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1623 - Dimension des Grauens

Titel: 1623 - Dimension des Grauens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Auf seinem Gesicht tauchte ein schütteres Lächeln auf. „In gewisser Weise könnte man sich fragen, wie die Tote Zone selbst funktionieren soll, wenn es im Inneren keinerlei 5-D-Phänomene gibt."
    „Sie funktioniert gar nicht, Leute!"
    Myles Kantor stieß einen lauten Ruf des Mißmuts aus. „Philip!" rief er., „Wann wirst du endlich lernen, wie ein normales Wesen in unseren Reihen aufzutauchen?"
    Der Ennox, von einem Augenblick auf den anderen in der Versammlung erschienen, breitete die Arme aus. „Ich weiß gar nicht, was du willst, Großhirn, Ich erscheine so, meine Freunde erscheinen so, und wir sind ganz normale Wesen. Wir nehmen dabei den Kurzen Weg, so! Also erscheinen normale Wesen so, und dein Quengeln hat sich damit von selbst erledigt."
    „Die Ennox normal", hörte Rhodan jemanden wispern, während er über die Bedeutung des Begriffs „Kurzer Weg" nachdachte. „Großer Gott, was für eine Vorstellung ...? Man schaudert, wenn man daran denkt."
    Philip waren diese Worte nicht entgangen. Er drehte sich halb um. „Gib bloß acht, Alter!" 'Perry Rhodan ging auf den Ennox zu und legte seine Hand auf dessen Schulter.
    Philip beruhigte sich. Er lächelte schwach. Sein Schandmaul hatte er mit Gewißheit noch zur Verfügung, aber die Nähe von Perry Rhodan schien eine gewisse beruhigende Wirkung auf ihn zu haben. Als Beobachter hätte man fast den Eindruck gewinnen können, als brächte der Ennox dem berühmten Terraner sogar einen gewissen Respekt entgegen. „Willkommen", sagte Perry Rhodan. „Du bringst Nachrichten aus der Toten Zone? Von Atlan und anderen Freunden?"
    Die schlaksighagere Figur des Ennox schien sich abrupt zu versteifen. „Ich bin nicht der Philip von der Post", sagte er. „Ich komme nicht als Bote."
    Perry Rhodan lächelte verhalten. „Sondern?"
    Philip richtete sich zu seiner vollen Höhe auf. „Ich bin Gesandter", stellte er klar. „Sonderbeauftragter mit Sondervollmacht. Ich suche Yart Fulgen."
    „Zu welchem Zweck?" fragte Perry Rhodan sanft; er begann zu ahnen, daß sich etwas in der Galaxis verändert hatte. Wie diese Veränderungen der Lage aussahen, würden wohl die nächsten Stunden erweisen. „Im Zuge eines Beistandsabkommens", antwortete Philip mit ruhiger Stimme; er blickte den Anwesenden offen ins Gesicht.
    Selbst ein herausragender Dummkopf hätte jetzt hören können, daß der Ennox seine Worte bitter ernst meinte. Und daß sie für ihn einen ganz besonderen Stellenwert hatten. „Beistandsabkommen? Mit wem?"
    Philip drehte ein wenig den Kopf und sah nun Perry Rhodan ins Gesicht. „Zwischen Ennox und Arkoniden", erklärte Philip ernst; von den übl ichen Faxen war nichts zu hören und zu sehen. Im Hintergrund zog jemand scharf die Luft ein; Ein Beistandsabkommen zwischen' Ennox und Arkon? War das vorstellbar? „Und, nun bist du als Interessenvertreter deiner Spezies hier art Bord der BASIS", versuchte Perry Rhodan den Sachverhalt zu begreifen, „um mit „Einzig .und allein mit Yart! Fulgen. Ausschließlich mit ihm.
    Ich kommeweniger in eigener Sache als Vielmehr als Interessenvertreter Arkons."
    Einen Augenblick lang war das schalkige Grinsen in seinem Gesicht, das jedermann schon kannte. „In gewisser Weise komme ich als Stellvertreter von Atlah, um rnit Yart Fulgen zu reden."
    „Armes Arkon!" murmelte jemand im schönsten Bühnenflüsterton. „Wo soll das noch enden ...?" ,„Ha, Bube!" rief der Ennox wütend und fixierte den ruchlosen Spotter, dessen heitere Miene sich blitzartig ins Angstvoll-Kalkige verfärbte. „Verruchter Schurke, diesen schändlichen Frevel wirst du mir ..."
    Er unterbrach sich plötzlich. Yart Fulgen hatte gerade den Raum betreten, ging bedächtig und mit ernster Miene auf den Ennox zu. Blitzartig vergaß Philip den improvisierten Auftritt als Rächer der verlorenen Ehre, er entsann sich seiner Würde als Atlans Stellvertreter und entließ den frevelnden Schandbuben aus seiner Aufmerksamkeit. „Ich muß mit dir reden!" verküfldete Philip und ging auf Yart Fulgen zu. „Unter vier Augen. Komm!"
    Selbst Perry Rhodan mit seiner ganz besonderen Gabe, Zusammenhänge zu begreifen, zu erfassen und zu verdauen, hatte seine Schwierigkeiten, dieses verblüffende Geschehen geistig einzuordnen. ;-, -. :' „Heilige Galaxis",, seufzte jemand. „Das darf doch nicht wahr sein? Die Ennox als Partner von Arkon? Und ausgerechnet dieser Philip als Abgesä|iäter, gar als Stellvertreter von At-,lan? Das ist doch ...!"
    Perry Rhodan schüttelte

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