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1594 - Flugziel Dorifer

Titel: 1594 - Flugziel Dorifer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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denke über viele Dinge nach. Darin unterscheide ich mich von den anderen meiner Art.
    Kann allein die Suche nach dem Innersten schon das Ziel sein? Und wenn die Suche beendet ist, was geschieht dann? Ich vermute, daß auch Wesen deiner Dimensionsstufe die Fragestellung begreifen."
    „Ja, wir verstehen! Weiter!"
    „Also habe ich versucht, in mir selbst eine Unterscheidung zu treffen zwischen einer rational begründbaren Suche - und den Trieben, wie sie die Geschöpfe ohne Intelligenz aufweisen. Letzteres trifft auf Nakken nicht zu. Also muß es ein rationales Ziel für unsere Suche geben. Dies allerdings ist uns selbst nicht bekannt. Ich hoffe, daß ihr auch auf meine Frage im Loch der Ewigkeit eine Antwort finden werdet. Die Suche ist nicht alles. Wie sieht die wahre Bestimmung der Nakken aus?"
    „Ich glaube nicht, daß wir soviel Zeit haben. Unsere eigentliche Frage ist schon schwer zu beantworten. „ „Darüber kannst du nichts sagen, Terraner! Was ist, wenn beide Antworten zusammenhängen?
    Warte es ab."
    „Das werde ich tun. Und jetzt bitte ich euch, stellt die Verbindung zu DORIFER her. Wir dürfen nicht länger Zeit verlieren."
    „Paunaro ist bereits an der Arbeit. Ich selbst greife erst im entscheidenden Augenblick ein. Wir werden an Bord der TARFALA gehen und fliegen den Durchgang an."
    „Wir? Das heißt, du willst uns begleiten, Eladeru?"
    „Nein, das will ich keineswegs. Aber da es sich nicht um einen ausgebauten Tunnel handelt, muß ich bis zuletzt bei euch bleiben und stabilisieren. Paunaro kennt die Verhältnisse von Uxbataan nicht. Ich selbst bleibe hier zurück. Ohne mich würde Uxbataan vielleicht..."
    „... zusammenbrechen?" vollendete Rhodan den Satz des Nakken. „Das trifft es nicht ganz. Es gibt für Wesen eurer Art kein Wort dafür, auch keinen Gedanken.
    Jedenfalls bleibe ich in Uxbataan. Und wenn ihr aus DORIFER zurückkehrt, wird dieser Tunnel konstant in das Dimensionsgefüge eingebettet sein. Er steht für euren Heimflug zur Verfügung."
     
    *
     
    Zehn Minuten später machten sie sich auf den Rückweg zum Dreizackschiff. Paunaro war zwar aus seiner Starre erwacht - doch ab jetzt bewegte er sich sogar für nakkische Verhältnisse gemächlich.
    Er kroch so vorsichtig voran, als bewege er sich auf einem schmalen Grat. Rhodan fühlte sich ohnmächtig.
    Ihm zerrann die Zeit zwischen den Fingern.
    Als der Haluter den Nakken wie beim Hinweg transportieren wollte, verhinderte Eladeru das. Mit einem weiten Satz sprang er zwischen die beiden. Niemals hatte Rhodan einen Nakken sich so rasch bewegen sehen. „Nein!" rief Eladeru mit seiner mechanischen Stimme. „Stört ihn nicht!"
    Auf diese Weise nahm der Rückweg mehr als eine halbe Stunde in Anspruch. Rhodan schaute alle drei oder vier Minuten auf die Uhr des SERUNS. Als sie das Dorf der Hauri passierten, waren zwei Stunden und vierzig Minuten seit dem Sprung nach Uxbataan vergangen. Mit anderen Worten: Nach normaler Zeitrechnung lag ihr Aufbruch drei Wochen zurück!
    Rhodan hatte keine Ahnung, ob diese Zeit von seiner verbliebenen Lebenszeit abging, oder ob für ihn tatsächlich nur knapp drei Stunden verstrichen waren. Aber es war gleich. Mit Gewißheit galt die Normzeit für seine zurückgebliebenen Freunde. Für Bully und die anderen bedeutete jede weitere Stunde acht verlorene Tage.
    Husster tan Viil und seine Leute starrten mißtrauisch herüber, und Rhodan hoffte nur, daß nicht aus dieser Richtung weitere Schwierigkeiten entstanden. Aber die Hauri verhielten sich still.
    Aufmerksam verfolgten sie den Weg der kleinen Gruppe, bis das Dreizackschiff fast erreicht war. Dann erst verschwanden sie in ihren Hütten.
    Sie suchten Schutz, überlegte Rhodan. Wahrscheinlich eine Routinemaßnahme aus der Zeit, als noch des öfteren Cantaro hier aufgetaucht waren. Raumfahrzeuge bedeuteten Gefahr. „Komm schon, Paunaro."
    Der Nakk hörte nichts, beim besten Willen nicht. Rhodan versuchte zwar, von Voltago Auskunft über Paunaros Aktivitäten zu bekommen. Doch wenn der Klon darüber etwas wußte, behielt er es für sich.
    Kurz darauf erreichten sie die TAR-FALA. Der Antigravstrahl zog sie der Reihe nach ins Schiff, und weitere fünf Minuten später hatten sie sich komplett in der Zentrale versammelt. „Paunaro wird steuern", kündigte Eladeru an.
    Auf den Schirmen zeigte sich, daß das Schiff bereits abgehoben hatte. Rhodan hatte nicht die geringste Ahnung, wohin es ging. Jedenfalls war dies nicht der Kurs, auf dem sie gekommen waren.
    Und

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