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1642 - Der Planet der Ennox

Titel: 1642 - Der Planet der Ennox Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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die bereits aufgearbeiteten Abschnitte der dreidimensionalen Weltraumdarstellung soweit als möglich zu aktivieren.
    Sekunden später sahen Mertus Wenig und er die Sterne auf sich zustürzen und scheinbar über, unter, neben oder sogar in ihnen verschwinden. Rasend schnell ging die Reise ins tiefe Universum, und Perry Rhodan wünschte sich, plötzlich die eine oder andere bekannte Konstellation aus Sonnen oder Galaxien wiederzu finden.
    Dieses Glück hatte er nicht, und als er die Vorführung abbrechen ließ, war er froh, sich nicht in den Myriaden von Sternen und Galaxien verloren zu haben.
    Die ODIN war auf dem Flug nach der Galaxis NGC 6503 im Sternbild Draco. Was sie dort erwartete, das würde sich erst in fast vier Monaten zeigen.
    Perry Rhodan dachte mit großem Unbehagen an die heimatliche Milchstraße und das, was sich dort inzwischen ereignet haben mochte.
    Aber die Entscheidung war gefallen.
    Er wäre enttäuscht gewesen, wenn sie anders gelautet hätte.
    Und er wußte, daß sich seine Gedanken in den nächsten dreieinhalb Monaten nur um die eine Frage drehen würde: Wer waren die Fremden in NGC 6503, die für die Toten Zonen verantwortlich waren?
    Konnte man sie friedlich davon überzeugen, daß sie ihr diesbezügliches Treiben aufgaben, oder mußten die Galaktiker...
    Diesen Gedanken dachte er lieber nicht zu Ende. „Ich muß Abschied nehmen, Schatz", hörte er, als er in seiner Kabine lag und bei gedämpftem Licht und klassischer Musik versuchte, sich zu entspannen. „Du mußt versuchen, mich zu vergessen. Auch wenn es dir schwerfällt. Es gibt andere Frauen, und irgendwann einmal wirst du diejenige treffen, die zu dir paßt und bis zum Ende eurer Tage bei dir sein wird."
    Claudia hauchte ihm einen Kuß auf den Mund. „Sie wird schöner sein als ich. Noch schöner, meine ich. Und sie wird dir Kinder schenken und dich verwöhnen und..."
    „Du bist wirklich ein Schatz", sagte Rhodan. „Wie schade, daß du schon gehen mußt."
    Vielleicht verstand sie den Hinweis, vielleicht hatte sie es auch wirklich eilig. Jedenfalls winkte sie ihm noch einmal zu, schwor, daß sie hundert Jahre auf ihn warten würde, und entmaterialisierte.
    Bestimmt aber hatte sie in ihrer scheinbaren oder wirklichen Naivität nicht gewußt, in welche Wunde sie ihren Finger legte.
     
    ENDE
     

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