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1531 - Dschungeltod

1531 - Dschungeltod

Titel: 1531 - Dschungeltod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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unterschiedlichen leckeren Füllungen.
    »Das ist ja wieder furchtbar für meine Figur«, beschwerte sich Glenda und strich über ihren Bauch, der von einem violetten Pullover bedeckt wurde. Dazu trug sie braune Jeans mit Strassperlen an den Taschen.
    Die neue Herbstmode wurde bereits getragen.
    Sheila, ebenfalls in Jeans und Pulli, musste natürlich berichten, und Bill konnte seine Frau gar nicht genug loben.
    »Das hat sie super gemacht, wirklich. Und sie hat nebenbei noch Menschenleben gerettet.«
    »Moment mal.« Sheila hob ihre linke Hand. »Bevor du jetzt anfängst und mich so über den grünen Klee lobst, weil du darauf hoffst, dass ich deinen kleinen Abenteuern ab heute positiv gegenüber stehe, muss ich dich enttäuschen. Ich habe keine Lust, mich in irgendwelche Fälle reinzuhängen, die eigentlich nur John etwas angehen.«
    »Meinst du?«
    »Ja.«
    »Und ich bin auch dafür«, stand Glenda Sheila Conolly bei. »Eure Aktion hätte auch ins Auge gehen können.«
    »Stimmt genau. Dabei hat Bill mir etwas von einer netten Urlaubswoche vorgeflunkert. Dass er aus bestimmten Gründen einen Kollegen treffen wollte, hat er mir wohlweislich verschwiegen.«
    Bill wollte sich verteidigen. »Ich wusste ja nicht, dass unser Trip so enden würde!«
    »Ach, wirklich nicht?«
    »Ich wollte ihm nur einen Gefallen tun.«
    Glenda, die neben mir saß, stieß mich an. »Jetzt sag du doch auch mal was!«
    Ich hob die Schultern. »Ich finde es gut, wenn jemand seinen Bekannten einen Gefallen tun möchte. Das zeigt zumindest, dass nicht alle Menschen nur an sich denken.«
    »Sehr richtig«, lobte mich Bill.
    Glenda lehnte sich so weit zurück, dass sie beinahe mit dem Sessel umgekippt wäre. »Das glaube ich nicht. Nein, das kann ich nicht fassen. So etwas aus deinem Mund zu hören.«
    »Schleimer«, sagte Sheila.
    »Was soll das denn heißen?«, beschwerte ich mich. »Ich hätte das auch getan.«
    »Und hättest du auch deiner Frau die Wahrheit gesagt?«
    »Ich wäre wohl allein gefahren.«
    »Ach, dass so etwas kommt, habe ich mir fast gedacht.« Sheila winkte ab. »Es hat keinen Sinn. Ihr Kerle haltet sowieso alle zusammen.«
    »Ihr Frauen nicht?«, fragte Bill.
    »Das ist etwas anderes. Wir müssen uns nur gegen die Stärkeren wehren. Bei euch Männern gibt es mehr Cliquenwirtschaft.«
    Ich hob mein Glas und spielte den Friedensengel. »Dann lasst uns auf die Frauen trinken.«
    »Das ist ein Wort!« Sheila griff zu ihrem Glas Mineralwasser.
    Das Thema war zunächst mal aus der Welt geschafft, aber Sheila hatte in Cornwall verdammt gut reagiert, was Bill auch des Öfteren wiederholte.
    Wenig später musste Bill die Gartenleuchten einschalten, und es dauerte auch nicht lange, da wurde es unangenehm kühl. Zumindest für die Frauen.
    »Wir können auch ins Haus gehen«, schlug Sheila vor. »Ich denke, dass die Zeit, am Abend lange draußen zu sitzen, vorbei ist. Schade. Da müssen wir wohl wieder auf das nächste Jahr warten.«
    Es war zwar noch nicht spät geworden, aber noch lange bei den Conollys sitzen wollten Glenda und ich auch nicht. Sie würde mich nach Hause bringen und hatte mir zudem in Aussicht gestellt, bei mir zu übernachten, und dabei bekamen wir in der Regel nie viel Schlaf.
    »Eine halbe Stunde noch«, schlug ich vor.
    Damit war auch Glenda einverstanden.
    Gemeinsam räumten wir den Tisch leer, und da die Conollys eine große und auch gemütlich eingerichtete Küche hatten, versammelten wir uns dort. Da gab es eine Eckbank, die mit bunten Kissen gepolstert war und uns einen sehr bequemen Platz bot.
    Ich hatte den Wein getragen und spielte den Mundschenk. Allmählich merkte ich, dass ich etwas getrunken hatte. Ich fühlte mich zumindest nicht mehr ganz fahrtüchtig.
    »Und was liegt bei dir und Suko an?«, erkundigte sich Bill.
    »Im Moment habe ich Zeit, um Luft zu holen. Mir hat auch der kleine Trip zu Harry Stahl gereicht.«
    »Kann ich mir vorstellen«, meinte Bill.
    »Und du? Was hast du vor?«
    Der Reporter hob die Schultern. »So richtig am Ball bin ich noch nicht. Ich habe zwar einige Anrufe von Verlagen bekommen, ob ich nicht Interesse habe, irgendwelchen Dingen nachzugehen, aber im Moment ist Pause. Die Geschichte mit dem Grab-Gespenst habe ich den Kollegen von der örtlichen Presse gemailt. Ob der Bericht erscheinen wird, liegt nicht an mir.«
    »Bill und ich werden ein wenig im Garten arbeiten. Da muss einiges raus«, erklärte Sheila. »Ich brauche Platz für eine neue Frühjahrsbepflanzung.«
    Bill

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