1528 - Im Schlund der Bestie
sah, da es direkt über mir schwebte.
Einen Herzschlag später war das Licht verschwunden. Die Normalität hatte uns wieder.
Ich drehte meinen Kopf zur Seite und schaute auf Stefanie Kirchner.
Sie saß auf dem Altar, den Blick gegen das wieder normal gewordene Kreuz gerichtet, und schüttelte nur den Kopf, denn begreifen konnte sie nicht, was hier passiert war…
***
Wenig später saß ich neben ihr. Ich war noch immer ziemlich angeschlagen und hatte mich zu ihr geschleppt.
»Soll ich jetzt Fragen stellen, John?«
»Bitte, wenn Sie wollen…«
»Bekomme ich auch Antworten?«
»Soweit es möglich ist, schon.«
»Würde ich die auch begreifen?«
»Das kann ich Ihnen nicht versprechen.«
»Dann lasse ich es lieber bleiben und nehme alles so hin, wie es ist.«
»Manchmal ist das auch besser.« Ich spürte ein Gefühl der großen Erleichterung in mir aufsteigen, denn wieder einmal hatte ich den Mächten der Finsternis eine Niederlage zufügen können, und das wollte ich so schnell wie möglich meinem Freund Harry Stahl mitteilen…
ENDE des Zweiteilers
Weitere Kostenlose Bücher