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1591 - Opfer des Hyperraums

Titel: 1591 - Opfer des Hyperraums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Superintelligenz. Ich erinnere daran, daß die Nakken vor wenigen Tagen Perry Rhodan darum gebeten haben, ihnen ein großes Raumschiff zur Verfügung zu stellen. Und hier könnten wir anknüpfen."
    „Das Raumschiff für die Nakken hat doch nichts mit der Neuverteilung der Zellaktivatoren zu tun!" brauste Bully auf. „Vielleicht doch", widersprach Sato Ambush. „Ich zweifle nicht daran, daß die Nakken das Raumschiff benötigen, um ES endlich aufzustöbern. Wenn wir uns an ihre Mission hängen, könnten wir davon profitieren. Auf diesem Weg ließe sich in vertretbarer Zeit das Problem der Aktivatoren lösen, wenn nämlich ES gefunden und normalisiert worden ist."
    „Genau diesen Weg beabsichtige ich zu gehen", erklärte Perry Rhodan. „Wenn er erfolglos sein sollte, können wir uns immer noch anders entschließen, was die Zellaktivatoren betrifft. Vorerst bleiben die Geräte da, wo sie sind."
    Bully erhob sich und stürmte wütend aus dem Konferenzsaal. „Da hast du vierzehn Zellaktivatoren!" schrie er vom Eingang her. „Und du machst nichts daraus. Da war ja Mirona Thetin noch schlauer als du. Auch sie hatte genau vierzehn Aktivatoren. Und sie setzte sie zielgerichtet ein."
    Perry Rhodan verzichtete auf jede Entgegnung
     
    3.
     
    Als sie erwachte, hatte sie das Gefühl, daß sie sehr lange geschlafen hatte. Die Erinnerung an die letzten Stunden vor der Ruhepause kehrte allmählich zurück. Das Bild, das sich in ihrem Kopf zusammensetzte, ergab aber keinen Sinn.
    Sie empfand Panik und Angst, und das hing mit den verschwommenen Erinnerungen zusammen. „Verdonia!" rief eine vertraute Stimme.
    Das mußte Cleymur sein. Vielleicht war er sogar persönlich anwesend.
    Meistens sprach er nur über das Kommunikationssystem mit ihr. „Wach auf, Verdonia! Du hast sehr lange geruht. Fünf Tage sind seit deiner Rückkehr vergangen. Du mußt etwas essen und trinken. Wach auf! Du bist geheilt und außer Gefahr."
    Sie bewegte sich ein wenig und öffnete die Augen. „Wo bin ich?" fragte sie. „An Bord der DUMBELL", antwortete der Nakk. „Du bist in Sicherheit."
    Sie setzte sich auf und blickte sich um. Ja, das war ihre Wohnkabine. Das Essen stand auf dem Tisch. Neben dem halboffenen Eingang stand Cleymur in seinem Exoskelett und ausgerüstet mit seiner Sprech-Sicht-Maske. Der Nakk war tatsächlich persönlich erschienen.
    Verdonia machte sich erst etwas frisch. Dann nahm sie am Tisch Platz und begann, langsam zu essen. Cleymur ließ ihr Zeit. „Du hast etwas Außergewöhnliches im Raum des Inneren entdeckt", sagte der Schneckenartige, als sie den Teller geleert hatte. „Berichte mir davon!"
    „Das kann ich nicht." Sie empfand plötzlich Schmerzen im Kopf. Ihr wurde schwindlig, und sie schleppte sich zur Liege zurück. „Doch!" Der Nakk blieb unnachgiebig. „Die Erinnerung wird zurückkehren.
    Du wirst die Schmerzen in deinem Bewußtsein verlieren. Und dann wirst du mir einen ausführlichen Bericht liefern."
    „Ich kann nicht!" Die Biontin griff sich an den Kopf. Nervös fuhren ihre Finger durch die langen, dunkelblauen Haare. „Ich habe deinen Weg ins Innere verfolgt", erklärte Cleymur. „Natürlich kann ich das nur beschränkt, denn die Spuren des Innersten mußt du finden. Ich habe dich dafür ausgebildet."
    „Was ich entdeckt und erlebt habe", stieß sie heftig hervor, „hat nichts mit den Abdrücken des Innersten zu tun, wie du sie in meinem Bewußtsein abgespeichert hast."
    Der Nakk antwortete nichts. Als Verdonia zu ihm blickte, stand er aber unverändert an der gleichen Stelle. „Ich sehe dich mit meinen Sinnen", erklang es aus seiner Sprech-Sicht-Maske. „Du hast dich ein wenig verändert. Du hast etwas verloren und etwas gewonnen. Ist dir das bewußt?"
    „Nein", antwortete der weibliche Hyperraum-Scout wahrheitsgemäß. „Ich hatte noch keine Gelegenheit, über mich nachzudenken."
    „Du wirst die Gelegenheit haben, denn ich plane nicht, dich in nächster Zeit wieder ins Innere zu schicken. Und nun berichte mir von deinem Erlebnis, auch wenn es nichts mit dem Innersten zu tun haben sollte."
    „Ich wurde eingefangen." Die Worte kamen plötzlich ganz leicht über ihre Lippen. Die bohrenden Schmerzen in ihrem Kopf waren von einer Sekunde zur anderen verschwunden. „Ich weiß nicht, was es war. Es war lang und stark, und es hatte viele Farben. Vielleicht eine Energiespirale, vielleicht ein Loch im Inneren, das in eine andere Dimension führte. Ich spürte, daß ich festgehalten wurde. Ich spürte,

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