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1589 - Im Auftrag des Galaktikums

Titel: 1589 - Im Auftrag des Galaktikums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Im Auftrag des Galaktikums
     
    Operation Göttersturz - Danton und Tolot auf dem Planeten Teffon
     
    von Arndt Ellmer
     
    Seit dem Tag, da ES die prominentesten Friedensstifter der Linguiden mit den Zellaktivatoren ausstattete, die einst Perry Rhodan und seinen Gefährten zur relativen Unsterblichkeit verhalfen, ist das Volk der Linguiden aus dem Dunkel der Geschichte jäh ins Rampenlicht der galaktischen Öffentlichkeit katapultiert worden.
    Ob man den Linguiden, einem Volk liebenswerter Chaoten, damit einen Gefallen getan hat, bleibt dahingestellt.
    Die neuen Aktivatorträger sind jedenfalls überzeugt davon, daß die Geschichte Großes mit ihnen vorhat. Sie fühlen sich dazu berufen, die politischen Verhältnisse in der Galaxis neu zu ordnen.
    Doch wie die regierenden Linguiden an diese Aufgabe herangehen, gibt bald Anlaß zu ernster Besorgnis. Und als Aramus Shaenor und Konsorten bei der Durchsetzung ihrer Ziele selbst vor schweren Verbrechen nicht zurückschrecken, ist die galaktische Öffentlichkeit alarmiert.
    Selbst solche Linguiden, die bisher alles guthießen und unterstützten, was die Führenden ihres Volkes taten, beginnen zu erkennen, daß man die Machthaber und ihre Schergen nicht länger gewähren lassen darf.
    Bevor die Lage im Reich der Linguiden sich noch weiter verschlimmert, greifen Roi Danton und Icho Tolot mit einer Streitmacht von Halutern ein. Sie handeln IM AUFTRAG DES GALAKTIKUMS ...  
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Jubbon Fletish - Sprecher der Gefangenen von Eden II.  
    Andolai - Ein Kimageschädigter.  
    Hagea Scoffy , Nonari Vojerina und Alaresa Anceott - Drei Friedensstifterinnen in Gewahrsam.  
    Roi Danton und Icho Tolot - Sie handeln im Auftrag des Galaktikums  
    1.
     
    Irgendwo hinter ihrem Rücken schepperte es, und Meldor Malkori machte hastig einen Satz zur Seite und riß Taambota Jopenor mit sich. Dreck spritzte auf und traf seine Waden und seinen Rücken. Sein rechter Fuß verfing sich zwischen den Beinen seiner Begleiterin, und sie stürzten aneinandergeklammert in den Staub. Ein spitzer Stein drang zwischen Jopenors Rippen, und er rollte sich hastig zur Seite. Die Silhouette des Wachturms Nummer 6 und die an seinen Sockel angelehnten Bretterbuden tauchten in seinem Blickfeld auf, und er sah den Schatten am hellen Himmel, der auf sie zuraste.
    Verdammt, schon wieder diese Überschweren dachte er.
    In einer unmöglich erscheinenden Reaktion katapultierte sich der Linguide über Taambota hinweg und zog sie an der Schulter mit sich. Sie starrte ihn aus weit aufgerissenen Augen an und öffnete ihren Mund zu einem Schrei. Hastig preßte er ihr die haarige Hand auf die Lippen und gab ein warnendes Zischen von sich.
    Es krachte, als das zweite Geschoß einschlug. Wieder spritzte Dreck auf und nahm die Sicht.
    Undeutlich sahen sie, wie das Ding zur Seite kippte, und diesmal war es Taambota, deren Finger sich in seinen Arm krallten und an ihm zerrten. Die Frau warf sich auf den Rücken, und er fiel auf sie und hätte ihr mit dem Ellenbogen fast den Hals eingedrückt. Sie schnappte nach Luft und verlor endgültig die Beherrschung. „Hilfe!" schrie sie, so laut sie konnte. „Helft uns vor diesem eingebildeten Narren!"
    Ihre Hände zeigten anklagend auf das Dach einer der Buden. Es war aus Abfallholz und Metallresten zusammengeflickt worden und sah alles andere aus, als könne es das Gewicht eines Lebewesens tragen. Und dennoch tobte dort ein Kerl auf und ab. Das Dach knirschte, und die beiden Linguiden erkannten, daß der Fremde nach einem weiteren Gegenstand griff und ihn warf.
    Von wegen Überschwere! Meldor unterlag einem Irrtum. Es handelte sich um einen Artgenossen.
    Der entstandene Lärm aber hatte die Aufmerksamkeit der Bewacher erregt.
    Auf der freien Seite des Turmes öffnete sich eine Tür, und vier bewaffnete Überschwere stürmten heraus und sicherten mit ihren Waffen nach allen Seiten. Einer erkannte den fliegenden Gegenstand und löste den Strahler aus. Das metallene Ding schmolz im Flug, und die flüssigen Überreste tropften keine zwei Meter neben den liegenden Gestalten auf den Boden und bildeten kleine Klumpen im Staub.
    Die vier Wächter hatten ihre Sicherungsphase beendet und entspannten sich. Sie hatten erkannt, daß ihnen keine Gefahr drohte. Woher hätte sie auch kommen sollen? Sie gewahrten die Gestalt auf dem Dach und brachen in lautes Gelächter aus, und endlich fand auch Meldor Malkori Zeit, den Angreifer zu mustern. Der Kerl drückte

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