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1612 - Der Vampir-Töter

1612 - Der Vampir-Töter

Titel: 1612 - Der Vampir-Töter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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sein!
    Leider doch.
    Dann riss Alwin seinen Mund auf. Er brauchte dies, um so viel Blut trinken zu können wie möglich.
    Sein Kopf zuckte vor, und der offene Mund mit den spitzen Zähnen fand zielsicher die dicken Adern am Hals, aus der Blut strömen sollte…
    ***
    Es hatte immer wieder Hinweise auf zwei Blutsauger gegeben, die dem Vampirjäger Frantisek Marek nicht verborgen geblieben waren. Er war in seinem Land der Vampirtöter schlechthin und er killte sie, wo er sie nur antraf.
    Marek, der auch der Pfähler genannt wurde, ging jedem Hinweis nach.
    Er war wie ein Spürhund, was die Suche nach dem verdammten Gezücht anging. Er jagte die Gestalten, wo er sie antraf, und dann gab es für ihn kein Halten mehr. Dann jagte er ihnen seinen Eichenpfahl in die Brust, um Knochen, Muskelmasse und das Herz zu zerstören.
    Es war grausam, aber es gab keine bessere Möglichkeit, diese Brut zu töten.
    Alwin und Coor hießen die beiden, denen Marek auf der Spur war.
    Einige Male schon war er sehr dicht an sie herangekommen und hatte trotzdem immer aufgeben müssen, weil sie im letzten Moment abgetaucht waren.
    Es war sogar möglich, dass sie sich ins Ausland abgesetzt hatten, denn einmal hatte er ihre Spur bis zu einem Flugplatz verfolgen können. Dort waren sie ihm dann leider wieder entwischt.
    Diesmal sollte das nicht so sein. Frantisek war davon ausgegangen, dass die beiden Blutsauger verschiedene Verstecke hatten. Genau das traf auch zu.
    Ein Versteck lag in der Einsamkeit der Berge, inmitten einer recht waldreichen Umgebung. Dort hatte er dann das Holzhaus im Schatten eines Hügels entdeckt, es durchsucht, die beiden nicht vorgefunden, aber der Pfähler war auch nicht wieder verschwunden. Er hatte seinem Gefühl vertraut, und das sagte ihm, dass sie bald zurückkehren würden, denn dieser Schlupfwinkel war ideal.
    Und er hatte sich nicht geirrt.
    Sie kamen beide.
    Aber das war nicht alles. Frantisek hatte sich vorgenommen, sie erst in Sicherheit zu wiegen. So wollte er eine Weile verstreichen lassen, bevor er angriff. Zudem musste er sich einen Plan zurechtlegen. Doch all das änderte sich, als er einen Fremden sah, der sich der Hütte ebenfalls näherte.
    Zuerst hatte Marek mit dem Gedanken gespielt, ihn anzusprechen. Die Idee hatte er wieder verworfen, nachdem er den Mann eine Weile beobachtet hatte. Er wusste sich wie ein Profi zu benehmen. Er war ein Jäger, der auf das Wild lauerte und sich auch dementsprechend vorbereitete.
    Aus seinem Versteck konnte Marek erkennen, dass er zwei Waffen bei sich trug. Einen Revolver und eine Pistole, die er in der Hand behielt, als er sich der Hütte näherte.
    Dann ging alles sehr schnell. Es gab kein langes Zögern mehr. Der Fremde stürmte die Hütte, nachdem er durch ein Fenster geschaut hatte.
    Den Rest bekam Marek nicht zu sehen, aber zu hören, denn es fielen vier Schüsse mit einer kleinen Pause dazwischen. Danach wurde es still.
    Und auch der Pfähler verhielt sich ruhig. Das musste er tun, denn nur so war er in der Lage, seine Gedanken zu ordnen. Es war verrückt, aber es entsprach den Tatsachen. Jemand war ihm zuvorgekommen oder hatte es zumindest versucht.
    Der Mann war ihm unbekannt. Aber er schien auf seiner Seite zu stehen, denn er hatte sich gegen die Blutsauger gestellt. Das war den Schüssen zu entnehmen gewesen.
    Schüsse auf Vampire. Und das mit normalen Kugeln möglicherweise. So etwas konnte nicht gut gehen, das wusste Marek. Noch griff er nicht ein, weil er abwarten wollte, ob sich in der Hütte noch etwas tat. Das war nicht der Fall.
    Die Zeit verstrich. Niemand öffnete die Tür. Es waren auch keine weiteren Schüsse zu hören. Dass nichts mehr passierte, wollte Marek nicht glauben. Und so machte er sich auf den Weg zur Hütte, um zumindest einen Blick durch das Fenster zu werfen. Das unruhige Licht dahinter musste von Kerzen stammen, denn elektrischen Strom gab es in dieser Einsamkeit nicht. Wer hier Strom haben wollte, der musste ihn sich schon selbst durch einen Generator erzeugen.
    Trotz seines schon ziemlich hohen Alters war Frantisek Marek ein Mann, der sich schnell und auch lautlos bewegen konnte, wenn es darauf ankam.
    Das musste er auch hier tun. Er ging davon aus, dass die Ruhe in der Hütte trügerisch war und dass der Fremde, der sie gestürmt hatte, nicht unbedingt als Sieger aus dem Kampf hervorgegangen sein musste.
    Marek erreichte das Fenster. Er duckte sich und schob sich dann langsam höher.
    Das Licht war nicht besonders hell, aber es

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