob es passt. Ich will von Ihnen wissen, wie es möglich ist, dass sich eine Figur aus dem Spiel gelöst hat und zu einer selbstständig handelnden Unperson geworden ist. Nichts anderes möchte ich von Ihnen erfahren, und ich wüsste nicht, an wen ich mich sonst wenden sollte.«
    »Ich habe keine Ahnung. Wirklich nicht. Das höre ich alles zum ersten Mal.«
    »Klar, ich glaube Ihnen. Sie waren doch bei der Herstellung des Spiels beteiligt?«
    »Genau.«
    »Ist dort etwas schiefgelaufen? Gab es irgendwelche Unregelmäßigkeiten?«
    »Nein. Nicht, dass ich wüsste. Wir haben es ebenso hergestellt wie alle anderen Spiele auch.«
    »Sagt Ihnen der Begriff Teufel etwas?«
    »Klar.« Jetzt lachte er. »Was glauben Sie denn, wie oft wir es mit dem Teufel zu tun haben? Im Spiel, meine ich. Ansonsten können Sie ihn vergessen. Wir stellen den Teufel in den verschiedensten Variationen her, denn die Käufer wollen das so. Ja, das wird verlangt. Ich kann nichts dafür, sorry.«
    »Aber diesmal war er echt.«
    »Wieso?«
    »Ich will Ihnen damit sagen, dass diese von Ihnen hergestellte HorrorMaschine durch die Mächte des Teufels geleitet wird. Er hat ihr ein Eigenleben gegeben. Begreifen Sie das jetzt?«
    »Nein. Sorry, das kann ich mir auch nicht vorstellen. Der Teufel - ich weiß nicht. Glauben Sie an ihn?«
    »Ob ich an ihn glaube oder nicht, ist nicht wichtig. Ich sage Ihnen nur, dass es eine höllische Kraft gibt, die Sie allerdings nicht in das Spiel einprogrammiert haben. Da muss der Teufel selbst einen anderen Weg gefunden haben. So sieht es aus, und auch wenn Sie zweifeln, was ich Ihnen nicht übel nehme, aber ich erzähle Ihnen die Wahrheit.«
    Chief Justin ging zurück und ließ sich auf einem schmalen Stuhl nieder.
    Seine Haut war noch fahler geworden. Jetzt war ihm anzusehen, dass er über meine Worte nachdachte und schließlich zu dem Ergebnis kam, dass ich ihn nicht reinlegen wollte.
    »Gut, dass Sie es begreifen.«
    »Und was geschieht jetzt?«
    »Wir müssen die HorrorMaschine fangen. Unter Umständen muss ich mir das Spiel vom Anfang bis zum Ende anschauen oder versuchen, es durchzuspielen, aber…«
    »Das kann nicht wahr sein!« Justin raufte sich die Haare. »Ich gebe zu, dass viele unserer Produkte nichts

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