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1594 - Flugziel Dorifer

Titel: 1594 - Flugziel Dorifer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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..."
    „Und das wäre?"
    Rhodan sah, wie die TARFALA Fahrt aufnahm und in Richtung des Sektors beschleunigte, in dem DORIFER-Tor lag. „Wie kommen wir ins Loch der Ewigkeit hinein? Ich habe dich schon einmal danach gefragt, aber du hast getan, als ginge dich das Problem nichts an."
    „Ich verstehe nicht, was du meinst."
    Rhodan fragte sich, ob vielleicht sein Lasim-Gerät versagt habe - doch in dem Fäll hätte das Schneckenwesen überhaupt nicht reagiert. „Dann frage ich anders: Wie willst du einen Zugang ins Innere von DORIFER finden? Das Kosmonukleotid hat sich vom Rest des Universums abgeschlossen! Du mußt es doch wissen, Paunaro!
    Damals, als die Manipulationen überhandnahmen, senkte DORIFER als Gegenreaktion die Psi-Konstante ab. Die Galaxis Hangay gelangte aus dem Universum Tarkan in unser Universum. Und von dem Augenblick an war kein Eindringen in DORIFER mehr möglich."
    „Ich verstehe dich noch immer nicht, Perry Rhodan."
    Aus den Augenwinkeln bemerkte er, wie die TARFALA in den Hyperraum überwechselte. Die Sterne verschwanden. Statt dessen erschien eine Art graues Fließen, das mit den Tiefen eines Ozeans Ähnlichkeit hatte. „Rhodanos!" Der Haluter zog mit einem Flüstern Rhodans Aufmerksamkeit auf sich. „Ich glaube, Paunaro möchte uns etwas anderes mitteilen. Er versteht das Problem nicht, weil das Problem gar nicht existiert. Wir brauchen keine DORIFER-Kapsel. Wir werden mit der TARFALA das Tor passieren! „ „So ist es", stimmte Paunaro mit seiner blechernen Stimme zu. „Jedes Dreizackschiff ist selbstverständlich für die Reise ins Loch der Ewigkeit ausgelegt. Die Leistungen in eurem Universum sind Nebensache. Ihre wahre Manövrierfähigkeit zeigt die TARFALA erst im Nachod as Qoor."
    „Hast du es bereits ausprobiert?"
    „Nein, Perry Rhodan. Aber daran besteht kein Zweifel."
     
    *
     
    Rhodan und Tolot zogen sich in ihren Raum zurück. Hier konnten sie reden, ohne Lauscher befürchten zu müssen. In erster Linie galt Rhodans Angst Voltago - auch wenn er nicht wußte, was von dem Klon überhaupt zu befürchten war. Vielleicht wollte er einfach nur demonstrieren, daß er seine Freiheit brauchte. Bevor sie allerdings mehr als ein paar Worte gewechselt hatten, schreckte ein vibrierender Ton sie gleichzeitig auf. Innerhalb weniger Sekunden waren sie zurück in der Zentrale. „Was ist los, Paunaro?" dröhnte Tolot.
    Die Schirme gaben keinen Aufschluß.
    Und Paunaro sagte keinen Ton. Er und Voltago standen nebeneinander in der Mitte der Zentrale.
    Der Klon hatte sich mit geschlossenen Augen ein paar Zentimeter hoch in die Luft erhoben.
    Ebenso wie Paunaro gab er keinen Laut von sich. Die Psi-Fühler des Nakken waren zitternd auf den Klon gerichtet.
    Das Vibrieren nahm zu.
    Rhodans Sohlen fanden keinen festen Stand mehr; er verlor nur deshalb nicht das Gleichgewicht, weil es keine heftigen Bewegungen nebenbei gab. Hatte Paunaro ihnen etwas verschwiegen? Gab es Probleme, von denen das Schneckenwesen annahm, „niedere" Wesen wie sie verstünden ohnehin nichts davon?
    Paunaro wandte sich mit einem heftigen Ruck ab.
    Und in der Sekunde darauf fiel die TARFALA in den Normalraum zurück. Rhodan erkannte, daß sie höchstens ein Viertel der Strecke bis DORIFER-Tor zurückgelegt hatten. Und seiner Ansicht nach waren sie außerdem vom Kurs abgewichen. Wenn ihn nicht alles trog, hätten sie um einige Grade weiter nach links unten steuern müssen. Wie war das möglich? Wenn es etwas gab, was ein Nakk beherrschte, so war es die Navigation im Hyperraum! „Paunaro!" fragte Rhodan. „Wieso stoppen wir?"
    „Frage nicht!"
    Rhodan wandte sich dem Klon zu. Endlich hatte Voltago die Augen geöffnet. Zornige Blicke trafen seinen sogenannten Diener - der sich immer dann, wenn er für Rhodan wirklich hätte nützlich sein können, auf irgendeine Weise entzog. „Was weißt du über diese Sache, Voltago?"
    Aber der Klon mit der tiefschwarzen Haut antwortete nicht. Er schien durch Rhodan hindurchzusehen.
    Die TARFALA beschleunigte wieder. Das Dreizackschiff ging nicht mehr in den Hyperraum, sondern steuerte nach zehn Minuten mit lediglich drei Vierteln der Lichtgeschwindigkeit den alten Kurs. Allmählich ergab sich eine geringe Abweichung, soviel erkannte selbst Rhodan mit seinen menschlichen Augen. Nach links unten... Er hatte recht! Erst jetzt schwenkte die TARFALA auf den richtigen Kurs ein!
    Doch binnen weniger Augenblicke setzte sich irgend etwas gegen Paunaros Steuerungsversuche durch. Es war, als

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