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1618 - Panik

Titel: 1618 - Panik Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Panik
     
    Hysterie im Solsystem – die Angst vor der neuen Toten Zone
     
    von Peter Griese
     
    In den letzten Stunden des 15. Mai 1200 NGZ löst sich die Zone der Hyperraum-Parese, die das Solsystem und das benachbarte Raumgebiet seit dem 10. Januar gefangen hielt, plötzlich und unerwartet wieder auf. Hyperfunk und Hyperraumflug sind ebenso wieder möglich wie alles andere, das auf 5-D-Technologie und Energiegewinnung aus dem übergeordneten Kontinuum basiert.
    Doch die Frage, wie es überhaupt zur Entstehung der Toten Zone kommen konnte, bleibt vorerst unbeantwortet. Das gilt auch für die Rätsel, die den Galaktikern von den Ennox aufgegeben wurden. Philip, der von ES auserwählte neue Zellaktivatorträger, ist mit seinen Artgenossen im Zorn verschwunden.
    Neues Unheil scheint den Galaktikern bereits zu drohen, denn im Raumsektor M3 hat sich ein „5-D-Attraktor" gebildet, der gewaltige Mengen an Hyperenergien verschlingt und stetig wächst. Die Wissenschaftler begeben sich augenblicklich dorthin, um nähere Untersuchungen anzustellen.
    Man schreibt Mitte Juli 1200 NGZ, als die Bedrohung immer dramatischere Ausmaße annimmt. Alles deutet daraufhin, daß der Galaxis von M3 aus eine neue Tote Zone droht, und auf den Welten des Solsystems kommt es zur PANIK...  
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Der Terraner kehrt ins Solsystem zurück.  
    Careful Menetekel - Er macht Geschäfte mit der Angst.  
    Gucky - Der Ilt wird hereingelegt.  
    Yankipoor und Zornatur - Die Hanse-Spezialisten jagen ein Phantom.  
    Henna Zarphis - Die Akonin bleibt geheimnisvoll  
    1.
     
    „Terraner! Hört mir zu! Aber auch ihr, die ihr von anderen Planeten der Milchstraße ins Solsystem gekommen seid, spitzt eure Ohren! Es geht um das Wichtigste, das ihr besitzt. Es geht um euer Leben."
    „Ist das 'ne Werbesendung?" rief Ma Cadletz aus der Robotküche. „Es hört sich sehr überzeugend an."
    „Keine Ahnung", brummte ihr Lebensgefährte, der achtundachtzigjährige Mann in dem breiten Sessel. Sie nannten ihn in der kleinen Wohngemeinschaft Dad Cadletz, obwohl er ganz anders hieß. Seinen wahren Namen hatte er aber nicht einmal Ma verraten. „Der Kubus flimmerte mitten in der aktuellen Informationssendung über die Riesenechsen von Shourmager und die vermeintliche Entwicklung der Gurs und ihrer Intelligenz, und dann erschien dieses Milchgesicht"
    „Ich will euch nichts verkaufen, wie ihr vielleicht jetzt annehmt, weil ich mich unbefugt in diesen Tele-Kanal geschaltet habe. Nein, meine Freunde von der Erde und aus den Weiten der Galaxis. Ich will etwas anderes. Ich will euer Leben retten. Es hat keinen Sinn, die Augen und Ohren länger vor der Gefahr zu verschließen."
    Ma Cadletz erschien in der Tür. In der einen Hand hielt sie einen Chip der defekten Wascheinheit, mit der sie sich schon seit Tagen herumplagte, in der anderen eine Lupe. Sie starrte auf den 3-D-Kubus, aus dem die Stimme des Unbekannten erklang. Ein Kopf war da zu sehen. Zweifellos war es ein Mann, ein Terraner oder zumindest ein Humanoider. Seine Gesichtszüge wirkten auffällig glatt, fast etwas maskenhaft und unnatürlich. „Eine Katastrophe habt ihr überstanden. Sicher, es hat ungezählte Unfälle, viele Verletzte und Tote gegeben, aber das alles war nur der Anfang. Die Tote Zone ist wieder verschwunden. Ihr spürt nichts mehr von der Hyperraum-Parese. Und ihr fangt an, die Gefahr zu vergessen oder zu verleugnen. Das ist ein schlimmer Fehler."
    „Was will der Kerl?" fragte Ma Cadletz und legte den Chip und die Lupe zur Seite. Langsam trat sie näher an das dreidimensionale Bild heran. Der Mann mit den glatten Gesichtszügen hatte wieder eine Pause eingelegt, um seine Worte auf die Zuschauer und Zuhörer einwirken zu lassen. „Der sieht aber komisch aus." Ma kicherte. „Wie ein bemalter Kürbis. Wie ein aufgeblasener Luftballon oder ..."
    „Kannst du vielleicht mal den Mund halten?" knurrte der alte Ramirez. „Mir ist es zwar egal, wann ich sterbe, denn ich habe 250 Jahre auf dem Buckel. Aber die anderen könnte es doch interessieren."
    Die Frau seufzte laut und beleidigt, dann ließ sie sich neben Dad Cadletz in den Sessel fallen. „Eure Wissenschaftler haben euch nicht die ganze Wahrheit gesagt. Und die politisch Verantwortlichen auch nicht. Deshalb hört mir zu! Ich bin der Verkünder der ganzen Wahrheit! Ich, Careful Menetekel! Und ich bin mehr. Ich allein kann euer Retter sein, wenn ihr es wollt."
    „Ein Scharlatan",

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