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1552 - Erzfeind der Hölle

1552 - Erzfeind der Hölle

Titel: 1552 - Erzfeind der Hölle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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es getan haben? Sagen Sie etwas, wenn Sie was wissen. Sie kennen uns, und ich denke, dass Sie uns vertrauen können.«
    »Das weiß ich.«
    »Dann, bitte, öffnen Sie sich.«
    »Ich habe Ihnen alles gesagt, was ich weiß. Ich habe versucht, Ellen zu retten. Er ist mir zuvorgekommen. Es ist furchtbar, aber ich kann es nicht ändern.«
    Suko schüttelte den Kopf. »Das ist uns alles zu allgemein. Wovor konkret haben Sie Ellen Lissek retten wollen?«
    »Vor dem Bösen.«
    Suko verdrehte die Augen. »Was Sie da sagen, ist schön und gut. Aber es ist mir zu allgemein. Wir müssen genauere Anhaltspunkte haben. Was hat Ellen Lissek genau getan? Wie war der Weg, der sie zum Bösen geführt hat?«
    »Sie entzog sich unserer Gemeinschaft«, erwiderte er mit flacher Stimme.
    »Was bedeutet das genau?«
    »Sie hat sich von ihrer Familie abgewandt und suchte sich neue Freunde. Sie brauchen sich nur ihre Kleidung anzusehen, dann wissen Sie Bescheid.«
    »Eine Gruftie-Mode. Die Schwarzen, wie sie sich nennen.«
    »Ja.«
    Ich schüttelte den Kopf und erklärte ihm, dass eine Zugehörigkeit zu dieser Gruppe noch lange kein Beweis dafür war, dass sich die Mitglieder dem Teufel verschrieben hatten.
    »So weit bin ich auch gekommen.« Wieder flammte es in seinen Augen auf. »Aber es gibt Ausnahmen«, erklärte er. »Große Ausnahmen.«
    »Wie bei Lisa?«
    »Ja.«
    »Haben Sie Beweise?«
    Er schaute auf seine Knie. »Nein. Sie hat mir nie gesagt, wohin sie in der Nacht ging. Es sind wohl Partys gewesen, die sie besucht hat. Ich bin ihr ein paar Mal gefolgt, aber sie ist mir immer entwischt. Ich bin in den Nächten dann durch die Gegend gelaufen. Zweimal habe ich sie einfangen können. Sie ist völlig von der Rolle gewesen. Sie war nicht mehr sie selbst. Sie kam mir völlig verändert vor und hat wirr gesprochen. Aber sie hat mir niemals etwas über ihren Aufenthaltsort verraten.«
    »Was sagte sie dann?«
    »Sie verfluchte mich. Sie spie mich an, und sie sprach von dem dunklen Engel, zu dem sie auf den Weg war.« Er senkte den Kopf. »Dann muss ich Ihnen noch etwas sagen, meine Herren. Ellen war wohl verändert, aber sie hatte keinen Alkohol getrunken. Dennoch war ich davon überzeugt, dass man sie unter Drogen gesetzt hat, und das nicht nur einmal. Ich habe an ihrem Körper keine Einstichstellen gefunden, was aber nichts heißen muss. Man kann die Drogen auch auf eine andere Weise zu sich nehmen, und ich vermute, dass man ihr besonders gefährliche gegeben hat. Ob es stimmt, weiß ich nicht. Mehr kann ich Ihnen nicht sagen. Ich muss ihrer Familie erklären, dass Ellen nicht mehr lebt. Es wird schwer genug für mich sein und auch für die Familie. Sollte ich etwas Neues erfahren, werde ich mich bei Ihnen melden.«
    So also sah das Ende des Gesprächs aus.
    Ich dachte darüber nach, ob wir ihn als Verbündeten akzeptieren sollten.
    Im Augenblick war es wohl am besten.
    Ich fand noch eine Visitenkarte, die ich Tom Pisulski überreichte. »Wenn Sie beim Yard anrufen, wird man Sie mit mir verbinden.«
    »Ja, das ist gut.«
    Er steckte die Karte ein. Nach einer Handynummer fragte er nicht. Ich hätte sie ihm auch nicht gesagt.
    Tom stieg noch nicht aus. Er saß auf dem Rücksitz und schien noch zu überlegen. Schließlich sagte er: »Da bekämpft jemand den Teufel mit Beelzebub. Dieses Sprichwort kennen Sie bestimmt.«
    »Sicher«, sagte Suko.
    »Gut. Und so ist es auch hier. Die Hölle wird mit Feuer gelöscht.« Er konnte ein Lachen nicht unterdrücken. »Es ist ein Feuerwehrmann unterwegs, der keine Gnade kennt, was die Hölle und ihre Anhänger angeht. Denken Sie daran.«
    »Sicher, das tun wir.« Suko nickte. »Aber glauben Sie, dass dieser Beelzebub besser ist als der Teufel?«
    »Nein, das glaube ich nicht. Nicht wirklich. Er hat nur nicht diese geballte Macht. Aber er geht seinen Weg.«
    »Wie finden Sie das?«
    Tom Pisulski dachte erneut nach.
    »Ich möchte mich mit meiner Meinung zurückhalten. Das habe ich gelernt. Ich bin Streetworker, verstehen Sie? Ich bin jemand, der zu anderen Menschen ein vertrauensvolles Verhältnis aufbauen will und muss. Da halte ich mich mit meiner eigenen Meinung und mit entsprechenden Kommentaren zurück.«
    »Ja, verstehe.«
    Pisulski öffnete die Tür.
    »Sie hören von mir«, sagte er beim Aussteigen und ging mit schnellen Schritten weg.
    Suko und ich blieben noch im Rover sitzen. Beide schwiegen wir und hingen unseren Gedanken nach. Bis ich eine Frage stellte.
    »Wie offen war das Gespräch? Was

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