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1636 - Die letzte Etappe

Titel: 1636 - Die letzte Etappe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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würde, denn die Mannschaft der XENOLITH brauchte wirklich einen Tapetenwechsel.
    Gucky sprach lange mit Alaska Saedelaere, Ed und Oma. Auf sein eigenes Team konnte er sich immer noch am ehesten verlassen. Außerdem suchte er mehrfach in aller Heimlichkeit Saranda auf.
    Von ihr wollte er nur wissen, welche Zeitspanne er Felix ohne medizinische Betreuung zumuten konnte. „Er ist psychisch gut erholt", versicherte die Medikerin. „Die Hexe hat mir vor einer Stunde eine neue Untersuchung gestattet, aber ich habe ihr nichts Positives über meinen Befund gesagt.
    Obwohl sie ihm einen neuen Schock verpaßt hat, wurde durch deine Präsentation der Sterne sein seelisches Gleichgewicht stabilisiert. Natürlich habe ich auch das den Furien nicht gesagt, damit sie Felix in Ruhe lassen."
    „Ausgezeichnet", meinte Gucky. „Die Weiber sollen noch ihr blaues Wunder erleben!"
    „Würdest du mir vielleicht erklären", fragte Saranda, „was du mit Felix beabsichtigst? Sein körperlicher Zustand ist nach wie vor miserabel."
    „Das werde ich nicht tun", entgegnete Gucky mit Bedauern. „Nicht, daß ich dir mißtraue. Nein, das ist es nicht. Aber die Wände scheinen hier Ohren zu haben. Es ist mir ein Rätsel, wie Tipania mich so schnell aufspüren konnte. Irgendwie erfahren die Hyänen immer, was sie wissen wollen.
    Ich habe daher beschlossen, mit niemandem detailliert über meine Pläne zu sprechen."
    „Mit niemandem?"
    „Genau. Heimo Gullik ahnt nicht einmal, was ich plane. Und du wirst es ihm auch nicht sagen können. Und meine Leute, Alaska, Oma und Ed, die sind auch nur im Prinzip informiert. Wenn keiner etwas weiß, kann keiner etwas verraten."
    „Schon gut." Die Medikerin winkte ab. „Ich habe nur für den Fall gefragt, daß Felix mich wirklich einmal brauchen würde."
    „Ich habe jederzeit die Möglichkeit, dich zu erreichen", versicherte der Mausbiber. „Das muß genügen, auch wenn ich ein großes Risiko eingehe."
    Was Gucky damit meinte, verriet er nicht. Saranda dachte, daß er von einer möglichen Information per Funk gesprochen haben konnte, aber auch von der Teleportation.
    Dreißig Stunden nach der Rückkehr in den Einsteinraum setzte sich Heimo Gullik mit Gucky über Bordinterkom in Verbindung. „Wir nehmen wieder Fahrt auf", teilte er dem Freund mit. „Unterlicht zunächst. Dann eine kurze Etappe in Richtung Guckys Rast."
    „Guckys Rast?" fragte der Ilt. „Hat etwas deinen Verstand verwirrt?"
    „Nichts, mein Freund", konterte der Hanse-Kapitän. „Mania hat einen netten Sauerstoffplaneten ausfindig gemacht. Er umkreist eine solarähnliche, gelbe Sonne. In nur sieben Lichtjahren Entfernung. Vermutlich handelt es sich um eine Dschungelwelt. Ich habe sie >Guckys Rast< getauft. Oder hätte ich besser >Felix-Versteck< nehmen sollen?"
    „Was willst du damit andeuten?"
    „Oh, nichts. Aber mir bindest du keinen Bären auf. Du planst doch irgend etwas mit Felix, nicht wahr?"
    Gucky ging auf die Anspielung nicht ein und fragte: „Wann landen wir auf Guckys Rast?"
    „In etwa vier Stunden. Nimmst du auch Landurlaub?"
    „Ich glaube nicht. Ich werde vielleicht einen Ausflug mit meiner GEK-KO machen, wenn du keine Einwände hast."
    „Ich habe keine. Und ich habe verstanden. Du willst einen Privatausflug mit Felix machen. Ich werde schweigen wie ein Grab."
    „Das will ich hoffen!"
    In der letzten Phase der Annäherung hielt sich Gucky in der Kommandozentrale auf. Alaska Saedelaere, Ed Morris und Selma Laron befanden sich auf der GECKO. Und Felix ruhte in der Unterkunft der Ennoxfrauen, bewacht von der Piratin und Megananny.
    In der Kommandozentrale gingen nun immer genauere Daten über Gukkys Rast ein. Auch die Ennoxfrau Curious war hier, aber sie verhielt sich ruhig. Der Mausbiber hatte sich längst daran gewöhnt, daß die drei Furien ihn abwechselnd mehr oder weniger offen beschatteten.
    Er beachtete die Ennox nicht.
    Auch den Daten über Guckys Rast schenkte er nur wenig Aufmerksamkeit.
    Die ersten Messungen der Fernortung wurden bestätigt. Der nicht ganz terragroße Planet besaß Urweltcharakter mit einer wahrscheinlich reichhaltigen Flora und Fauna, mit riesigen Dschungelgebieten und Gebirgsketten mit Vulkanen. Eine technisch orientierte Zivilisation konnte nicht existieren, denn die Energietaster blieben stumm. Die warme, meist tropische Atmosphäre war ohne Hilfsgeräte gut atembar.
    Als das Thema auf die beiden Monde von Guckys Rast kam, wurde der Mausbiber hellwach. Er versuchte sein Interesse vor

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