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1612 - Der Vampir-Töter

1612 - Der Vampir-Töter

Titel: 1612 - Der Vampir-Töter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Vorort ausgesucht.
    Das Hotel stand an einem kleinen Platz. Es war ein Haus, das zwei kleine Türme hatte, wovon einer davon an Gäste vermietet wurde, in diesem Fall an Hunter.
    In den frühen Morgenstunden fuhr er den Jeep auf einen kleinen Platz neben dem Hotel und ließ ihn dort stehen. Nach dem Aussteigen reckte er sich und genoss die kühle Morgenluft. In der Umgebung schlief man noch, da machte auch der Besitzer des kleinen Hotels keine Ausnahme.
    Ethan kam trotzdem hinein, denn er trug einen Schlüssel bei sich.
    Er stieg die Treppe hoch, deren Stufen im Schein einer schwachen Notbeleuchtung lagen. An die normale Treppe schloss sich eine schmalere an, die in den Turm und damit auch zu seinem Zimmer führte.
    Es bestand aus sechs Ecken, war recht geräumig, was Ethan im Moment nicht interessierte. Er wollte nur in sein Bett. Er zog die Schuhe aus und ließ sich dann aufs Bett fallen.
    Sein Körper hatte die Unterlage kaum berührt, da fiel er in einen tiefen Schlaf…
    ***
    Irgendwann erwachte Ethan Hunter, und als er die Augen aufschlug, hatte das Licht des Tages die Dunkelheit verdrängt. Eine graue Helligkeit erfüllte den Raum.
    Frisch fühlte sich Ethan Hunter nicht. Er hatte zwar geschlafen, das war auch alles. Wie gerädert kam er sich vor. Einige Knochen taten ihm weh.
    Doch davon ließ er sich nicht abhalten. Er richtete sich auf, fuhr mit den Händen durch sein Gesicht und berührte dabei die Stelle an seinem Hals, wo die Bisswunden waren.
    Ethan Hunter zuckte unter einem Schmerz zusammen, der ihn wie ein Stich erwischt hatte. Er fühlte genauer nach und stellte fest, dass es dort zwei kleine Krater gab, den die Vampirzähne hinterlassen hatten.
    Irgendwie ging er davon aus, dass diese Wunde ihm noch länger Probleme bereiten würde. Doch darüber wollte er jetzt nicht nachdenken.
    Er dachte vielmehr an seinen Rückflug. In London würde er dann Bericht erstatten und einen Erfolg melden. Wie der genau zustande gekommen war, würde er für sich behalten.
    Eine zweite Tür führte in einen Raum, der sich Bad nannte. Es war eine Waschkammer ohne richtige Dusche, dafür mit einem Waschbecken aus altem Metall und einem alten Plumpsklo, einer Latrine. Die Hinterlassenschaft fiel von oben direkt in eine Sickergrube.
    Einen Spiegel gab es auch. Er hing über dem Waschbecken an der Wand und zeigte einige rostige Flecken.
    Sein Gesicht sah Ethan Hunter trotzdem - und auch seine linke Halsseite, als er den Kopf leicht drehte. Die kleinen roten Stellen waren nicht zu übersehen. Sie zeichneten sich wie zwei dicke rötliche Flecken ab.
    Ethan Hunter wollte sich etwas erfrischen und spritzte sich kaltes Wasser ins Gesicht. Dann richtete er sich wieder auf und griff nach einem grauen Fetzen, der hier als Handtuch diente. Der Stoff war rau, sodass man beim Trocknen aufpassen musste, dass man sich nicht die Haut aufscheuerte.
    Ethan legte das Handtuch wieder zur Seite. Er wollte ins Nebenzimmer gehen und seine Tasche holen. Noch in der Bewegung erwischte es ihn mit voller Wucht.
    Plötzlich wurde ihm schwindlig und zugleich auch übel. Da schoss etwas vom Magen her in die Höhe, und er war froh, sich am Waschbecken festklammern zu können.
    Nicht mal zwei Sekunden später musste er sich übergeben. Da brach es aus ihm hervor, katschte in das Waschbecken. Aber es war keine nicht verdaute Nahrung.
    Selbst der abgebrühte Ethan Hunter schrie leise auf, als er in das Becken starrte, in das er Blut gebrochen hatte. Wie ein Sturz war es aus seinem Mund gedrungen und hatte sich im Becken verteilt, sogar bis hoch an den Rand.
    Zu einem zweiten Erbrechen kam es nicht mehr. Hunter fühlte sich sogar wohl und fast wieder fit. Es gab keinen Schwindel mehr, es war wirklich alles in Ordnung. Selbst die Weichheit aus seinen Knien war verschwunden.
    Er wartete noch gut eine Minute, bis er zurück ins andere Zimmer ging.
    Körperlich war er auf der Höhe, in seinem Innern sah es anders aus. Er dachte über den Grund nach, weshalb er das Blut erbrochen hatte. Krank war er nicht, es musste schon einen anderen Grund geben. Er war cool genug, um darüber nachzudenken.
    Er war zwar nicht zu einem Vampir geworden, doch wie es jetzt aussah, hatte er sich einen Keim eingefangen, und er wusste nicht, wie er ihn wieder loswerden konnte.
    Ethan Hunter zählte zu den Menschen, die etwas unternehmen, wenn gewisse Dinge quer liefen.
    Nicht so jetzt.
    Er war überfragt, aber er dachte auch nicht daran, seinen Job aufzugeben.
    Er würde sich darauf

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