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1636 - Die letzte Etappe

Titel: 1636 - Die letzte Etappe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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gelassen, „das ist doch wohl klar.
    Aber ich denke, ihr nehmt euch die Worte des Kommandanten zu Herzen und benehmt euch nicht mehr wie die Elefanten im Porzellanladen."
    „Was geschieht mit Felix?" wollte die Piratin wissen. „Saranda wird ihn untersuchen und euch Bescheid geben"; sagte Gullik. „Bis dahin geduldet euch gefälligst."
    Mit erhobenen Häuptern, aber ohne weitere Widerworte verschwanden die drei Frauen in ihrer Unterkunft. Megananny ließ es sich nicht nehmen, die Tür, die sich normalerweise geräuschlos und automatisch verschloß, mit aller Wucht in die Rasterung zu knallen. „Ich gehe zur Medostation", sagte Gucky und betastete die Beule auf seinem Kopf. „Saranda muß mir da was drauftun. Außerdem möchte ich mit Felix sprechen, wenn er endlich aufgewacht sein sollte. Kommst du mit, Alaska?"
    Der Freund nickte, und gemeinsam machten sie sich auf den Weg.
    Felix war wach, aber er wirkte apathisch und müde. „Er gefällt mir nicht", meinte die Arafrau. „Seine Werte sind schneller gesunken, als ich gedacht hatte. Ich glaube tatsächlich, daß der Umgang mit den drei Furien ihm mehr schadet als hilft."
    „Haben sie ihm etwas eingegeben?" fragte Alaska Saedelaere. „Ein Medikament oder eine Droge?"
    „Ich konnte nichts feststellen", entgegnete Saranda. „Sie haben mich nur an meine Pflichten erinnert", erklärte der Ennox, der einen wirklich erbärmlichen Eindruck machte. „Kein fremdes Wesen darf jemals die Heimat der Ennox betreten..."
    „Die Platte kenne ich inzwischen auswendig", unterbrach ihn Gucky. „Hast du nichts anderes zu sagen?"
    „Tut mir leid, Gucky." Felix blickte den Mausbiber traurig an. „Ich mache euch nur Mühe. Aber bitte bring mich nach Hause!"
    „Dann sag mir endlich, wo das ist!"
    „Wir sollten ihn in Ruhe lassen", meinte Saranda. „Ich habe ihm erklärt, daß es besser ist, wenn er wieder tief schläft. Es könnte zu einem Kollaps kommen, und dann wäre das sein Ende."
    Gucky sah ein, daß er hier nichts mehr erreichen würde. Ihm blieb nur die Hoffnung, daß sich Felix' Verhalten bei einer weiteren Annäherung an seine Heimatwelt positiv verändern würde
     
    3.
     
    Heimo Gullik machte ein Gesicht, das nichts Gutes ahnen ließ. Gucky erkannte sogleich, daß er aus keinem angenehmen Grund zu seinem Freurid gerufen worden war. „Sieh dir das an!" Der Hanse-Kapitän deutete auf einen Stapel Papier, der auf seinem Arbeitstisch lag. „Alles Eingaben, Beschwerden, Anträge und so weiter. Als ob ich nichts Besseres zu tun hätte, als mich mit solchem Kram zu befassen. Das ist schon fast eine Palastrevolution."
    „Worüber beschweren sich denn die Leute?" fragte der Mausbiber scheinheilig, obwohl er genau wußte, worum es ging. „Es handelt sich um die Suppe, die du uns eingebrockt hast!" tönte Gullik mit deutlichem Vorwurf. „Ich?" Gucky setzte die unschuldigste Miene auf, zu der er in der Lage war. „Die Aufregung betrifft doch sicher das Trio infernale. Und das habe ich nicht an Bord geholt."
    „Nicht direkt", räumte Heimo Gullik ein. „Aber streiten wir uns nicht um des Kaisers Bart. Du hast diesen Flug ins Ungewisse veranlaßt. Jeder an Bord weiß das. Und du hast diesen Felix mitgebracht. Und der hat die drei Hyänen auf unsere Spur gelockt, die ihr nicht richtig verwischen konntet."
    „Halt! So war es nicht. Alaska und ich und auch Ed und Oma, wir haben ordentlich gearbeitet.
    Einer deiner Leute, der Hansespezialist Neck Molinar, hat versagt. Er wurde ja nicht umsonst seines Postens enthoben. Wenn der Idiot den Mund gehalten hätte, hätten uns die drei Weiber nie gefunden. Und wenn der verrückte Marc O'Ross nicht auf >Letzter Hafen< herumgespukt hätte, wären wir lange vor dem Eintreffen der POLYMORPH und der Piratin von dort verschwunden gewesen. Unglückliche Umstände, würde ich sagen."
    „Das mag stimmen, aber es ändert nichts an der jetzigen Situation. Die drei Ennoxfrauen haben sich ein paar Tage an meihe Anweisungen gehalten und sind ruhig geblieben. Inzwischen tauchen sie wieder an allen möglichen Orten derXENOLITH auf und belästigen meine Leute. Zu allem Übel hat sich einer deiner Freunde sogar mit einer Ennox zeitweise verbündet."
    „Was? Wer?" Jetzt fiel Gucky aber wirklich aus allen Wolken, denn das hörte er zum ersten Mal. „Dein Pilot Ed Morris und die dicke Megananny treffen sich einmal täglich in der Bordkantine."
    „Das kann nicht sein!"
    „Und doch ist es so."
    „Ed und Nanny? Haben sie ein

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