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1628 - Kristall aus dem Nichts

Titel: 1628 - Kristall aus dem Nichts Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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des Universums halten.
    Atlan hatte inzwischen auch Einsicht in die Mitteilungen genommen, die Barro Nurtian ihm über Accoma hatte zukommen lassen. Er stellte fest, daß der Kommandant von Jimmerin weit vorausgedacht hatte. Es war gar nicht nötig, daß er ihm neue Anweisungen erteilte. Die Geheimhaltung im Hauptquartier des ATK funktionierte. Dennoch bat er Philip, bei nächster Gelegenheit in Jimmerin vorbeizuschauen und Nurtian zu berichten.
    Die Techniker machten sich daran, den Roboter zu zerlegen.
    Diesmal benötigten sie lediglich zwei Stunden, und sie fügten eine Anleitung zum Zusammenbau bei. Inzwischen versah Atlan die Aufzeichnungen Meklos mit einem Kommentar für Perry. Philip aber machte sich auf die Suche und befand sich irgendwo in M13, dem Halo oder der Milchstraße, um ein paar Ennox seiner besonderen Wahl für den Transport zu gewinnen.
    Sie trafen wenig später ein, und wie Philip später äußerte, zählten von den acht mindestens vier zu denen, die sich den Akonen verbunden fühlten. Einer von ihnen griff sich auch gleich das Päckchen mit dem Kopf. „Ich danke euch für eure Bereitschaft", erklärte Atlan. „Perry Rhodan benötigt den Roboter dringend."
    Damit war der Grundstein für eine absolute Desinformation des arkonischen Geheimdienstes gelegt. Die acht Ennox verschwanden, aber vorher kehrte Philip zurück, wartete kurz und schüttete sich dann aus vor Lachen. „Die werden sich wundern", gluckste er. „Und wie sie sich wundern werden!"
    Atlan wunderte sich wesentlich, mehr. Darüber nämlich, daß Philip sich Späße mit seinen eigenen Artgenossen erlaubte.
    Bisher hatte es immer den Anschein gehabt, als trieben Ennox ihren Schabernack nur mit fremden Wesen und pflegten untereinander eine Art vornehmer Distanz.
    Es liegt am Unsterblichkeitschip, Kristallprinz! Der verbindet mehr als ein paar Äußerlichkeiten oder politische Ansichten!
    Wenn es nur wahr wäre, dachte Atlan. Er verabschiedete Philip, der sich mit Accomas Botschaft auf den Weg zu Perry Rhodan machte.
     
    9.
     
    Arkon II - 14. Oktober 1200 NGZ Als die Techniker in der Werft wieder das Signal gaben, da war der Kristall etliche Tage lang nicht mehr gesehen worden, und Atlan machte sich sofort auf den Weg.
    Das Ding hatte sich seit seinem letzten Erscheinen auf erschreckende Weise verändert. Von dem Würfel war nicht viel mehr als ein Hauch der äußeren Form übriggeblieben. Überhaupt machte die gesamte Projektion den Eindruck, als sei sie in ständiger Bewegung. In ihrem Innern war es hell, diesmal hatte sie das Tageslicht aus ihrer Eigenzeit mitgebracht.
    Atlan blickte sich um. Er umrundete den Gleiter, mit dem er gekommen war, und hielt nach den Ennox Ausschau.
    Kein einziger ließ sich blicken. Entweder hatten sie die Lust an diesen Objekten verloren, was ihrer Neugier und ihren drängenden Hinweisen auf die fällige Erforschung der Erscheinungen widersprochen hätte, oder es war irgendwo etwas vorgefallen, was ihre ganze Aufmerksamkeit in Anspruch nahm. Oder es gab noch einen anderen Grund.
    Philip! warf der Extrasinn ein. Er schirmt dich ab. Er weiß, daß du in Ruhe gelassen werden möchtest. Wenigstens jetzt.
    Möglich war es schon, und wenn Atlan es sich so überlegte, dann mußte er sich eingestehen, daß der Ennox seit seinem ersten Auftauchen damals auf Wanderer eine Art inneren Reifeprozeß durchgemacht hatte. So, als hätte er durch den Kontakt mit den Terranern und jetzt den Arkoniden an Erfahrung und Weisheit dazugewonnen. Allgemein wirkten die Ennox jetzt viel ernsthafter und mehr den Wissenschaften zugewandt.
    Vergiß nicht, daß es wohl eher an den aufgetauchten Projektionen liegt, daß sich die Ennox derart verhalten!
    Atlan setzte sich in Bewegung. Er näherte sich dem Gebilde, aber dieses Mal richtet er sich nicht nach den früheren Messungen, sondern ging das Ding an, als handle es sich um einen vollkommen neuen Gegenstand. Die Projektion war ein Stück weiter nach Westen gerückt und ragte nur noch in eines der beiden Wracks hinein.
    Der Arkonide justierte den Antigrav in seinem Gürtel und verließ die Oberfläche des zweiten Planeten. Er schwebte empor auf eine Höhe von etwa hundert Metern und begann langsam in das Ding einzudringen. Eigentlich besaß es gar keine einheitliche Form mehr. Der Eindruck der Verschachtelung, der er in seinem Innern gehabt hatte, entstand jetzt auch bei der direkten Ansicht von außen. Die Projektion stellte keine gleichmäßigen Flächen mehr dar, sondern ein in

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