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1552 - Erzfeind der Hölle

1552 - Erzfeind der Hölle

Titel: 1552 - Erzfeind der Hölle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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beobachtet.«
    »Und wie heißt der Mensch?«
    »Später, Tanner.« Er schnaufte wütend.
    »Denk daran, auch wir arbeiten an diesem Fall.«
    »Ich weiß, aber du musst uns vertrauen. Ich denke, dass du den richtigen Riecher gehabt hast, als du uns hinzugezogen hast. Bitte, gib uns noch den kleinen Vorsprung. Und noch ein kurzer Hinweis: Sorg bitte dafür, dass die Tote gründlich obduziert wird. Es ist der Begriff Droge gefallen. Möglich, dass man da etwas findet.«
    »Ich werde daran denken.«
    »Bis später dann.«
    »Na, wie begeistert war er denn?«, fragte Suko.
    »Nicht eben übermäßig.«
    »Kann ich mir denken.«
    »Ich will Tanner ja nicht außen vor lassen, aber wir müssen erst gewisse Punkte checken und…«
    Ich sprach nicht mehr weiter, weil sich mein Handy meldete. Ich sah die Nummer unseres Büros auf dem Display und hörte dann die Stimme unserer Assistentin. »Wo seid ihr, John?«
    »Auf dem Weg ins Büro.«
    »Das ist gut.« Glenda Perkins klang erleichtert. »Sir James will euch unbedingt sprechen.«
    »Worum geht es?«
    »Kann ich dir nicht genau sagen. Aber er wollte wissen, woran ihr arbeitet.«
    »Und das hast du ihm gesagt.«
    »Ja, und das war auch gut so, denn ich habe gesehen, dass er etwas blass geworden ist.«
    »Warum das denn?«
    »Ich weiß es nicht. Er will euch unbedingt sehen. Die Sache muss schon sehr wichtig sein.«
    »Okay, wir fliegen.«
    Sie lachte und legte auf.
    Suko, der mitgehört hatte, weil ich den Lautsprecher angestellt hatte, schüttelte den Kopf.
    »Was kann es denn so Wichtiges geben, dass Sir James uns unbedingt sprechen will?«
    »Du kannst mich teeren, federn oder was auch immer, ich glaube, dass es mit dem Fall zusammenhängt, an dem wir gerade arbeiten.«
    »Das wäre ein Zufall.«
    »Glaubst du an Zufälle?«, fragte ich.
    »Nicht wirklich…«
    ***
    Wir suchten gar nicht erst unser Büro auf, sondern gingen sofort zu unserem Chef Sir James. Ich ärgerte mich schon ein wenig, denn ich hätte mir gern einen Kaffee von Glenda geholt, aber zurückgehen wollte ich auch nicht, also blieb ich sitzen.
    Sir James rückte seine Brille zurecht und sagte: »Glenda hat mir bereits berichtet, an welch einem Fall Sie beide arbeiten, und deshalb musste ich die Meldung, die ich erhielt, mit ganz anderen Augen betrachten.«
    Ich hob die Hand.
    »Zuvor etwas anderes, Sir James. Wir haben da einen Namen. Ellen Lissek. Wir würden gern wissen, wo sie gewohnt hat.«
    »Darf ich daraus schließen, dass die Frau tot ist?«
    »Dürfen Sie.«
    Er nickte und stellte keine weiteren Fragen. Dafür telefonierte er und sprach seinen Wunsch aus. Da Sir James nicht irgendjemand beim Yard war, würden wir nicht lange auf eine Meldung warten müssen. Für die Spezialisten würde es nicht schwer sein, die Adresse herauszufinden.
    »So, und jetzt zu Ihnen, meine Herren.«
    Wir berichteten, und Sir James hörte genau zu. Wir konnten nicht von seinem Gesicht ablesen, was er dachte, auch das Runzeln der Stirn blieb aus. Nur die Augen hinter den dicken Brillengläsern zogen sich ein wenig zusammen.
    Später gab er seinen Kommentar ab, der allerdings aus einer Frage bestand.
    »Im Mund der Toten steckte also ein Kreuz?«
    »Aus Holz, Sir«, bestätigte ich.
    Er nickte. »Das passt zu den Informationen, die ich erhalten habe.«
    Ich unterdrückte meine Neugierde und wartete ab, was uns Sir James zu berichten hatte.
    Es war für Suko und mich eine Überraschung. Wir erfuhren von einem Brand in einem kleinen Haus. Die Kollegen der Feuerwehr hatten zwei mit Draht gefesselte Leichen gefunden, in deren Mündern ebenfalls Kreuze gesteckt hatten.
    »Und die sind nicht verbrannt?«, fragte ich.
    Sir James nickte. »Das konnten sie nicht, denn sie waren aus Metall und nicht aus Holz.«
    Suko schaute mich kurz an. Dann sagte er: »Der Mörder wollte also, dass man die Kreuze findet.«
    »Das sehe ich auch so.«
    »Wer waren die Toten?«, fragte Suko.
    »Ein Mann und eine Frau. Ob sie miteinander verheiratet gewesen sind, weiß ich nicht. Zumindest lebten sie zusammen.«
    »Kennen Sie ihre Namen, Sir?«
    »Die habe ich mir geben lassen, nachdem ich erfuhr, an welch einem Fall sie arbeiten. Diese Brandmeldung wäre nicht auf meinem Schreibtisch gelandet, wären den Kollegen von der Polizei nicht die beiden Kreuze in den Mündern aufgefallen. Da hat jemand gut geschaltet und sich sofort mit mir in Verbindung gesetzt. Ich sehe diese Nachricht natürlich jetzt mit anderen Augen.«
    »Das muss man wohl auch«,

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