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1675 - Kontakt bei Borgia

Titel: 1675 - Kontakt bei Borgia Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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gleich abgelaufen ist."
    „Zwei Gruppen", antwortete Rhodan. „Die fallen nicht ins Gewicht. Was gibt es darüber hinaus sonst zu berichten?"
    „Ein Quappenschiff hat sich selbst in die Luft gejagt. Das ließ sich leider nicht verhindern. Ich habe noch einen Hinweis für dich. Wir haben ein paar Vatachh gezwungen, eine Transmitterverbindung zur ATHUER zu schalten. Die Verbindung steht. In unserem Abstrahlfeld liegt eine kleine Bombe, die den Raumer in Sekundenschnelle zu kosmischem Staub verwandeln kann. Der Empfänger auf der ATHUER wird von drei Männern gesichert. Sie können sofort zurückkehren. Und die Bombe kann dann jederzeit hinüberwandern. Ich kann auch noch ein Kommando zusammenstellen, daß die ATHUER stürmt, wenn du das möchtest. Du hast also alle Trümpfe in der Hand, Perry, um die Theans zu intensiven Verhandlungen zu bewegen."
    „Du hast gute Arbeit geleistet, Arlo", lobte Perry Rhodan den ertrusischen Soldaten. „Laß es dabei zunächst bewenden. Ich werde deine Nachricht an die Theans übermitteln und sie auffordern, nun endlich mit uns zu verhandeln."
    „Soeben erhalte ich getrennte Nachrichten von Kjoster Nylldarg und Lagusto Leonod."
    Arlo Rutan lachte. „Es hat wieder einmal ein Unentschieden gegeben. Das heißt, ich werde vorerst Jakko tel Conn zu meinem Stellvertreter ernennen."
    „Wie hübsch", spottete Rhodan. „Du wirst verstehen, Arlo, daß ich für eure Privatmätzchen im Augenblick keinen Nerv habe."
    „Entschuldigung, großer Boß!" Rutan lachte immer noch, als die Verbindung unterbrochen wurde.
    Seine ersten Worte wurden in die Sprache der Gish-Vatachh übertragen und abgestrahlt.
    Am Schluß sprach Rhodan selbst. Er forderte die beiden Theans auf, eine neutrale und unbewaffnete Delegation für Verhandlungen zu empfangen.
    Tatsächlich meldete sich Illinor Thean. „Perry Rhodan!" zürnte die Gestalt, die sich hinter Tüchern verbarg. Der Kopf war wieder in Rauchschwaden gehüllt. „Das war der übelste Trick, der mir je begegnet ist.
    Wie könnte ich je mit jemandem verhandeln, der mit Unfairneß und brutaler Gewalt seine Ziele durchsetzen möchte?"
    „Reg dich ab, Illinor Thean", entgegnete Rhodan trocken. „Von brutaler Gewalt kann keine Rede sein. Mein Ziel war zunächst nur, daß wir ins Gespräch kommen. Mir liegt nichts daran, euch oder den Gish-Vatachh zu schaden. Ich schlage daher vor, daß ich zwei neutrale Personen für ehrliche Friedensverhandlungen zu euch schicke. Ihre Namen sind Arinu Barras und Sui Zolnai. Als Zeichen meiner guten Absicht stelle ich einen unbewaffneten Begleiter dazu ab, der als Pilot fungieren wird und die beiden Verhandlungsführer begleiten soll. Dieser Mann begibt sich freiwillig in eure Gewalt.
    Es handelt sich um meinen Sohn Michael."
    Der Schuß saß! Illinor Thean sagte zunächst nichts. „Einverstanden, Perry Rhodan", erklärte er schließlich. „Schick die Delegation schnellstmöglich los. Aber eins versichere ich dir, auch wenn ich selbst in die Luft gesprengt werden sollte: Deinen Sohn siehst du nicht lebend wieder, wenn du noch einen üblen Trick versuchst."
    „Ich möchte eine faire Verhandlung", versicherte Rhodan. „Und als Zeichen meiner guten Absicht habe ich Arlo Rutan die Anweisung erteilt, seine Leute sofort von der ATHUER abzuziehen und die Transmitterverbindung abzuschalten."
    „Siodor Thean und ich erwarten eure Delegation", entgegnete Illinor Thean, und der Bildschirm erlosch
     
    8.
     
    Mike Rhodan war sich bewußt, was mit den beiden Linguiden los war. Sein Vater hatte ihn natürlich darüber informiert, daß Sui Zolnai ihre Fähigkeit als Friedensstifterin eingebüßt hatte. So belastend das auch sein mochte, andere Dinge besaßen ebenso psychologisches Gewicht.
    Seit dem Start der Coma-Expedition vor fünf Jahren hatten die beiden Linguiden zwar ein beschauliches Leben auf der BASIS geführt, aber auch nie eine richtige Aufgabe gehabt.
    Wenn sie hie und da bei internen Streitigkeiten ein wenig schlichtend eingegriffen hatten, dann war das doch stets weniger gewesen als der berühmte Tropfen auf den heißen Stein. Es war nicht die Aufgabe eines Friedensstifters, alltägliche Spannungen abzubauen und Streithähne zu versöhnen.
    Ein Friedensstifter war für größere Dinge geschaffen.
    Es war eine unumstößliche Tatsache, daß die wahren Fähigkeiten von Arinu Barras und Sui Zolnai seit Beginn ihrer Mission bei den Galaktikern nie richtig genutzt worden waren. Sie waren einfach nicht gefordert worden,

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