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1633 - Eine Falle für die MAGENTA

Titel: 1633 - Eine Falle für die MAGENTA Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Lebensbereichs der Blues gesichtet worden. Er käme in Frage. Allerdings halte ich diesen Holzklotz nicht für fähig, ein anderes Wesen umzubringen. Ich denke, daß er nicht einmal wusste, daß sein Verhalten als Ablenkungsmanöver gedacht war. Der eigentliche Attentäter hat sich ungesehen bewegt und war mit hervorragenden technischen Hilfsmitteln ausgestattet. Wie anders hätte es ihm gelingen können, einen Vertigo zu präparieren, ohne daß die Steuerzentrale es bemerkte."
    „Dann waren es vermutlich zwei", erwiderte Perry. „Einer, der die Manipulation durchführte, und einer in der Zentrale, der die Meldungen des Roboters abfing und eliminierte. Der Vertigo dürfte mit einem neuen Programm versehen worden sein, das es ihm ermöglichte, zu einem ganz bestimmten Zeitpunkt zuzuschlagen."
    „So wird es gewesen sein. Und das ATK ist nicht bereit, länger tatenlos zuzusehen, Perry. Wir haben im Stouvan-System einen Köder ausgelegt, und wenn die Blaue Legion beziehungsweise die MAGENTA diesen schluckt, dann wird es uns gelingen, der Blauen Schlange endgültig das Handwerk zu legen. Ich möchte dich bitten, mich in den Stouvan-Sektor zu bringen."
    „Einverstanden, Yart."
    Sie suchten die Zentrale des Schiffes auf, und Rhodan gab Norman Glass die entsprechenden Anweisungen. Das Humanidrom über Lokvorth blieb hinter der ODIN zurück, schrumpfte rasch auf Minimalgröße und verschwand dann aus der optischen Bilderfassung. Wenig später tauchte das Schiff in den Hyperraum ein. Viertausend Lichtjahre legte es in der ersten Metagravetappe zurück, und das in einer Richtung, die nicht auf sein eigentliches Ziel hindeutete. Vier oder fünf solcher Manöver würde Norman Glass im Laufe des Fluges durchführen, ehe sie die letzte und endgültige Etappe an ihr eigentliches Ziel brachte. Das nahm Zeit in Anspruch, aber es spielte keine Rolle, denn Fulgen hatte die TALARION mit den nötigen Informationen vorausgeschickt. Bei ihrer Ankunft würden sie alles so vorfinden, wie sie es erwarteten
     
    10.
     
    Ein wenig wirkte es merkwürdig, und doch stellte es in dieser Zeit den Normalfall dar.
    Da standen ein Arkonide und ein Terraner nebeneinander vor der Panoramagalerie eines Schiffes und besprachen die Aktionen der nahen Zukunft. Der eine trug eine schwere und verantwortungsvolle Bürde als Chef des Antiterrorkommandos der GAFIF der andere besaß überhaupt kein politisches oder kommerzielles Amt, sondern agierte und reiste in eigener Verantwortung und unter dem Patronat des Galaktikums als Berater, Botschafter, Helfer in der Not herum, um dort einzugreifen, wo es einen Sinn machte. Dabei war abzusehen, daß es zu Konflikten zwischen seiner Position als Galaktiker und seiner Abstammung von den Terranern kommen würde.
    Denn Perry Rhodan tat alles andere, als sich von seinem eigenen Volk zu lösen. Er stellte die Symbol- und Identifikationsfigur von Terra dar, und sein Rat wurde bei allen wichtigen Entscheidungen eingeholt, egal, ob er sich auf der Erde befand oder nicht.
    Ob er mit dieser Rolle glücklich war, die ihn im Ernstfall zwischen die Stühle verbannte, ließ er nicht erkennen. Alles, was das Leben einem Wesen bot, bestand aus Sonnen- und aus Schattenseiten. Wer hätte das nicht so intensiv erfahren und gewusst wie Rhodan mit seiner relativen Unsterblichkeit.
    Auf dem Holoschirm tauchte übergangslos ein gelborange glühender Ball auf, begleitet von vier kleinen Scheibchen unterschiedlicher Färbung. Das war das Stouvan-System, das dem gesamten Raumsektor den Namen gab. Der Stern lag etwa zweitausend Lichtjahre von M13 in Richtung Milchstraßenzentrum und somit rund tausend Lichtjahre außerhalb der Toten Zone. In dem Sektor von zweihundert Lichtjahren um Stouvan gab es insgesamt vierzehn arkonidische Kolonien, die jetzt von den Akonen und ihren Verbündeten bedrängt wurden. Es würde nicht mehr lange dauern, bis sie sich zum Zentrum des Raumsektors vorgearbeitet hatten.
    Der Kurs der ODIN war auf den zweiten Planeten Hestera gerichtet, der sich auf dieser Seite seiner Sonne befand und rasch größer wurde. Die ODIN begann mit der Verzögerungsphase, und Norman Glass in seinem Sessel schüttelte den Kopf. „Willkommen im Waisenhaus", verkündete er. „Hier ist so gut wie nichts los. Kein einziges Schiff fliegt in diesem System. Wem haben wir das zu verdanken? Der TALARION, die als einziges ortbares Objekt in einem Orbit um Hestera hängt?"
    „Du hast es erfasst", gab Yart Fulgen zur Antwort. „Es galt, so

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