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1594 - Flugziel Dorifer

Titel: 1594 - Flugziel Dorifer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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dem speziellen Übersetzungsgerät, das auch die Kommunikation mit Nakken erlaubte. „Landen, Norman", befahl er. „Wo?"
    „Es gibt nur einen Punkt auf Akkartil, der in Frage kommt. Du kennst ihn."
    Das Schiff sank langsam auf den Planeten nieder. Kein Funkspruch hielt sie auf, niemand schien sich an ihrer Anwesenheit zu stören. Und der Terraner wußte auch, weshalb das so war. Es gab nicht mehr viele Nakken dort unten, oder besser: Es gab nicht mehr viele geistig gesunde Nakken. Mit einiger Sicherheit war Paunaro der einzige, und zu ihm wollte er.
    Inmitten des grauen Ozeans von Akkartil wuchs eine Insel zu mittlerer Größe an. Das war Shibkar, im Äquatorgebiet des Planeten. Sie hielten geradewegs Kurs auf das 8000 Meter hohe Massiv im Zentrum. Die Schirme holten den höchsten Gipfel so nahe heran, als hätten sie ihn schon erreicht.
    Rhodan erkannte deutlich die Landeplattform und die Aussichtswarte.
    In der Warte waren die Nakken ihrem Mond besonders nahe; dort genossen sie die Hyperstrahlung, die das winzige Black Hole von sich gab. Anansar, so wurde der Mond von den Nakken genannt.
    Dies war eine Anspielung auf den Heimatplaneten der Schnecken wesen, denn auch dort kreiste um den Planeten Nansar ein Black-Hole-Mond namens Anansar. Erst die ständige Bestrahlung im 5-DBereich hatte das Volk der Nakken zu dem gemacht, was es war.
    Rhodan kannte die Umstände genau.
    Deshalb fesselte etwas anderes seine Aufmerksamkeit. Zwei Körper standen auf der Plattform.
    Der erste war das Dreizackschiff TARFALA, fünfzig Meter lang, zwanzig Meter dick, wobei die Länge der Zacken ebenfalls zwanzig Meter ausmachte. Ein paarmal hatte er sich in solchen Schiffen aufgehalten.
    Doch er hatte bis heute von keinem mehr gesehen als die Zentrale und ein paar andere Räume. Von der Fähigkeit, ein solches Schiff eventuell zu fliegen, war er weit entfernt.
    Nur Nakken konnten das.
    Auf ihre fünfdimensionalen Sinne waren die Dreizackschiffe ausgelegt.
    Beim zweiten Körper handelte es sich um eine vierhundert Meter lange Walze aus Metall. Bei seinem letzten Besuch hatte Rhodan diese Walze nicht bemerkt. Also handelte es sich um einen beweglichen Körper. Mit anderen Worten: Auf der Landeplattform stand ein zweites Schiff.
    Samna Pilkok nahm es ins Visier einer Optik und blendete dazu sämtliche Ortungsergebnisse ein.
    Viel Ähnlichkeit zu einem Raumschiff bestand nicht mehr, sonst hätte Rhodan es auf den ersten Blick erkannt. Die Ortungsergebnisse jedoch zeigten eindeutig, daß es sich um eine Springerwalze handelte. Die Reaktoren schienen intakt. Nur das Äußere des Raumers wirkte wie ein zerfallenes Flickwerk aus verschiedenen Metallen. Es hatte eine lange Reise hinter sich, und auf dem Weg hatte es Reparaturstopps in großer Anzahl über sich ergehen lassen müssen.
    Rhodan kannte den Anblick. Früher hatten Schiffe manchmal so ausgesehen - zu der Zeit, als intergalaktische Reisen noch die Ausnahme gewesen waren.
    Er ließ die Walze auf Interkosmo anfunken. Eine Antwort allerdings erhielten sie nicht, und so beschloß et, das Schiff zunächst zu ignorieren. .„Soll ich Paunaro ebenfalls rufen lassen?" fragte Norman Glass. „Nein", gab Rhodan zurück. „Er wird jetzt wissen, daß wir gekommen sind. Und wenn er Zeit hat, mit uns zu reden, kommt er von allein."
    Einen Nakken zu drängen, hatte keinen Sinn.
    Die Schneckenwesen interessierten sich wenig für die niederen Regionen; oder nur insoweit, wie es ihren Zielen dienlich war. Ihre Sinne reichten bis in den Hyperraum, geschult von den ständigen Einstrahlungen des Mondes Anansar. Doch was im Normalraum geschah, nahmen sie ohne Hilfsgeräte nicht einmal wahr. Im Normalraum waren sie Fremde. Hilflose Würmer ... Eine Laune der Natur? Gab es so etwas überhaupt?
    Wesen, die so offensichtlich dem Leben in einer anderen Region angepaßt waren? Die ohne technische Hilfsmittel nicht einmal die ersten Stunden ihres Lebens überstehen konnten?
    Oder steckte mehr dahinter als ein Zufall? Vielleicht ein Plan?
    Nachdenklich begab er sich zur nächsten Außenschleuse und verließ die ODIN mit geschlossenem SERUN. Von der Kälte, die in 8000 Meter Höhe herrschte, spürte er nichts, genausowenig von der dünnen Luft. Dafür bemerkte er die Windböen, die an ihm zerrten. Am Horizont würde der rote Riesenstern Rachmayn bald versinken. Um diese Zeit tauchte sein Schein das Massiv in ein trübes, schmutziges Licht. Akkartil war kein Ort, um sich wohl zu fühlen.
    Er machte sich auf einige

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