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1634 - Strigen-Terror

1634 - Strigen-Terror

Titel: 1634 - Strigen-Terror Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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beschäftigt hast.«
    »Perfekt, John Sinclair.«
    Da war alles klar. Ich hob die Schultern und schickte ihr ein kaltes Lächeln.
    »Spürst du jetzt deinen großen Triumph?«
    »Du hast es erfasst. Das Schicksal ist auf meiner Seite. Du bist es. Du bist in meine Falle gelaufen. Ich hätte mir nicht träumen lassen, dass dies einmal passieren würde. Jetzt kann ich mit dir abrechnen, und es wird mir ein großes Vergnügen sein. Du hast meine Strigen gejagt, du hast mitgeholfen, sie zu dezimieren. Nun hat sich das Blatt gewendet. Jetzt bin ich an der Reihe.«
    Darauf deutete alles hin. Sie war an der Reihe. Ich stand im Moment in einer Falle und war gespannt, ob es dabei bleiben würde.
    »Dann soll ich also hier in dieser Grube eingehen wie die anderen Menschen, die dir zufällig in die Quere gekommen sind?«
    »Es waren nicht viele. Ihr Verschwinden ist nicht mal groß aufgefallen. Das Gebiet der Schären ist enorm. Unzählige Inseln sind nicht bewohnt, auch größere nicht, wie diese hier. Darüber solltest du dir keine Gedanken machen.«
    »Gut, ich bleibe also hier unten.«
    »Nein!«
    »Oh.« Ich tat erstaunt. »Du willst mich tatsächlich wieder frei herumlaufen lassen?«
    »Warum nicht? Diese Insel ist ein spannendes Feld. Es ist ein großes Spiel, das hier stattfinden wird, aber es kann nur einen Sieger geben, das sage ich dir.«
    »Klar. Kann ich dich noch etwas fragen?«
    »Immer.«
    »Was ist mit Strigus? Er ist immer wieder entkommen. Existiert er noch? Wenn ja, ich würde ihn gern sehen.«
    »Das weiß ich.«
    »Sorry, das ist keine Antwort.«
    »Die wirst du auch nicht bekommen. Du solltest dich überraschen lassen, John Sinclair.«
    So etwas Ähnliches hatte ich mir fast gedacht. Ich war auf diese Insel gekommen, um gegen die Bluteulen zu kämpfen. Dennoch rann mir jetzt ein Schauer über den Rücken. Wenn ich mich umschaute, war nicht zu erkennen, wie ich aus dieser Falle entkommen sollte. Der Rand der Grube lag einfach zu weit von mir entfernt.
    Kirsten Lund hatte meinen Blick bemerkt. »Keine Sorge, ich werde dir helfen und dich herauslassen.«
    »Wie nett.«
    Sie verschwand, ohne eine Antwort zu geben. Ich hörte, dass sie etwas tat, und einen Moment später rutschte über den Rand hinweg etwas nach unten. Es war ein starkes Seil, an dem ich hochklettern konnte. Um einen besseren Halt zu haben, waren in bestimmten Abständen einige Knoten angebracht worden.
    Auf Kirsten Lund wartete ich vergeblich, und so machte ich mich daran, am Seil in die Höhe zu klettern, wobei mir die dicken Knoten schon halfen, denn sie gaben mir einen gewissen Halt. Ohne Problem schaffte ich es, die Fallgrube zu verlassen.
    Ich stand wieder dort, wo ich in die Tiefe gefallen war. Die Abdeckung aus Gras und Zweigen hatte ich mitgerissen. Einen letzten Blick warf ich auf die Gebeine.
    So sollte es mir nicht ergehen. Kirsten Lund hatte etwas anderes für mich ausgesucht. Ich musste ihr einfach eine gewisse Anerkennung zollen, denn sie hatte sich mit dem Problem der Strigen sehr beschäftigt.
    Dann dachte ich wieder an Carlotta. Entsprach das, was ich gehört hatte, wirklich den Tatsachen, oder war ich einem Bluff auf den Leim gegangen? Ich überlegt, ob ich zum Ufer laufen und nachsehen sollte, aber das stellte ich erst mal hintan. Helfen hätte ich auch nicht mehr können.
    Es war auch Zeit verstrichen, seit ich mich von Suko und Maxine getrennt hatte.
    Eigentlich hätten sie längst misstrauisch werden und sich auf die Suche nach mir machen müssen. Das war nicht geschehen, und darüber wunderte ich mich.
    Ich bewegte mich ein paar Meter vom Rand der Fallgrube weg und schaute mich um. Es war nichts zu sehen, was mich misstrauisch gemacht hätte.
    Kirsten Lund hatte sich zurückgezogen.
    Ich dachte daran, was mir vor meinem Fall in die Grube aufgefallen war.
    Zwischen oder hinter den Bäumen hatte ich etwas Kompaktes entdeckt, das meiner Meinung nach nicht unbedingt in den Wald passte.
    Ich ging in diese Richtung.
    Um mich herum war der Wald mit Schweigen gefüllt. Zwar tanzten an verschiedenen Stellen die Mücken in wahren Pulks, aber sie blieben mir in der Masse vom Leib. Zudem waren sie nicht die eigentliche Gefahr.
    Die lauerte woanders. Ich ging davon aus, dass sie sich im dichten Geäst der Bäume verbarg.
    Große Gedanken machte ich mir deswegen nicht. Ich wollte endlich wissen, wo sich Kirsten Lund aufhielt. Dabei ging ich davon aus, dass ich dort auch die Strigen finden konnte.
    Meine Beretta war mit geweihten

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