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1600 - Wenn die Sterne erlöschen

Titel: 1600 - Wenn die Sterne erlöschen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Mächtigkeitsballung ES eines Tages damit konfrontiert werden - oder bereits konfrontiert wurden, ohne es zu wissen."
    Perry Rhodan hielt den Atem an. Mit einer solchen Eröffnung, daß Dinge kosmischer Größe in der Schwebe standen und die Galaktiker damit konfrontiert werden könnten, hatte er nicht gerechnet. „Wir können keine Prognosen stellen", sagte Jen Salik in Rhodans Gedanken. „Aber wenn ich mich an jene Lebensphase zurückerinnere, die ich in der Milchstraße durchmachte, so möchte ich doch voraussetzen, daß ES seine letzten Maßnahmen nicht ohne tieferen Sinn gesetzt hat. Mehr ist dazu eigentlich nicht zu sagen. Ich möchte dich nicht auf Irrwege leiten, Perry."
    Damit war eigentlich alles gesagt. Nach wenigen Tagen Aufenthalt auf Khrat beschloß Perry Rhodan, sehr zum Bedauern seiner Mannschaft, die Heimreise. „Es tut mir leid, daß die Bewohner von Norgan-Tur umsonst nach Khrat gekommen sind", sagte Perry Rhodan zum Abschied. „Aber ich bin nicht in der Lage, ihre Hoffnungen zu erfüllen. Dieses Kapitel ist für mich abgeschlossen."
    Lethos-Terakdschan und Jen Salik sahen ihm nachdenklich nach, mit dem Ausdruck tief empfundenen Bedauerns, aber ohne Vorwurf. Und so behielt Perry Rhodan beide in Erinnerung.
    Die ODIN trat den Heimflug über 86 Millionen Lichtjahre an. Bei einem Abstecher in die Mächtigkeitsballung Estartu erfüllte sich Perry Rhodans Hoffnung, Salaam Siin zu treffen, neuerlich nicht. Und so kehrte er in die Milchstraße zurück, ohne den Ophaler noch einmal gesehen zu haben.
     
    *
     
    Was man von Prophezeiungen auch halten mochte, es gab keinerlei Grund zu der Annahme, daß jene über das Erlöschen der Sterne sich bewahrheiten könnte. Aber Perry Rhodan hatte bisher auch keinerlei Hinweise auf die Existenz eines „ungelösten kosmischen Rätsels von der Größenordnung der 3. Ultimaten Frage" erhalten.
    In Gedanken versunken suchte er das Gästezimmer auf, das Voltago seit 26 Jahren belegte.
    Das Zimmer war leer!
    Perry Rhodan ging hastig das Protokoll der Ortungsgeräte durch. Nichts. Sie wiesen keinerlei abweichende Werte aus. Voltago war einfach verschwunden, ohne sich dabei durch einen gesteigerten Energieaufwand oder sonstweiche meßbare Reaktionen verraten zu haben. Die Tatsache, daß die Meßgeräte nicht Alarm geschlagen hatten, sprach für sich.
    Perry Rhodan durchsuchte das ganze Haus. Dann erst alarmierte er die Wachroboter. Sie waren es schließlich, die Voltago fanden.
    Der Kyberklon stand nahe dem Bootssteg am Ufer des Sees. Schwarz, nackt, geschlechtslos. Die Augen geöffnet und ausdruckslos auf die ruhige Wasseroberfläche gerichtet. „Hast wohl ein wenig Auslauf gebraucht, Voltago", sagte Perry Rhodan und gab den Robotern den Befehl, den Kyberklon wieder ins Haus zu schaffen. Die Roboter verschwanden mit Voltago in Richtung Bungalow. Perry Rhodan blieb noch eine Weile am Ufer stehen. Als er sich ausrechnete, daß die Roboter mit ihrer Last das Gästezimmer erreicht haben würden, wollte er in den Bungalow zurückkehren.
    Da tauchte in zehn Meter Entfernung wie aus dem Nichts wieder Voltago auf. Die Roboter kamen aus dem Bungalow geschossen und wollten einen zweiten Transportversuch starten. Aber Rhodan scheuchte sie davon. „In Ordnung, Voltago", sagte er zu dem zu einem Standbild erstarrten Kyberklon. „Du sollst deinen Willen haben. Ich kann verstehen, daß dir diese Aussicht besser gefällt, als die Enge eines Zimmers. Aber könntest du mir nicht ein kleines Zeichen geben?"
    Voltago tat nichts, was auch nur annähernd als ein solches Zeichen hätte gedeutet werden können
     
    6.
     
    Reginald Bull: 1189 - 1199 NGZ Zerberus hatte viereinhalb Monate Zeit, sich mit den Überresten der beiden Arachnoiden zu beschäftigen. Denn so lange dauerte der Rückflug in die Lokale Gruppe, den wir ohne unnötige Zwischenaufenthalte durchzuziehen gedachten. Von dem technischen Gerät hielten Tiff und ich ihn fern. Wir waren nämlich der Ansicht, daß im Forschungszentrum Titan die besseren Mittel zur Verfügung standen, und mit Myles Kantor und seinem Team auch die befähigteren Leute.
    Das sagten wir aber nicht laut.
    Da wir von der fremden Technik die Hände ließen, um nicht vielleicht einen Vorgang auszulösen, den wir dann nicht mehr stoppen konnten, mußten wir die erbeutete Station, ebenso wie den Kegelsender unter einen Schutzschirm stellen. Der zusätzliche Energieaufwand fiel dabei nicht ins Gewicht. Ich widerstand sogar der Versuchung, den arachnoiden

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