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1624 - In der Wechselzone

Titel: 1624 - In der Wechselzone Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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mitmischen zu können."
    „Genau", bekräftigte Rebecca. „Was sagst du dazu?" fragte Salomon. „Du mußt nicht gleich antworten", warf Rebecca ein. „Du kannst dir ruhig Zeit lassen."
    Rhodan blickte die beiden Ennox an. Er wußte, daß er sie nicht unterschätzen durfte. Ihr streitsüchtiges Verhalten konnte ihn nicht darüber hinwegtäuschen, daß er es mit ernstzunehmenden Persönlichkeiten zu tun hatte. Er konnte auf ihre Mitarbeit nicht verzichten, solange die Tote Zone bestand und seine Handlungsfähigkeit immer wieder einschränkte. „Alle Vollmachten und absolute Handlungsfreiheit", wiederholte Rebecca. „Was erlaubst du dir!" fauchte Salomon sie an. „Perry Rhodan ist doch kein Schwachkopf, der eine solche Forderung gleich wieder vergißt."
    Sie antwortete mit einem Lächeln, aus dem der Terraner schloß, daß sie mal wieder gegensätzlicher Meinung war. Sie beurteile ihn offenbar ganz anders als Salomon. Es störte ihn nicht. „Also gut", erklärte er sich einverstanden, „Alle Vollmachten und die Handlungsfreiheit, die ihr benötigt."
    Er hatte keine andere Wahl. Er mußte die Forderung der Ennox erfüllen, wenn er sich weiterhin ihre Dienste sichern wollte. Er brauchte die Ennox. „Danke", sagte Salomon. „Schleimer", warf sie ihm vor. „Ich bin nur höflich", erwiderte er. „Du bist ein Kriecher", bemerkte sie, ohne Rhodan noch eines weiteren Blickes zu würdigen. Sie wandte sich ab, rief jedoch über die Schulter hinweg: „Ich werde mit den anderen reden und dafür sorgen, daß du als Sprecher abgewählt wirst."
    „Tut mir leid", entschuldigte Salomon sich bei dem Terraner, „Leider konnte ich nicht verhindern, daß sich dieses Weib unserer Gruppe anschloß."
    „Du wirst es schon überstehen", tröstete Rhodan ihn, nickte ihm freundlich zu und ging in die Hauptleitzentrale. „Wenn ich davon doch nur überzeugt wäre", seufzte der Ennox.
    Elrath Theondus fuhr erschrocken hoch, als er ein Klicken an einem der Abspielgeräte vernahm. Er sah die dunkelhaarige.
    Ennox, die gerade dabei war, den in eine kleine Karte integrierten Aufzeichnungschip aus einem der Geräte zu nehmen. „Nein", schrie er auf und stürzte sich mit hochrotem Gesicht auf die Frau. „Das ist mein Film!"
    Lachend wich sie ihm aus und stellte sich hinter einen Tisch, so daß er sie nicht erreichen konnte. Sie ließ den Chip in ihrer Hosentasche verschwinden. „Das darfst du nicht", wimmerte der Archivar. „Du hast schon genug angerichtet. Nicht noch das"
    „Was ist dagegen einzuwenden, daß ich mir den Film mal ausleihe?" fragte sie. „Ich möcht' ihn mir noch einmal in aller Ruhe ansehen."
    Elrath Theondus warf sich über den Tisch, erreichte sie jedoch nicht, weil sie rechtzeitig vor ihm zurückwich. Er fiel auf die Tischplatte und prallte dabei heftig mit den Oberschenkeln gegen die Tischkante. Er schob sich zurück, wollte sich hinstellen, doch seine Beine versagten ihm den Dienst. Die Muskeln seiner Oberschenkel waren von dem Schlag gelähmt, und er sank ächzend auf den Boden.
    Verzweifelt massierte er sich die Beine, bis das Leben in sie zurückkehrte, und er sich aufrichten konnte. „Übrigens - mein Name ist Rebecca", stellte die Ennox sich vor. Ihre hellblauen Augen leuchteten. Sie schien sich köstlich darüber zu amüsieren, daß er so hilflos war. „Ich bin Sprecherin der Ennox, die sich an Bord der BASIS befinden."
    „Von mir aus", stöhnte der Archivar, während er sich zu einem Stuhl schleppte. „Wir Ennox haben ein großes Informationsbedürfnis."
    „Das ist mir nicht neu."
    „Ich möchte alles über die galaktische Geschichte wissen", eröffnete sie ihm. „Dabei geht es mir vor allem um wissenschaftliche und politische Entwicklungen. Die Arkoniden interessieren mich, und noch einige andere Völker."
    „Gib mir den Film", forderte er. „Später", versprach sie. „Sofort - oder du bekommst von mir keine Informationen."
    „Was ist so wichtig an dem Film?"
    „Wenn an Bord bekannt wird, daß ich ihn gemacht habe, werden alle über mich lachen. Man wird mich zur Witzfigur degradieren. Niemand wird mich mehr ernst nehmen."
    „Und das ist so schlimm für dich?"
    Er blickte sie fassungslos an. Konnte sie ihn wirklich nicht verstehen? „Jemand wie ich hat es schwer genug", erwiderte er.
    Sie musterte ihn, als sehe sie ihn zum erstenmal. „Das kann ich verstehen", stimmte sie zu. „Du bist ein häßlicher Zwerg. Deine Nase ist zu groß und dazu noch schief, deine beiden Augen sind von

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