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1624 - In der Wechselzone

Titel: 1624 - In der Wechselzone Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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dieser. „Also?"
    „Wir wollen dir die Dienste unseres Volkes anbieten", eröffnete Rebecca ihm. „Das läßt sich hören", erwiderte Rhodan, nachdem er einen Schluck Kaffee getrunken hatte. Er ließ sich nicht anmerken, wie froh er über dieses Angebot war, und welche Vorstellungen er damit verband. „Aber nicht ohne Bedingungen", schränkte Salomon ein. „Damit das von Anfang an klar ist."
    „Ich hätte es mir denken können!" Der Terraner schälte eine der Früchte. „Was für Bedingungen?"
    „Du bist ein Trottel und ein kleinlicher Spießbürger", fuhr Rebecca ihren Begleiter an. „Das hört sich ja an, als wollten wir Rhodan unter Druck setzen."
    „Das ist natürlich nicht unsere Absicht." Salomon strich sich das Haar aus der Stirn. Er lächelte beruhigend. „Ich muß jedoch klarstellen, daß wir uns nicht mehr mit reinen Botendiensten zufriedengeben werden."
    „Mußt du eigentlich so umständlich sein?" fragte Rebecca ihn. „Du meine Güte, warum gehst du nicht geradewegs auf dein Ziel los und sagst, was du sagen willst? Ich finde, ein Mann wie du ist absolut ungeeignet für das ehrenvolle Amt eines Sprechers."
    „Ich bin von den anderen gewählt worden!"
    „Die Wahl wurde manipuliert", behauptete sie. „Du solltest mal zum Psychiater gehen", empfahl er ihr. „Irgend etwas stimmt nicht mit dir."
    „Ich?" Sie drohte die Fassung zu verlieren. „Von dir sagt man, daß du schon seit Monaten in Behandlung bist!
    Offensichtlich sind bei dir nicht die geringsten Erfolge zu verzeichnen."
    „Lüge", empörte er sich. „Ich war nie beim Psychiater."
    Rhodan schnitt eine Frucht an. Saft spritzte daraus hervor und ergoß sich über Rebeccas Hände. Sie blickte ihn befremdet an, stand auf und wusch sich die Finger. „Könntest du zur Sache kommen", bat Rhodan den Ennox. „Nur zu gern", erwiderte Salomon. „Wir hätten längst alles hinter uns, wenn diese Nervensäge nicht wäre und mich ständig unterbräche."
    Rebecca kehrte an den Tisch zurück. Mit einem wissenden Lächeln setzte sie sich. „Mir ist natürlich klar, daß du mit diesem dummen Gerede lediglich die Absicht hast, mich aus der Nähe Rhodans zu vertreiben", bemerkte sie. „Doch das wirst du nicht schaffen.
    Man kann eine Verhandlung nicht einem Mann wie dir überlassen."
    „Es reicht", sagte Rhodan. „Zur Sache."
    „Tut mir leid", lehnte Salomon ab. „Einen derartigen Vorwurf kann ich nicht so im Raum stehenlassen."
    Rhodan erhob sich. „Meldet euch bei mir, wenn ihr soweit seid", bat er. „Es stört mich nicht, wenn es eine Woche oder noch länger dauert!"
    Die beiden Ennox sprangen auf. „Wir sind uns schon einig", erwiderte Rebecca. „Salomon wird mir von jetzt an nicht mehr ins Wort fallen."
    „Ich bin der Sprecher!"
    „Ja, ja, das hatten wir schon." Sie wies ihn mit einer energischen Geste zurück. „Kommen wir zur Sache. Wir berufen uns auf den Pakt, den Atlan mit Philip ausgehandelt hat."
    „Was ist damit?" fragte Rhodan. „Du bringst alles durcheinander", erregte sich Salomon. „Nicht Atlan hat den Pakt mit Philip ausgehandelt, sondern Philip hat ihn mit Atlan ausgehandelt."
    „Ist doch völlig egal", fuhr sie ihn an. „Wichtig ist doch nur das Ergebnis."
    „Ist es nicht", schrie der Ennox. Und während er sich erneut in ein Streitgespräch mit Rebecca stürzte, bemerkte er nicht, daß Rhodan die Messe verlassen hatte. Er dachte nicht daran, sich durch die beiden unnötig aufhalten zu lassen.
    Kurz bevor er die Hauptleitzentrale erreichte, tauchten Salomon und Rebecca wieder bei ihm auf. Sie erschienen unmittelbar vor ihm und versperrten ihm den Weg. „Ich kann mir vorstellen, daß dir dieses Weib auf den Wecker geht", sagte Salomon. „Du willst nur deinen Willen durchsetzen", sagte sie verächtlich. „Typisch Mann! Kaum hat man dir eine Aufgabe übertragen, klammerst du dich auch schon wie ein Kind daran.
    Was ist denn schon ein Sprecher? Nichts."
    „Du irrst dich gewaltig", widersprach er ihr. „Dann erklär's mir doch", forderte sie ihn mit einem süffisanten Lächeln auf. „Laßt mich vorbei", sagte Rhodan ruhig. „Ich habe zu tun."
    Er schob Salomon freundlich lächelnd zur Seite und fügte hinzu: „Und meldet euch bei mir. Von mir aus erst in zwei oder drei Wochen. Nur kommt dann zur Sache!"
    Der Ennox eilte hinter ihm her. „Wir sind bei der Sache", versprach er. „Es geht um die Zusage Atlans. Wir wollen alle Vollmachten und Handlungsfreiheiten haben, um im galaktischen Geschehen aktiv

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