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1626 - Qeyonderoubos Aufstieg

Titel: 1626 - Qeyonderoubos Aufstieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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genug, allein vor die Tür zu gehen."
    „Das mußt du verstehen. Draußen ist sowieso nur Gift."
    „Wenigstens richtiges. Denn hier zu vermodern, das ist auch Gift. Und zwar viel schlimmeres, kapierst du?"
    „Nein."
    „Weil du ein Tec bist. Ihr seid eben anders. Das versteh ich so langsam. Wir hätten euch nie so dicht auf der Pelle hängen sollen."
    „Leider zu spät, Cly. Jetzt können wir nicht mehr so einfach zur Tagesordnung übergehen. Aber vielleicht kann ich euch trotzdem helfen. Wenn ich euch Sriin nur verstehen würde Wie ist es, Clymosterosh? Denkst du nicht, daß du mir dabei helfen könntest?"
    „Klar könnte ich", antwortete der hochgewachsene Humanoide. Solange sich Kalcadurionenser nicht aufrichtete, überragte Cly ihn deutlich. „Dann erzähl mir etwas über dein Volk", sang der Therapeut mit einschmeichelnder Stimme. „Wie viele von euch gibt es? Wo leben die Riin?"
    „Das kann ich dir nie und nimmer sagen, Kal."
    „Wie wäre es dann ... zum Beispiel mit deinem wirklichen Namen? Wie nennst du dich, wenn du nicht mit den Arcoana zu tun hast?"
    „Was soll's? Sieht so aus, als würde das mit euch Tecs noch eine ganze Weile dauern."
    „Und eure Lebensgewohnheiten? Ich weiß nicht einmal, wie eure Jungen und Alten aussehen."
    „Hmm."
    „Ist das alles?"
    „Sieh mal, Kal: Ich würd dir ja gerne den Gefallen tun, aber es geht eben nicht. Alles klar?"
    „So kann ich euch nicht helfen", antwortete der Therapeut enttäuscht. „Du gibst mir überhaupt nichts."
    „Schalte einfach den Mac ab. Nur das hilft."
    „Ach, Clymosterosh, so kommen wir nicht weiter. Ich werde nachdenken, was ich tun kann."
    Relativ unbehelligt schaffte es der Arcoana, die Kuppel wieder zu verlassen. Und allein während dieser kurzen Zeit, als er mit Clymosterosh gesprochen hatte, waren zwei weitere Sriin gestorben. Damit erhöhte sich die Anzahl der Todesopfer inzwischen auf sieben. Die Zahl der Kranken war auf 242 angewachsen.
    Das allerdings war nichts gegen die Opfer unter. den Arcoana. Auf einen toten Sriin kamen derzeit mehrere Dutzend aus seinem Volk. So konnten die Schrecklichen tun, was sie wollten; ob sie den Arcoana nachstellten oder sich von ihnen lediglich fangen ließen. Der hauptsächliche Fehler der zehntausend Sriin bestand darin, überhaupt zu existieren. Was immer sie taten, es war das Falsche.
    Ihre Neugierde brachte geistige Zerrüttung, und ihr Leiden den Tod.
    Wie lange noch?
    Jederzeit erwartete der Therapeut, das Netz an einem seiner Haltepunkte reißen zu sehen. Dann würde sein Volk den Halt verlieren. Und wenn die Arcoana mit sich selbst fertig waren, gehörte das Sheokorsystem den Schrecklichen. Dann, so überlegte er, wäre Maciuunensor überflüssig.
    Alles war so sinnlos.
    Und wenn das ihm schon so schien, wie ging es dann erst den übrigen Arcoana? 7.
    Qeyonderoubo stellte täglich mehrere Supra-Webfäden zum Planeten Caufferiosh her. Er ließ sich von Kalcadurionenser, dem Therapeuten und Psychologen, von sämtlichen Fortschritten und Rückschlägen berichten.
    In erster Linie traf letzteres zu.
    Es gab immer noch Sriin, die an Entkräftung starben. Und überall im System schienen die Arcoana Nachrichten dieser Art in sich aufzusaugen. Als existiere irgendwo im unbewußten Denken ihres Volkes ein kollektives Schuldbewußtsein, als nutzten die Arcoana ihre erste Möglichkeit, sich den Makel grausamer Verbrecher aufzubürden.
    Nur zu gern hätte er sich weiterhin mit allem Einsatz um die Sriin gekümmert. Doch nun, da der neue Großdenker der Arcoana noch immer auf sich warten ließ, war das Volk ohne geistige Führung. Er hatte keine andere Wahl, als sich ausgerech.net selbst daran zu versuchen.
    Dadurch, daß er als offizieller Beauftragter Colounshabas das Projekt Caufferiosh leitete, hörten ihm die Arcoana zu. Für ein paar Sonnenläufe war er zum wichtigsten Arcoana des Systems geworden.
    Qeyonderoubo stellte nochmals dar, wie die Sriin zum erstenmal über sie hergefallen waren, wie die Schrecklichen sie solange bedrängt hatten, bis die Arcoana Noheyrasa und das Reich der 73 Sonnen aufgaben. Dann die Phase der Entspannung. Der Aufbau .des Sheokorsystems durch Affraitancar, anschließend der Schock, als die Schrecklichen das Versteck gefunden hatten.
    Nein, die Sriin hatten alle Chancen verspielt.
    Man hatte ja versucht, sich zu entziehen, bis an den Rand der Selbstaufgabe waren die Arcoana gegangen. Sollte nun alles umsonst gewesen sein?
    Ein einziges Mal noch wollte er sein Volk

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