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1596 - Abgrund der Zeit

Titel: 1596 - Abgrund der Zeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Wanderer finden, wenn der Algomyles, die ganzen Bahnberechnungen und selbst GALORS nichts nützen?"
    „Mit der Uhr", sagte Myles laut, ohne daß sie den Sinn seiner Worte verstanden. „Ich muß die Funktionalität der Uhr optimieren. Und das darf keinen Aufschub dulden. Ihr entschuldigt mich."
    Er wendete das Kantormobil und beschleunigte es. Sekunden später hatte er den Raum verlassen.
    Rhodan unterdrückte den Ruf, mit dem er ihn zurückhalten wollte. Seine Augen hatten Sato Ambush gestreift und dessen wissendes Lächeln bemerkt. „Es ist ein Teufelskreis, Vater", sagte Roi Danton leise. „Wenn nur die Aktivatoren ES helfen, wieso hat ES sich dann nicht selbst geholfen, als es durch Clistor und uns in den Besitz der Aktivatoren gesetzt wurde? .Die Antwort lautet, daß ES sich seit langem in einem Stadium befindet, in dem es sich nicht mehr selbst helfen kann. Also müssen es Außenstehende wie die Nakken tun. Und sie oder wir kommen nicht an ES heran. Langsam bringe ich Verständnis für Bullys Forderung auf, daß du uns die Zellaktivatoren zurückgibst, damit wir so wenigstens unser nacktes Leben retten."
    „Dieser Ansicht bin ich auch", sagte Alaska.
    Einer, der bisher kein einziges Wort gesagt und ruhig im Hintergrund gestanden hatte, tauchte übergangslos in ihrer Mitte auf. „Könnte euch so passen", rief Gucky empört. „Wo habt ihr nur euer Hirn gelassen? Vermutlich seid ihr ebenso wahnsinnig wie die Nakken. Wenn auch nur einer von euch den Aktivator umlegt, erlischt damit sofort die Wirkung der Zelldusche. Und wenn ES doch noch geholfen werden kann und alle Aktivatoren benötigt werden, dann bleiben dem Egoisten nur noch zweiundsechzig Stunden, den anderen aber zwanzig Jahre oder mehr."
    Rhodans Augen begannen zu leuchten. „Danke, Kleiner", sagte er. „Du nimmst mir die Worte aus dem Mund. Wer ist anderer Meinung?"
    „Ich", erklärte Bully. „Ich denke, daß du wenigstens denen einen Aktivator übergeben solltest, die das ausdrücklich wünschen. Es ist das persönliche Risiko eines jeden einzelnen, oder?"
    „Da hat er recht", sagte Kallio Kuusinen. Der Erste Terraner hatte sich bei diesem Punkt bisher auffallend zurückgehalten. Als Terraner mit einer normalen Lebenserwartung besaß er eine andere Perspektive als die ehemaligen Aktivatorträger. „Bully geht davon aus, daß es reicht, die Aktivatoren kurze Zeit abzunehmen, ES zu retten und sie sich dann wieder umzuhängen", widersprach Perry. „Wir wissen zu wenig darüber. Es kann sein, daß wir unsere Zellaktivatoren nie mehr zurückerhalten werden. Also bleibt es dabei, die Geräte werden weiterhin unter Verschluß gehalten bis zu dem Zeitpunkt, an dem wir sie brauchen."
    Sie sahen seine eisige Miene und die schmalen Lippen und schwiegen. Sie kannten ihn gut genug, um zu wissen, daß es jetzt keinem gelingen würde, ihn umzustimmen.
     
    *
     
    Das also war es!
    Myles fiel es wie Schuppen von den Augen. Psiqs hatten sich auf Wanderer festgesetzt, eine riesige Menge, die selbst einem Überwesen wie der Superintelligenz ES gefährlich werden konnte. Das Bewußtsein von ES war getrübt, und wahrscheinlich verhielt es sich so, daß ES anfangs zunächst gar nicht bemerkt hatte, was sich da auf Wanderer einnistete. Erschwerend kam dazu, daß ES mit Sicherheit auch von dem DORIFER-Schock gelähmt worden war. Als die Superintelligenz die Gefahr des Koagulats aus psionischen Teilchen erkannt hatte, war es zu spät gewesen. ES handelte fest in dem Glauben, daß die zwanzigtausend Jahre vorübergegangen und von den Terranern nicht genutzt worden waren. Deshalb hatte die Superintelligenz die Aktivatoren zurückgefordert als Strafe für dieses Versagen.
    Von einer Frist im eigentlichen Sinn konnte man nicht sprechen. ES hatte den Terranern einen Zeitraum als Chance zur Bewährung eingeräumt, die Verteilung der Aktivatoren war eine zwangsläufige Folge gewesen, die daraus resultierte, daß es sich bei den Terranern um ein noch junges Volk handelte, dessen Chance zunächst nur von ein paar besonnenen Menschen wahrgenommen werden konnte. Dazu kam, daß einer von ihnen bereits vor langer Zeit von den Kosmokraten als Träger eines speziell auf ihn geeichten Aktivators ausersehen worden war.
    Dies alles zusammen führte dazu, daß ES 25 Aktivatoren über die Milchstraße ausgestreut hatte, um die Möglichkeit dieser Chance der Menschheit zu vergrößern.
    Ein Wunder stellte es deshalb nicht dar, wenn die Superintelligenz die lebenserhaltenden Geräte

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