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1525 - Die Verfluchten

1525 - Die Verfluchten

Titel: 1525 - Die Verfluchten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Fuller.« Der Mann, der vorn stand, hatte die Antwort gegeben.
    »Ich bin Eric Tyler«, sagte der andere Mann.
    »Und ich heiße Dina Blade!«, meldete sich die Frau.
    Jetzt kannte Dorothy die Namen der drei Geistgestalten, und sie gab zu, damit nichts anfangen zu können. Noch nie im Leben war sie ihnen begegnet, ihr war alles so fremd, und nun sollte sie als Fremde dafür sorgen, dass dieses Trio frei kam.
    Wie das?
    Genau diese Frage stellte sie, und sie erhielt auch die geflüsterte Antwort.
    »Indem du uns versprichst, so etwas wie eine Wächterin zu sein. Du bist diejenige, die uns beschützen kann und soll. Nur daran denken wir. Wir wollen nicht schutzlos sein, wir wollen jemanden haben, auf den wir uns verlassen können. Du sollst uns wieder in die Welt hineinführen, verstehst du das?«
    »Ja, das habe ich gehört.«
    »Bist du auch bereit?«
    Dorothy wollte nicht fragen, was geschehen würde, wenn sie nicht bereit war. Davor fürchtete sie sich, und so senkte sie zweimal den Kopf, um zu nicken.
    »Das ist gut!«
    »Was habe ich zu tun?«
    »Es ist nicht schwer. Du musst nur bereit sein, den Geistern alles zu geben.«
    »Und was heißt das?«, flüsterte sie zitternd.
    »Dein Leben!«
    Das Blut schoss ihr in den Kopf. »Was?«
    »Ja, du musst mit deinem Leben dafür bürgen. Mehr wollen wir nicht von dir!«
    »Warum sollte ich das?«
    »Weil wir erst dann freikommen. Die Verfluchten können nur erlöst werden, wenn sich jemand findet, der mit seinem Leben für sie bürgt. Der eine richtige Seele hat. Ist dir das klar?«
    Sie nickte. Ihr war jetzt klar, was man von ihr verlangte. Sie sollte ihr Leben verpfänden, um den Geistern die Freiheit zu verschaffen.
    Aber was geschah, wenn sie das nicht tat? Die Frage stellte sie sich automatisch.
    Und sie erhielt sofort eine Antwort darauf, denn das Trio schien ihre Gedanken lesen zu können.
    »Wenn du dich weigerst, werden wir dir keine Ruhe lassen. Dann werden wir uns Tag und Nacht bei dir melden und dich mit unseren Wünschen bedrängen. Du wirst keine ruhige Minute mehr haben. Wenn du dich allerdings als Pfand gibst, wird der umgekehrte Fall eintreten. Also überlege es dir gut.«
    Das tat sie. Noch mal wog sie die beiden Alternativen ab und entschied sich dann, dem Vorschlag zuzustimmen.
    »Ich mache es!«
    »Du bürgst für uns?«
    »Ja!«
    »Dann tritt näher an die Wand heran. Bleib dicht davor stehen und lege deine Hände dorthin, wo wir zu sehen sind. Sei froh und habe keine schlechten Gedanken.«
    »Ich tue es.«
    Dorothy East war nicht mehr sie selbst. Sie war voll und ganz in den Bann der Verfluchten geraten. Sie tat, was man ihr gesagt hatte. Mit gespreizten Händen berührte sie die Wand dort, wo sich die Gestalten abzeichneten.
    Zuerst passierte nichts.
    Augenblicke später aber hatte sie den Eindruck, in die Wand gezogen zu werden. Dann schien es genau umgekehrt zu sein, als würde aus der Wand etwas in sie eindringen.
    Sie hörte ihre eigenen leisen Schreie. Sie spürte, dass etwas von ihr Besitz nahm, jedoch nicht lange blieb, denn es huschte durch ihren Körper hindurch.
    Dann geriet sie in einen Kreisel. Eine fremde Macht packte sie. Sie hatte das Gefühl, dass sie sich um sich selbst drehte, was aber nicht stimmte, denn sie blieb weiterhin stehen.
    Aber ihre Hände rutschten an der Wand entlang nach unten. Dorothy verlor jegliches Körpergefühl. Sie merkte nicht mal, dass sie auf den harten Boden schlug, denn ihr Bewusstsein löste sich einfach auf…
    ***
    Irgendwann erwachte sie aus ihrem Zustand, und sie wusste nicht, ob es ihr richtig schlecht ging oder ob sie einfach nur im Kopf durcheinander war, denn in einer Situation wie dieser hatte sie sich noch nie befunden.
    Dass sie auf dem Boden lag, merkte sie sehr schnell, und sie erfasste auch die Leere um sie herum, die der Partner einer tiefen Stille war.
    Beim Hinfallen hatte sie sich nichts getan. Sie konnte normal aufstehen.
    Ein leichter Schwindel erfasste sie. Sie musste einige Schritte gehen, um sich wieder zu fangen. Zum Glück gab es die Wand als Halt, und es war genau die Wand, auf der sie die drei Gestalten gesehen hatte. Sie waren weg!
    Dorothy wollte es kaum glauben. Sie ging schwankend durch den großen Raum, sie schaute sich jede Stelle an der Wand an und musste zugeben, von den drei Geistern in Stich gelassen worden zu sein. Da war einfach nichts zu machen.
    Habe ich das geträumt?
    Automatisch stellte sich Dorothy die Frage, und sie dachte auch darüber nach.
    Die Antwort

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