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1631 - Jäger der Unsterblichkeit

Titel: 1631 - Jäger der Unsterblichkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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sagte er amüsiert. „Ich werde diese Formulierung verwenden, wahrscheinlich als Überschrift."
    Humphry wandte nicht den Kopf. „Damit habe ich gerechnet", merkte er lediglich an.
    Die IFFLAND - den Namen hatte Humphry ausgewählt, Arno Muller hatte selbst nichts damit anfangen können; wahrscheinlich handelte es sich um irgendein abgelegenes Ödland auf einem erdfernen Planeten - näherte sich der Plutobahn auf möglichst geradem Kurs.
    Der unterlichtschnelle Flug durch den Raum kostete auch heute noch geraume Zeit, und so hatte Arno Muller genügend Muße, die Schiffstypen der anderen Gäste auf der Plutobahn zu begutachten und daraus seine Schlüsse zu ziehen: Eigentlich war es fast sogar verwunderlich, daß sich die Zahl der Glücksritter noch unter der Tausender-Marke bewegte. Immerhin wußte die ganze Milchstraße Bescheid, und ein Unsterblichkeitschip stellte wohl das Kostbarste dar, was ein lebendes Geschöpf in diesem Universum sein eigen nennen konnte.
    Man hätte vermuten können, daß sich Millionen auf den Weg gemacht hatten, um nach dieser Beute zu greifen.
    Vermutlich lag es daran, daß sich kaum einer der Bewerber etwas unter dem Begriff „Spiegelgeborener" vorstellen konnte.
    Arno Muller jedenfalls, obwohl mit einer recht üppig wuchernden Phantasie begabt, hatte nicht einmal eine vage Vorstellung, was das Fiktivwesen mit diesem Begriff wohl gemeint haben mochte.
    Aber ganz offensichtlich gab es andere, die eine präzisere Vorstellung von dieser Bedeutung zu haben schienen, und diese Kandidaten hatten sich auf der Plutobahn eingefunden, um ihre Ansprüche anzumelden.
    Wenn das keine reißerische Story abwarf?
    Jäger der Unsterblichkeit - wer würde, um im Jargon zu verweilen, bei dieser Jagd wohl alles auf der Strecke bleiben? 3.
    Vivipare Geschöpfe auf Bildschirmen zu sehen war eine Sache, stellte Gureod fest, als er den Versammlungsraum betrat; ihnen persönlich zu begegnen war eine ganz andere Angelegenheit. „Willkommen im HQ-Hanse!", sagte Perry Rhodan freundlich; Gureod erkannte den Terraner sofort, dieses Gesieht hatte er sich eingeprägt. Außerdem waren noch Homer G. Adams anwesend und einige andere Personen, mit denen der Gesandte der Somer weniger anzufangen wußte. „Du hast eine lange Reise hinter dir, Gesandter Gureod."
    „In der Tat", erwiderte Gureod in steifer Förmlichkeit; an seinem rechten Fuß zuckten leise die Krallen. „Woraus sich folgern läßt", warf Homer G. Adams ein, „daß die Verbindungen von Estartu zur Milchstraße inzwischen wieder betriebsbereit sind."
    „So ist es", bestätigte der Somer in gelassener Ruhe. Bei den Galaktikern galten die Somer als ein wenig hektisch, Gureod wußte das, und so zeigte er eine Fassade würdevoller Steifheit und Ruhe. Daß er für diese äußere Gelassenheit Schützenhilfe von seltsamer Seite erhielt, ging die Galaktiker nichts an. „Das zehnte Tor der Transmitterstrecke, das Gom-Tor, ist in einer Entfernung von zirka 1,5 Millionen Lichtjahren von der Milchstraße entfernt zu finden."
    Homer G. Adams verzog das Gesicht zu einem freundlichen Lächeln. Der Somer hatte einige Schwierigkeiten, das Mienenspiel der Galaktiker richtig zu interpretieren, aber gewöhnte sich von Minute zu Minute schneller daran, auch an den Anblick einer ziemlich farblosen und ungefiederten Haut. „Ich weiß", sagte der Hansechef liebenswürdig. „Ich habe anläßlich des Genehmigungsverfahrens einige Blicke in die Unterlagen geworfen."
    Das war ein leiser, aber unmißverständlicher Hinweis darauf, daß die Somer für den Bau dieses letzten, des Gom-Tores, eine Erlaubnis bei den Galaktikern eingeholt hatte.
    Perry Rhodan mischte sich in den Wortwechsel ein. „Dann stehen einem engeren Zusammenspiel der Kräfte zwischen Estartu und der Lokalen Gruppe ja keinerlei technische Probleme mehr im Wege."
    Gureod antwortete nicht sofort auf diese Bemerkung.
    Er wußte selbstverständlich, daß der Kontakt zwischen Estartu und der Lokalen Gruppe in der letzten Zeit recht schwach geworden war. Das hatte seinen einfachen Grund darin, daß die Somer keinen Anlaß gesehen hatte, sich mit den Galaktikern abzugeben. Es gab keine zwingende Notwendigkeit, sich mit den Viviparen intensiv abzugeben, und so hatte man dies auch von somerischer Seite unterlassen.
    Jetzt allerdings ...
    Der Stolz verbot es dem somerischen Gesandten, gegenüber den Galaktikern offen auszusprechen, daß man sich in der Mächtigkeitsballung von ESTARTU Sorgen machte. Es waren da oben

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