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1676 - Im Gravo-Kubus

Titel: 1676 - Im Gravo-Kubus Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Bully", parierte Michael Rhodan trocken. „Außerdem könnte solch ein Einfall auch von dir sein, oder?"
    „Danke für das zweifelhafte Kompliment. Aber er hat recht, Perry. Die Noman-Draken werden irgend etwas landen sehen, aber ganz bestimmt keine Schiffe von uns. Und wenn wir während der Operation totale Funkstille halten, werden sie uns nie und nimmer identifizieren.
    Es ist nicht die sauberste Lösung, das gebe ich zu, aber es ist wenigstens eine."
    Selbst Perry Rhodan mußte lächeln. „Wer solche Freunde hat" - ein kurzer Seitenblick auf Michael - „und Familienangehörige, der braucht wahrhaftig keine Feinde mehr. Wir machen es so, wie Michael vorgeschlagen hat.
    Wir fliegen nach Noman und landen dort in aller Stille und maskiert. Die ODIN und die ATLANTIS werden die Expedition bilden, und wir nehmen Voltago und die Zwillinge mit.
    Sie sind die einzigen, die eine eventuell dort vorhandene Spindel bergen können - und vielleicht sogar das fehlende Spindel-Segment."
    „Was ist mit Shaba? Oder Paunaro?"
    Perry Rhodan schüttelte den Kopf. „Die Arcoana und der Nakk bleiben hier", bestimmte er. Er blickte hinüber zu der 3-DProjektion der beiden Haluter, die der Besprechung bisher schweigend gefolgt waren. „Ich verstehe, Rhodanos", ließ sich Icho Tolot vernehmen. „Du möchtest, daß auch wir hierbleiben?"
    „Wenn eure Anwesenheit auf Noman von den Bewohnern entdeckt würde, wären sie ganz besonders empört", gab Perry Rhodan zu. „Auch die Theans wären sicher dagegen."
    „Das akzeptieren wir", stimmte der Haluter zu. „Wenn auch ungern."
    Perry Rhodan wandte sich zum Gehen. „An die Arbeit, Freunde", sagte er leise. „Ich gehe in meine Kabine. Ich muß noch über ein paar Sachen nachdenken."
    Er verließ den Raum und machte sich auf den Weg.
    Der Ausweg, den Michaels Vorschlag eröffnet hatte, war passabel, aber Perry Rhodan hatte dennoch daran zu tragen, daß er ein einmal gegebenes Versprechen brechen sollte. In gewisser Weise steckte er in einer ähnlichen Zwickmühle wie die Theans - auch sein Selbstverständnis ließ eine solche Handlung eigentlich nicht zu. „Auf der anderen Seite ...", murmelte er im Selbstgespräch, als er seine Kabine betrat, „gibt es gute Gründe, die dafür sprechen. Und es gibt derzeit keinen einzigen Grund, warum ich künftig erneut so handeln sollte..."
    „Daß du mit dir redest, ist ja schon schlimm genug", sagte eine leicht boshafte Stimme hinter ihm, „aber das Erschreckende ist, daß du dir offenbar auch noch selbst zuhörst."
    „Ich mache nicht gern bewußt Fehler, Philip", konterte Perry Rhodan. „Und wenn, bemühe ich mich, sie nicht zu wiederholen. Andere Zeitgenossen sind da weniger rücksichtsvoll ..."
    „Das geht wohl gegen mich?" erkundigte sich der Ennox und lümmelte sich in einen Sessel. „Unter zivilisierten Wesen ist es für gewöhnlich üblich, eine gewisse Privatsphäre zu berücksichtigen", versetzte Perry Rhodan in einem ähnlich gereizten Tonfall. „Ihr habt es nötig!" stieß Philip hervor. „Gerade ihr!"
    Perry Rhodan sah den Ennox an. „Laß mich raten", sagte er halblaut. Die Verhandlungen mit den Theans waren anstrengend gewesen, er fühlte sich müde und ausgelaugt. Philip stellte in diesem Augenblick ein Ärgernis mehr dar, und Perry Rhodan hatte keine Lust, aus seinem Herzen eine Mördergrube zu machen. „Nachdem ihr vor kurzem erst vollständig von der BASIS und der Großen Leere verschwunden seid, bist du nun zurückgekehrt, um mir Vorhaltungen zu machen? Richtig?"
    „Ganz recht, Barbarenhäuptling", stieß Philip hervor. „Wenigstens der Verstand funktioniert offenbar noch."
    Perry Rhodan ließ sich in einen Sessel sinken. „Ich hätte es wissen müssen", schimpfte der Ennox. „Von Anfang an hätte ich es wissen müssen. Egoistisches Gesindel, ihr alle, charakterloses Lumpenpack, komisches Geschmeiß ..."
    „Hör auf, zu krakeelen, Philip", sagte Perry Rhodan scharf. „Ich sehe, daß du wütend bist..."
    „Sauwütend, um genau zu sein ..."
    „Meinetwegen auch das", stimmte Rhodan zu. „Aber ich habe keine Lust, mir von dir beweisen zu lassen, daß du mehr Schimpfwörter in mehr Sprachen kennst als das Universum Sterne hast." Er richtete sich auf und sah den Ennox an. „Also, was ist passiert? Wie lautet die Anklage?"
    Philip stieß ein wütendes Zischen hervor. „Vertrauensbruch", fauchte er. „Einmischung, Ausspähung, Nachschnüffeln, Respektlosigkeit..."
    Er brauchte eine knappe halbe Stunde, sich

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