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1639 - Las Vegas-Wölfe

1639 - Las Vegas-Wölfe

Titel: 1639 - Las Vegas-Wölfe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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ausdrücken wollen. Ich sagte es trotzdem.
    »Dass plötzlich irgendwelche Wölfe erscheinen. Das habe ich damit gemeint. Verstehst du?«
    »Ja, das ist mir schon klar.« Er sprach weiter. »Inzwischen sind noch weitere Tiere in der Stadt. Die Kollegen sind bereits in Alarmbereitschaft versetzt worden. Sie patrouillieren durch die Straßen und sind auf der Jagd nach den Tieren. Wer immer dahintersteckt, er hat es geschafft.«
    »Dagegen können wir nichts machen, Abe«, sagte ich. »Es ist einfach so, dass wir die Anführer fassen müssen. Die Person, durch die alles so gekommen ist.«
    »Und du denkst, dass du das schaffst, weil du damit rechnest, dass sie zu dir kommen wird?«
    »Das hoffe ich sogar, denn ich glaube nicht, dass sie ihre Schwester allein lassen wird.«
    »Aber wird sie allein kommen, wenn deine Vermutungen stimmen sollten?«
    »Du denkst an die Wölfe?«
    »Ab jetzt immer.«
    »Ich habe keine Ahnung, rechne allerdings damit. Und wenn das schon während der Vorstellung geschehen sollte, weiß ich nicht, was dann passiert. Viele Zuschauer in der Pyramide sind Kinder.«
    »Das habe ich verstanden. Ich muss noch mal auf die Wölfe zurückkommen. Sind sie wirklich normal und keine Veränderten? Ich habe hier einen erschossen und keine geweihten Silberkugeln dafür gebraucht. Deshalb gehe ich davon aus, dass es normale Tiere sind.«
    »Nicht ganz, Abe. Diese Tiere stehen unter dem Einfluss einer mächtigen Dämonin. Es ist nicht Liz Moreno, sondern Morgana Layton. Sie ist dabei, die Tiere zu verwandeln. Die Wölfe sind offenbar noch im Werden.«
    »Und weiter?«
    »Belass es dabei, Abe. Noch sind sie mit normalen Kugeln zu töten, aber das andere steckt in ihnen, das habe ich erlebt, denn der Kraft meines Kreuzes haben sie nichts entgegensetzen können. Damit konnte ich einen Wolf vernichten.«
    »Na, das ist doch was.« Er räusperte sich. »Hör zu, was ich mir gedacht habe. Es hat keinen Sinn, wenn ich wie die anderen Polizisten durch die Straßen fahre und mich auf die Suche nach den Wölfen mache. Ich denke, dass wir bei dir besser aufgehoben sind.«
    »Wir?«
    »Ja. Mein Kollege Basil Blake und ich.«
    »Aha.«
    »Er ist nun mal da, John, und ich kann ihn nicht wegschicken.«
    »Gut, dann bring ihn mit.«
    »Mach ich. Und halt dich tapfer.«
    »Ich werde es versuchen.«
    Das Gespräch war beendet. Jetzt konnte ich mich wieder auf mich selbst und meine Umgebung konzentrieren, die sich verwandelt hatte. Hier hinter der Bühne warteten die Künstler auf ihre Auftritte. Zwei Clowns bespritzten sich gegenseitig mit Wasser und waren zufrieden, dass alles klappte.
    Eine junge Frau jonglierte mit sechs bunten Bällen, wobei sie noch ein Lied sang.
    Was ich hier sah, war nichts Sensationelles, sondern gute und normale Zirkusarbeit. Sehr solide, und sie würde sicherlich auch der durch Computerspiele verwöhnten Generation Spaß bereiten.
    Ich wollte nicht länger stören und ging den Gang weiter durch, bis ich einen Ausgang erreichte und dabei die klimatisierte Welt verließ, als ich ins Freie trat.
    Die Hitze war wie ein Glutkasten. Ich hörte Sirenen in der Ferne und drehte meinen Kopf nach rechts. So gelangte der Parkplatz wieder in mein Blickfeld.
    Er hatte sich gut gefüllt. Die Autos brieten in der Sonne, die auch den Rasen erwärmte, der sicherlich bei Dunkelheit gesprengt wurde.
    Wo steckte Liz Moreno?
    An sie dachte ich zuerst und nicht an die Person, die im Hintergrund lauerte und Morgana Layton hieß. In diesem hinteren Bereich der Pyramide war niemand zu sehen, der mir verdächtig vorgekommen wäre. Trotzdem wurde ich meinen Gedanken nicht los und ging im Freien um das Bauwerk herum, weil ich mir auch die Gegend am Vordereingang anschauen wollte.
    Auch hier tat sich nichts. Die Kasse war noch geöffnet. Eine junge Frau mit schwarzen Locken saß dort und ließ ein Buch sinken, als sie mich auf sich zukommen sah.
    Ich schaute auf einen geschminkten Mund, der sich zu einem Lächeln verzogen hatte.
    »Eine Karte möchten Sie nicht kaufen - oder?«
    »Nein.«
    »Das dachte ich mir.« Aus dem Zelt klang Beifall, sodass sie nicht weitersprach.
    »Sagen Sie mal, Miss, ist Ihnen etwas aufgefallen, was nicht in den normalen Ablauf passt?«
    »Oh, wie meinen Sie das denn?«
    »Hat sich jemand heimlich in die Vorstellung geschlichen?«
    Sie schaute auf ihren Bildschirm, der vor ihr stand. »Nein, das glaube ich nicht. Das ist auch nicht möglich. Ich habe alles gut im Blick.«
    »Aber nicht die

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