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166 - Das dämonische Duell

166 - Das dämonische Duell

Titel: 166 - Das dämonische Duell Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dämonenkiller
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beendet war, wenigstens zwei Dutzend Stunden schlafen würde, ohne Unterbrechung. Er suchte nach der Schachtel mit den Players, aber die waren wohl im Sumpf zurückgeblieben. Ärgerlich schlug er auf den Kotflügel des Jeeps.
    Es war der Tag, an dem auch die letzte Kleinigkeit schiefging.
    „Ab jetzt brauchen wir die Vögel nicht mehr", sagte Wilbur. „Es ist nicht mehr weit, Mister Hunter." Er schob sich durch das Unterholz vorwärts. Dorian folgte ihm. Er fragte sich, was er tun sollte, wenn er Angelina plötzlich gegenüberstand. Er trug nur noch die gnostische Gemme am Halskettchen, alle anderen Waffen hatte die Dämonin ihm abgenommen und auch beim Ford nicht zurückgelassen. Wenn Dorian mit den bloßen Händen gegen die Geflügelte antreten mußte, hatte er schlechte Karten. Dann konnte er auch sofort eine Schlinge in eine Liane knoten und sich am nächsten Baum aufhängen.
    Er bemühte sich, mit Wilbur Schritt zu halten. Der Mulatte war ausgeruht - im Gegensatz zu Dorian. Der Dämonenkiller murmelte eine leise Verwünschung. Plötzlich blieb Wilbur stehen.
    „Die Lichtung mit dem Opferstein", sagte er. „Dort - da oben sind sie."
    Dorian blickte an dem Mulatten vorbei.
    Auf dem Felsblock stand eine riesige, schwach in der Dunkelheit leuchtende Gestalt. Das war Makemake. Direkt vor ihm erhob sich gerade ein nacktes rothaariges Mädchen aus hockender Stellung und drehte sich dem Dämon zu. Oben wurde gesprochen, aber Dorian konnte auf die Entfernung nichts verstehen.
    Von Coco sah er nichts. Wo mochte sie sich verborgen halten?
    Plötzlich sah er etwas im Sternenlicht blitzen. Es lag unweit der Stelle im Gras, wo die beiden standen.
    Dorian blickte wieder nach oben.
    Makemake und Angelina waren miteinander beschäftigt. Keiner von beiden sah auf die Lichtung herab. Da trat Dorian vor und eilte dorthin, wo er es blinken sah.
    Da lag sein Revolver, da lagen die anderen Utensilien wie Weihwasser, Gemmen und Dämonenbanner. Er nahm die Sachen wieder an sich. Er überprüfte die Ladung der Waffe. Alles klar…
    Wilbur trat zu ihm.
    „Was haben Sie vor, Mister Hunter?" fragte der Mulatte.
    Dorian kauerte noch am Boden, hob den Revolver jetzt mit beiden Händen und spannte den Hahn. Er richtete die Waffe nach oben.
    Er war entschlossen, Angelina mit einer Pyrophoritladung vom Felsen zu fegen. Sie hatte genug Unheil über die Menschen gebracht.
    Dorian spürte den Druckpunkt des Anzugs.
    Und zog durch.

    Makemake zuckte leicht zusammen, als er sah, mit welcher Kaltblütigkeit Angelina handelte. Die Teufelin fuhr hoch. Sie sah sein Erschrecken.
    „Du wolltest mich hereinlegen, Makemake", sagte sie. „Du spielst falsch. Sie lebte noch und hätte mich hinterrücks angegriffen, nicht wahr? Und jetzt habe ich dir den Plan verdorben. Oder warum bist du so erschrocken, als ich sie tötete?"
    Makemake geriet außer Fassung.
    Er war empfindsam geworden in den Jahrhunderten, und die Gnadenlosigkeit der Teufelin erschreckte ihn. Aber er konnte doch nicht zugeben, daß er so zart besaitet war. Doch dann mußte er sich den anderen Vorwurf gefallen lassen. Den, mit dem Dämonenkiller und seiner Gefährtin zusammengearbeitet zu haben.
    „Du bist ein Verräter an der Schwarzen Familie", sagte Angelina. „Das habe ich ausgerechnet von dir nicht erwartet. Deshalb also hast du dich so zurückgezogen. Du stehst jetzt auf der anderen Seite. Das gefällt mir gar nicht an dir."
    „Du irrst dich", sagte Makemake. „Ich…"
    „Ich werde dich töten und die Familie von einem Verräter befreien", sagte die Teufelin. Sie hob die Hände. Zwischen ihren Fingerspitzen flirrte es.
    Makemake wich unwillkürlich zurück.
    Er konnte nur hoffen, daß endlich etwas geschah, daß Coco eingriff.
    Warum tat sie immer noch nichts? Allein war er doch verloren.
    Angelinas magische Kraft erfaßte ihn. Er schrie auf. Sie rief Zauberworte der schwarzen Macht. Makemake wurde von Feuer umhüllt. Im letzten Moment gelang es ihm, die Flammen unter seine Kontrolle zu bringen. Aber das kostete ihn, der einmal der Herr des Feuers gewesen war und in einem Vulkan gelebt hatte, alle Kraft, über die er verfügte.
    Da krachte unten ein Schuß.
    Angelina bewegte sich unglaublich schnell. Das Geschoß verfehlte sie, schlug auf der anderen Seite zwischen den Bäumen auf und verwandelte sich in einen Feuerball, der aber im feuchten Laub wenig Schaden anrichten konnte.
    Makemake sprang Angelina an. Er schrumpfte unter ihrer Kraft, und er hoffte, daß er sie mit

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