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1636 - Die letzte Etappe

Titel: 1636 - Die letzte Etappe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Verhältnis?"
    „Nein, nein." Jetzt mußte Heimo Gullik trotz der mißlichen Lage schmunzeln. „Sie veranstalten jeweils ein Wettessen."
    „Das hält der stärkste Ilt nicht aus." Gucky faßte sich an den Kopf. „Ein Wettessen! Und wer fühlt sich dadurch belästigt?"
    „Alle, die davon hören. In einer Beschwerde ist von einer unappetitlichen Völlerei die Rede. In einer anderen davon, daß die Robotküche mit dem Herstellen von Nahrung nicht mehr nachkommt."
    „Das ist in der Tat ungeheuerlich. Aber daß ich deswegen hier zum Rapport erscheinen muß, ist doch wohl etwas übertrieben."
    „Ich habe dich nur hierhergebeten", korrigierte ihn Gullik. „Und bestimmt nicht wegen des Tortenungeheuers Megananny oder wegen deines ewig hungrigen Piloten. Nein, ich mache mir ernsthafte Sorgen. Wir haben jetzt etwa drei Viertel der Strecke bis zu unserem fiktiven Ziel NGC 7793 zurückgelegt. Wir sind vor genau fünfundvierzig Tagen von >Letzter Hafen< gestartet. Die Stimmung an Bord ist seitdem immer schlechter und gedrückter geworden. Es wird viel gemunkelt, und das gefallt mir nicht."
    „Was wird gemunkelt? Bitte, drücke dich deutlicher aus."
    „Selbst unter den Hansespezialisten sind Leute, die meinen, wir sollten die Mission abbrechen und umkehren."
    „Und du denkst das auch." Das war keine Frage, sondern eine Feststellung. „Es ist meine verdammte Pflicht als Kapitän dieses Raumschiffs, über alles nachzudenken."
    „Schon gut. Reg dich nicht auf! Ich gebe ja zu, daß ich mit Felix auch auf der Stelle trete.
    Solange die drei schrecklichen Weiber herumspuken, sagt er gerade, daß unsere Flugrichtung stimmt. Aber mehr ist von ihm nicht zu erfahren, wenn er mal richtig wach ist. Und wenn ich mal mit ihm allein sprechen möchte, taucht sofort eine Furie auf und mischt sich ein."
    „Nicht nur bei dir und Felix." Der Hanse-Kapitän deutete auf den Stapel Papier. „Die meisten Eingaben sind einfach Klagen über die drei Ennoxfrauen, die sich in alles mögliche einmischen.
    Diese Curious hat beispielsweise den unter Bordarrest stehenden Neck Molinar besucht und aufgehetzt, er solle seine Rehabilitation beantragen. Hat der Bursche auch gemacht.
    Und mir wollte sie weismachen, ich müsse seinem Antrag entsprechen. Solche Beispiele gibt es zuhauf. Sie sind Plagegeister. Und natürlich beschweren sich die Leute, weil wir nichts gegen sie unternehmen."
    „Das ist Dummheit", meinte Gucky. „Jeder weiß doch, wie problematisch es ist, einen Ennox irgendwo festzuhalten. Sie sind schwerer zu bändigen als ein Sack Flöhe. Und obendrein sind sie dreist und frech."
    „Du könntest sie noch am ehesten in die Schranken weisen."
    „Das wäre unklug", behauptete der Ilt. „Ich will es mir mit den Frauen nicht verderben, sonst komme ich gar nicht mehr an Felix heran. Oder sie machen ihn ganz fertig. Nein, das wäre keine Lösung. Dann laß lieber deine Autorität spielen."
    „Bei dem Trio habe ich keine Autorität mehr. Sie wissen genau, daß mir die Hände gebunden sind. Ich kann sie nicht in eine Space-Jet setzen und damit zur Hölle oder irgendwo anders hin jagen. Ich kann nicht einmal den Einsatz von Paralysatoren anordnen. Was diese Frauen machen, fällt unter die Kategorie Belästigung. In Wirklichkeit ist das eher Horror oder Terror. Egal, Gucky, mir sind die Hände gebunden, und das nutzen die Piratin und ihre beiden Spießgesellinnen weidlich aus."
    „Ich kann deine Leiden nachvollziehen. Auch die der Mannschaft. Aber du mußt auch bedenken, um was es geht. In etwa vierzehn Tagen müßten wir das Ziel erreicht haben. Und dann 'Sieht alles bestimmt ganz anders aus."
    „Dein Wort im Ohr des heiligen Karottengotts", meinte Heimo Gullik mit Sarkasmus. „Und was ist, wenn dir dein Freund Felix dann eine andere Galaxis in zehn Millionen Lichtjahren Entfernung nennt?"
    „Das wird er nicht tun. Nach seinen Angaben ist NGC 7793 das Ziel. Und dort irgendwo oder in der Nähe muß sich das Heimatsystem der Ennox befinden. Ich kann dich nur bitten, die wenigen Tage noch durchzuhalten. Sprich mit deinen Leuten! Sie werden auf dich hören. Es ist ja nicht mehr weit."
    „Du hast mich wieder einmal überredet, Freund. Aber eins stelle ich hiermit fest: Wenn wir NGC 7793 erreicht haben und sich nichts Konkretes ergibt oder diese Weiber verschwinden, dann verschwinde ich mitsamt der XENOLITH. Und dann ist es mir egal, welche Argumente du noch hast. Kapiert?"
    „Natürlich. Du hast es ja laut und deutlich gesagt."
    Bevor der

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