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2348 - Quarter Phillips Sehnsucht

Titel: 2348 - Quarter Phillips Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Quarter Phillips Sehnsucht
     
    Die Lebensaufgabe eines Terraners – im Dienst für Terra
     
    von Hubert Haensel
     
    Wir schreiben das Jahr 1345 Neuer Galaktischer Zeitrechnung - dies entspricht dem Jahr 4932 alter Zeitrechnung. Die Milchstraße ist von der Terminalen Kolonne TRAITOR besetzt, einem Machtinstrument der Chaotarchen. Die aus der Galaxis gewonnenen „Ressourcen" sollen für Zwecke eingesetzt werden, die dem Entstehen einer Negasphäre in der Nachbargalaxis Hangay dienen werden. Eine Negasphäre wiederum ist ein Raum, den normale Lebewesen als absolut lebensfeindlich empfinden, und eine Brutstätte des Chaos.
    Perry Rhodan und seine Weggefährten erhalten mit den so genannten Friedensfahrern eine Organisation als Verbündete, die erst vergleichsweise kurz besteht, aber dennoch von vielen Geheimnissen umrankt ist. Ihr gehören unter anderem Alaska Saedelaere an, der schon oft in kosmische Ereignisse verstrickt war, und Kantiran, Rhodans Sohn, der noch keine Heimat gefunden und für sich das Leben eines Sternenvagabunden gewählt hat.
    Bislang können die Friedensfahrer keine starke Hilfe sein - und doch wäre eine solche Hilfe dringend nötig. Die Belagerung des Solsystems durch die Terminale Kolonne steigert sich, und die Menschen greifen zu einer neuen List. Dies zeigt sich auch an QUARTER PHILLIPS SEHNSUCHT ...  
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Quarter Phillip - Der Techniker erkennt, dass jeder Mensch wichtig ist.  
    Perry Rhodan - Der Terraner fordert die Menschen dazu auf, Mut und Zuversicht zu beweisen.  
    Homer G. Adams - Das Finanzgenie hält Reden an die Menschheit.  
    Yorg Alnas - Der alte Terraner trauert der verlorenen Tochter hinterher.  
    Güryliihitz - Der Blue hat eine ganz besondere Beziehung zu Terra.  
    PROLOG
     
    Sonntag, 10. Februar 1345 NGZ
    20.59 Uhr Standardzeit
     
    Vor elf Minuten hatten die Chaos-Geschwader erneut das Feuer auf den systemumspannenden Schutzschirm eröffnet. Seitdem fühlte Perry Rhodan eine grauenvolle Leere in sich wie ein Black Hole, das jede Hoffnung verschlang. Sein Blick drang durch die Datenholos hindurch und verlor sich in weiter Ferne, hing den letzten Fetzen eines Traumes nach, den das Schicksal gnadenlos zurechtgestutzt hatte.
    Warum ...?, fragte sich der Terraner bitter.
    Warum immer Krieg, Tod und Zerstörung?
    Was läuft falsch in der Entwicklung unseres Universums?
    Die Hoffnung auf ein friedliches Nebeneinander aller Völker, und mochten sie noch so verschiedenartig sein, war das nur eine Farce?
    Der Glaube, ausgerechnet die Menschheit könne in der Lage sein, eine Keimzelle friedlichen Zusammenlebens aufzubauen, wurde unaufhaltsam ad absurdum geführt. Das war die schlimmste Erkenntnis für Rhodan. Mächtige Völker hatten in tiefer Vergangenheit schon versucht, Frieden zu schaffen - sie waren gescheitert. Und nach den Menschen würden vielleicht andere kommen ...
    Sofern nicht alle Intelligenz im Chaos versank.
    Perry Rhodan hätte es sich niemals eingestanden, aber unbewusst fürchtete er die Stunde, in der er gezwungen sein würde, seinen Traum von Freiheit und Menschlichkeit zu verraten, wollte er neue Opfer vermeiden.
    Mit zwei Fingern rieb er über die Narbe an seinem Nasenflügel.
    Von Anfang an, schon als winzige Amöbe, hatte das Leben um seine Existenz kämpfen und sich durchsetzen müssen.
    Daran hatte sich bis heute nichts geändert. „Sie laufen wieder ein!" Oberstleutnant Pasteurs Stimme vibrierte vor Überraschung. „Asia Delhi und Luna Levitator gehen tatsächlich in die zweite Halbzeit! Die müssen verrückt geworden sein, jedenfalls unter diesen Umständen."
    Aus den Augenwinkeln heraus sah Rhodan die Übertragung aus dem Stadion der Sterne in Terrania. Das Endspiel um die Solare Meisterschaft wurde unter dem Jubel von knapp dreihunderttausend Zuschauern fortgesetzt. Nur sehr wenige schienen ihre Plätze verlassen zu haben, um sich in Sicherheit zu bringen.
    Deutlicher konnten die Terraner ihre Entschlossenheit nicht zeigen, dem übermächtigen Gegner zu trotzen.
    Menschen, einige Blues, Gurrads, Springer, Aras - Terrania war stets ein Schmelztiegel der Völker gewesen, nur gab es mittlerweile für niemanden mehr ein Entkommen aus dem Solsystem. „Perry ...!"
    Ein Funkholo stabilisierte sich.
    Rhodan blickte in das angespannte Gesicht von Werftleiter Andersson. „Ich höre!"
    Andersson nickte ihm zu. „Die ersten Mikrotom-Jäger werden soeben von ihren Besatzungen übernommen und zu den Startschächten

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