1543 - Der Held von Sigris
zuschießenden Landschaft. „Sardon, der Schrecken der Meere!" rief er gegen den Fahrtwind.
Es war fast wie beim Anflug auf einen Planeten. Dort ging man dann in einen Orbit und ließ sich mit einer Fähre ...
Der Ulupho hüpfte zur Seite. Die Zeit reichte ihm gerade noch, um sich mit einem heldenhaften Satz zwischen den Verstrebungen der Reling hindurch hinab in das Wasser zu schnellen, das an dieser Stelle nicht mehr besonders tief schien. Er ging unter und tauchte sofort wieder auf. Fast gleichzeitig klang ein Bersten und Krachen an seine Ohren. Die Jacht raste auf den Sandstrand unmittelbar neben dem Hafen und krachte gegen einen Felsblock. Völlig deformiert und mit etlichen Rissen im Rumpf blieb sie liegen.
Der Schrecken der Meere hatte sein erstes Schiff in den Sand gesetzt, und es blieb ihm nichts anderes übrig, als sich ungesehen durch den Strand zu wühlen und hinterher total verdreckt in Deckung zu gehen.
Ein Gleiter der Ordnungshüter tauchte auf, und die Arkoniden wurden in der Nähe des Ufers aus dem Wasser gefischt. Sardon verfolgte die Entwicklung. Zunächst glaubte man ihnen nicht, aber dann fand man die angesengten und abgeschnittenen Haare, und so blieb den Behörden nichts anderes übrig, als dem Pärchen die Geschichte abzunehmen.
Wie nannten sie ihn? Ein Monster? Nun gut, er hatte sich bereits im voraus für diese Beleidigung gerächt.
Sardon trollte sich. In einem kleinen Wäldchen reinigte er sein Fell vom Sand und legte sich unter einem Busch zur Ruhe. Langsam begann es ihm auf Vaar zu gefallen, und er war sicher, daß der Planet und seine Bewohner ihm noch viel Spaß bereiten würden, bis er eines Tages eine Passage nach Truillau fand.
ENDE
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