Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

1628 - Kristall aus dem Nichts

Titel: 1628 - Kristall aus dem Nichts Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
war. Über Funk fragte er nach Ennox. Auf Arkon II hielten sich derzeit keine der Fremden auf, aber Arkon Ierfreute sich mehrerer dieser Besucher. Atlan ließ ihnen ausrichten, daß er Philip zu sprechen wünschte. Einer der Ennox tauchte im Gleiter auf. Er warf einen Blick auf den metallenen Koffer, der auf einem der Sitze lag, stellte jedoch keine Fragen. „Philip ist zur Zeit unabkömmlich", erklärte der Typ im Lodenmantel und mit Baseballmütze. Lag es an dem weiten Gewand oder an dem verkniffenen Gesicht, daß Atlan sofort an einen Taschenspieler oder Taschendieb dachte? „Man könnte auch sagen, daß er eine Auszeit nimmt. Übrigens, Häuptling, sagt dir der Name Boloshambwer etwas?"
    Atlan verneinte. „Wer ist das?"
    „Keine Ahnung. Habe ich irgendwo aufgeschnappt. Wird wohl nicht so wichtig sein!"
    Irgendwie hatte der Arkonide den Eindruck, daß der Ennox ihn anlog. Aber er vermochte dieses Gefühl nicht zu präzesieren und schob den Gedanken zur Seite. „Wie heißt du eigentlich?" wollte er wissen. „Oh, das weißt du nicht? Mich nennen sie überall Fresh. Du kannst dich voll auf mich verlassen. Sobald ich Philip treffe, werde ich ihm ausrichten, daß du ihn zu sprechen wünschst."
    „Danke, Fresh!"
    Der Ennox tippte sich mit dem kleinen Finger gegen die Stirn und verschwand. „Wohin willst fliegen?" erkundigte sich die Positronik des Gleiters. „Zur Kristallwelt, nach Arkon I!" antwortete Atlan. Dort wartete Tamyn von Zoltral auf ihn, um gemeinsam mit ihm zu ihrem Volk zu sprechen und den Arkoniden Mut in dieser Situation zu machen.
    Atlan warf einen eindringlichen Blick auf den Koffer und sah noch immer Freshs Gesicht vor sich. Mißtrauisch erhob er sich, öffnete den Koffer und vergewisserte sich, daß das Pyramidenprisma sich noch darin befand. Erleichtert ließ er sich wieder in seinen Sitz sinken.
    Der Gegenstand war aus dem Nichts materialisiert. Einfach so.
    Nein, das glaubte er nicht. Er glaubte, daß ein solcher Vorgang an einer bestimmten Stelle zu einer bestimmten Zeit kein bloßer Zufall sein konnte. Etwas mußte dahinterstecken.
    Er hoffte inständig, daß irgendjemand herausfinden würde, was es war.
    Und er wollte die Projektion eines Kristalls beim nächstenmal noch eingehender untersuchen als bisher.
    Aber da hatte er kein Glück. Nirgendwo auf den Welten des Arkon-Systems tauchten nochmals solche Projektionen auf.
     
    ENDE
     

Weitere Kostenlose Bücher