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1631 - Jäger der Unsterblichkeit

Titel: 1631 - Jäger der Unsterblichkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Jäger der Unsterblichkeit
     
    Sie begehren das Ewige Leben – und finden den Tod in sich selbst
     
    von Peter Terrid
     
    Am 3. August 1200 Neuer Galaktischer Zeitrechnung, das entspricht dem Jahr 4788 alter Zeit, materialisiert sich die von den Galaktikern lange befürchtete zweite Tote Zone im Raumsektor Arkon und legt diese Region der Milchstraße 5-Dtechnologisch lahm. Nichts, wofür der Hyperraum als Medium oder Quelle dient, funktioniert mehr. Das arkonidische Imperium ist vom Rest der Galaxis abgeschnitten, und andere Mächte, in erster Linie die Akonen, versuchen daraus Kapital zu schlagen. Die galaktopolitische Lage ist angespannt wie lange nicht mehr, während noch vollkommen unklar ist, wer oder was die Toten Zonen verursacht und was es mit den Ennox auf sich hat, die plötzlich wieder da sind und, gegen weitreichende Zugeständnisse der Galaktiker, Nachrichten in die Tote Zone und von dort wieder heraus bringen. Unter anderem berichten sie von mysteriösen Projektionen, die sich in regelmäßigen Abständen wiederholen.
    Anfang November 1200 NGZ hat Perry Rhodan allerdings noch ganz andere Probleme als die Tote Zone, die Ennox und den sich zuspitzenden Akon-Arkon-Konflikt. Der Kunstplanet Wanderer wartet noch immer auf der ehemaligen Plutobahn am Rand des Solsystems auf die „Spiegelgeborenen", und er lockt die JÄGER DER UNSTERBLICHKEIT...  
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Arno Muller - Ein Schmierenreporter auf dem Unsterblichkeitstrip.  
    Humphry - Mullers robotischer Antipode.  
    Helgundy Khatanassiou - Die Superreiche spielt um das Ewige Leben.  
    Gureod - Ein Somer aus der MB ESTARTU hält sich für spiegelgeboren.  
    Perry Rhodan - Er verfolgt die Jagd auf die Unsterblichkeit mit gemischten Gefühlen  
    1.
     
    Gureod war enttäuscht von dem Anblick, der sich ihm auf dem großen Panoramaschirm der GOMAN darbot. Nicht, daß der Somer erwartet hätte, die Schönheiten seiner Heimat übertroffen zu finden, aber der Anblick des Sonnensystems der Viviparen war alles andere als beeindruckend.
    Eine ausgesprochen durchschnittliche Sonne, dazu ein paar ebenso gewöhnliche Planeten, von denen einige von Ringen umgeben waren - aber auch das kam bei vielen Planeten in diversen Galaxien vor -, mehr war von der Ortung nicht zu erfassen und darzustellen.
    Gureod hatte wesentlich mehr erwartet, irgend etwas, das den besonderen Ruf der Bewohner dieses Sonnensystems begründen oder unterstreichen konnte.
    Gureod selbst hielt nicht sehr viel von diesen Geschöpfen.
    Eingebunden in eine äonenalte Tradition seines Volkes, empfand er stets ein gewisses ästhetisches Unbehagen, wenn er es mit Viviparen zu tun hatte, mit Geschöpfen also, die ihre Nachkommenschaft lebend zur Welt brachten - der Fachbegriff vivipar bedeutete soviel wie lebendgebärend. Gureod hatte Aufzeichnungen dieser Prozedur gesehen während seiner Forschungen und als Vorbereitung auf diese Mission.
    Wenn er an diese Bilder auch nur dachte, krampfte sich ihm das Gefieder zusammen.
    Die Oviparen, die Eigebärer, zu denen sich auch Gureods Volk rechnen durfte, brachten ihren Nachwuchs in Gestalt eines formschönen, ästhetisch klaren und hygienisch einwandfreien Eies zur Welt, und so gehörte es sich nach Gureods Weltbild auch. Das andere Verfahren aber...
    Nein, Gureod zog es vor, gar nicht erst daran zu denken. „Kontakt!" verkündete die Funküberwachung.
    Gureod machte eine wegwerfende Geste. „Gib unsere Ankunft durch!" ordnete er an. „Eine Gesandtschaft der Somer aus der Mächtigkeitsballung Estartu im Anflug."
    „Mehr nicht?" wollte der Funker wissen.
    Gureod sträubte ein wenig sein Gefieder. „Mehr wird wohl nicht nötig sein", verkündete er. „Man wird hoffentlich wissen, wie man uns zu empfangen hat."
    Während der Funker die Anordnung befolgte, betrachtete Gureod weiter die Abbildung des Heimatsystems der Viviparen. Seltsam, sehr seltsam, fand der Leiter der Somer-Gesandtschaft, daß ein Volk, das so wirkungsvoll in die Entwicklung zahlreicher Galaxien und Völker eingegriffen hatte, ein derart ärmlich wirkendes Sonnensystem sein eigen nannte. „Meldung bestätigt!" gab der Funker durch.
    Gureods Nackengefieder spreizte sich. Das war mehr als bescheiden, das war geradezu kümmerlich.
    Wußte man auf dieser Welt nicht wer sich näherte? Oder war diese diplomatische Brüskierung womöglich gar beabsichtigt?
    Phaidan, Gureods rundlicher Assistent, reckte den Hals, um etwas in das Ohr seines Vorgesetzten

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