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1654 - Das Versagen der Ennox

Titel: 1654 - Das Versagen der Ennox Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Große Leere verlief ohne Zwischenfälle.
    Und bei den vielen Zwischenstopps ermittelten die High-Tech-Geräte der Arachnoiden keine Energieflüsse oder 5-D-Anomalien. Sogar eine gründliche Durchforstung des Hyperraums ergab keine Besonderheiten.
    Shaba versprach, sich über das Problem Gedanken zu machen und sich wieder zu melden.
    Perry Rhodan spielte bereits mit dem Gedanken, die ganze Aktion an der unsichtbaren Grenze abzubrechen, um mit der ODIN tiefer in die Große Leere vorzustoßen. In etwa 38 Lichtjahren Entfernung wartete ja noch die Sonde KOKOS auf ihre Bergung.
    Er sprach mit Kantor darüber, und der Wissenschaftler stimmte ihm zu. Ihre Mittel waren erschöpft. Und wenn selbst die Arcoana nichts entdecken konnten, dann mußten sie ihre Hoffnungen begraben.
    Es gehörten ja noch andere Aspekte zum „Großen Kosmischen Rätsel". Philip hatte von diesen Planeten gesprochen. Und Rhodan war sich ganz sicher, daß der Ennox noch wesentlich mehr darüber zu berichten hatte. Überhaupt arbeitete die Zeit für sie, denn Philip wurde dadurch gezwungen, sein zögerliches Verhalten bei der Preisgabe von Informationen abzulegen. Daß der Ennox solche Angst vor einem übereilten Handeln der Galaktiker hatte, war ohnehin sehr seltsam. Schließlich wollte er ja auch das Rätsel lüften und eine gewaltige Lücke in der Kosmischen Karte der Ennox schließen.
    Rhodan diskutierte noch mit Myles Kantor, als sich Shaba meldete. „Viel kann ich dir nicht sagen, Perry", sang die Arcoana freundlich. „Aber ich möchte etwas zu bedenken geben, was vielleicht von Bedeutung ist. Wir haben bei unseren Untersuchungen eindeutig festgestellt, daß auch das, was ihr den Hyperraum nennt, hier völlig normal ist. Das besagt nicht viel, denn dabei haben wir vielleicht etwas übersehen. Wenn die Ennox den Kurzen Weg gehen, dann bedienen sie sich nicht des Hyperraums."
    „Sie ziehen quasi zwei beliebig entfernte Punkte zu einem zusammen", fuhr Pulan fort. „Damit existiert gar keine Entfernung mehr zwischen dem Ausgangspunkt und dem Zielort.
    Und der Hyperraum spielt überhaupt keine Rolle."
    „Unsere Gedanken sind natürlich nur Spekulation", teilte die arachnoide Wissenschaftlerin weiter mit, „aber möglicherweise suchen wir an der falschen Stelle. Ihr und wir suchten nach einer Art Grenze. Das, was den Ennox ein Zusammenziehen zweier Punkte unmöglich macht, muß aber über den ganzen gewaltigen Raum der Großen Leere verteilt sein. Es ist also völlig egal, ob ihr hier am Rand sucht oder weiter drinnen. Ich bin davon überzeugt, daß in der gesamten Zone der Großen Leere Kräfte wirksam sind, die den Ennox den Kurzen Weg verwehren.
    Ein Ennox wird daher wohl auch in der Großen Leere keinen Kurzen Weg gehen können. Das hat nichts mit einem Rand oder einer Barriere zu tun."
    „Da sie sich weigern, das experimentell zu überprüfen", entgegnete Rhodan, „werden wir die Antwort darauf nicht so schnell erfahren."
    „Theoretisch müßte das ganze Raumgebiet der Großen Leere abgesucht und untersucht werden, auch innen", behauptete die 5-D-Mathematikerin. „Da wir die ungefähren Abmessungen der Großen Leere kennen, wissen wir, daß eine solche Aktion schlechthin unmöglich ist. Man müßte ganz neue Hilfsmittel dafür konstruieren. Und das würde ungezählte Sonnenläufe dauern."
    „Ich stimme deinen Überlegungen zu, Shaba", entgegnete der Terraner. „Das klingt alles nicht sehr erbaulich. Können wir wirklich nichts mehr tun? Oder siehst du noch einen positiven Aspekt?"
    „Durchaus. Wir haben erkannt, daß wir mit den bisher gewählten Methoden das Rätsel der Großen Leere in bezug auf die Ennox nicht lösen können. Daraus folgt, daß wir alle nach anderen Wegen suchen müssen. Ich rate dir dazu, die Bemühungen hier abzubrechen. Und rede mit Philip!"
    „Ein guter Rat", gab Perry Rhodan zu. „Ich werde ihn befolgen. Wir kehren umgehend zur BASIS zurück. Von dort werde ich ein Raumschiff losschicken, das tiefer in die Große Leere eindringt und unsere KOKOS-Sonde birgt. Natürlich werden wir auch von diesem Schiff aus versuchen, Anomalien im Raum festzustellen, aber große Hoffnung auf einen Erfolg habe ich nicht."
    „Auch wir kehren zur BASIS zurück", teilte Pulan abschließend mit. „Wir haben zwar einige Skulpturen aus Boogolamiers Tempel der fünften Dimension dabei, aber eben nicht alle.
    Sonst würden wir vielleicht mehr finden. Deshalb werden wir weiterforschen, vielleicht stoßen wir auf

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