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1602 - Spurensuche im All

Titel: 1602 - Spurensuche im All Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Idee könnte glatt von mir sein."
    Sie tranken sich zu, Mungo erhielt einige Arbeitsanweisungen, dann verließen sie den Bungalow und gingen zum wartenden Gleiter.
    Wenig später erreichten sie das Zentralgebäude der Raumflotte und landeten auf dem flachen Dach. Der Lift brachte sie hinab in die Astronomische Abteilung, in der sämtliche Daten gespeichert waren, die in den vergangenen nahezu dreitausend Jahren eingebracht worden waren.
    Im großen Projektionssaal wurden sie von Rhodan, Bull und den Laserspezialisten begrüßt.
    Gucky achtete kaum darauf. Nun ging es ihm nicht mehr schnell genug. Einer der Spezialisten führte ihn zu dem kleinen Projektor und erklärte ihm hastig die Handhabung. Sie war einfach gehalten, und der Mausbiber begriff sofort. „Fangt endlich an!" bat er ungeduldig und schoß einen gelben Laserstrahl quer durch den Saal.
    Die Lichter erloschen, und dann entstand mitten im Raum die dreidimensionale Projektion der Galaxis, ein perfektes Hologramm.
    Abermals aktivierte Gucky seinen Projektor. Ein gelber Lichtpunkt erschien mitten in dem Gewimmel der Sterne, Sternhaufen und Nebel und begann zu wandern.
    Alaska stand direkt neben dem Ilt und hielt fast den Atem an. Er wußte, wie dem Kleinen zumute sein mußte und was alles davon abhing, daß er die korrekte Position fand.
    Der gelbe Lichtpunkt wanderte nun langsamer, wechselte die Richtung, zögerte offensichtlich und blieb dann stehen. „Bist du sicher?" fragte Rhodan von der Seite her, wo er bei den anderen stand. „Weißt du, wo du bist?"
    „Nein, aber ich weiß hundertprozentig, daß genau an dieser Position in der Silvesternacht einer der gelben Sterne von ES stand. Die Konstellation davor ist unverkennbar. Kann ich die Daten bekommen?"
    „Yolschor!" sagte einer der Spezialisten, ehe Rhodan antworten konnte. „Entfernung von Terra 47937 Lichtjahre. Eine Dunstwolke, die es allerdings nicht mehr in ihrer ursprünglichen Form gibt. Die Laren vernichteten sie vor 1208 Jahren. Der gelb hineinprojizierte Lichtpunkt befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft der ehemaligen Wolke. Ein Gebiet, reich an Sternen, nicht sehr weit vom galaktischen Zentrum entfernt. Ein bestimmter Stern läßt sich von hier aus nicht lokalisieren."
    „Das muß es sein!" murmelte Gucky und desaktivierte seinen Projektor. Der gelbe Lichtpunkt erlosch und wenig später das Hologramm der Galaxis. „Ich muß mir noch die entsprechenden Vergrößerungen ansehen. Danke, Julian, und Dank dem Team. Gute Arbeit!"
    Ohne ein weiteres Wort ergriff er die Hand des völlig überraschten Alaska und teleportierte mit ihm zurück zum Goshunsee.
    Bully starrte auf den leeren Fleck. „Ja - aber wie finde ich denn das? Haut einfach ab."
    „Er hat sich immerhin bedankt", erinnerte ihn Rhodan und lächelte ein wenig. „Er hat einen Auftrag von ES persönlich, vergiß das nicht. Er muß die beiden Unbekannten finden, die den Chip erhalten sollen. Zwei Artverwandte - war es nicht so? Was ist damit gemeint?"
    „Das fragst du mich?" wunderte sich Bull. „Gucky ist überzeugt, daß es sich um Ilts handelt - was der Himmel verhüten möge."
    „Warum? Waren doch lustige Zeiten damals."
    „Haben mich den letzten Nerv gekostet."
    Julian Tifflor lachte. „Selbst schuld gewesen, Bully. Du hast zuviel gedacht."
    Rhodan mahnte zum Aufbruch. „Gehen wir, die Arbeit wartet. Ich wette, wir werden bald von Gucky hören. Diesmal geben Wir ihm und Alaska zwei Begleiter mit. Die Gegend um Yolschor ist nicht ungefährlich."
    Sie nickten den Spezialisten zu und verließen den Saal.
    Es war kurz vor Mittag.
     
    *
     
    Die Space-Jet, auf Wunsch Guckys auf den Namen GECKO getauft, stand startbereit am Rand des Landefeldes von Terrania-Raumhafen.
    Von Rhodan hatten der Mausbiber und Alaska erfahren, daß sie diesmal von zwei Besatzungsmitgliedern begleitet wurden, einem gewissen Eduard „Ed" Morris und der Orterspezialistin Selma Laron, ihres fortgeschrittenen Alters wegen auch freundlich „Oma" genannt. „Eine Oma fehlt mir noch gerade", empörte sich Gucky, als er die Neuigkeit erfuhr. „Man ist auf höchster Ebene wohl davon überzeugt, daß wir eine Gondelfahrt fürs Altersheim unternehmen."
    „Nun warte erst mal ab, Kleiner." Alaska hatte es sich auf der Terrasse gemütlich gemacht und ließ sich von Mungo bedienen. „Sieh dir die beiden erst mal an. Vielleicht ist Selma eine ganz patente Dame. Was sind schon 128 Jahre? Ein Klacks, mehr nicht."
    „Und der andere Passagier? Ed Morris,

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