Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

1678 - Im Brennpunkt der Spindeln

Titel: 1678 - Im Brennpunkt der Spindeln Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
einfiel und er sich so schlecht fühlte wie noch nie in den vergangenen Wochen. „Das Schiff ist vollgestopft mit Ersatzteilen. Ihr bekommt alles mit auf den Weg, um Coma-Elf wieder in altem Glanz erstrahlen zu lassen. Auf der Außenhülle sind alle großen Bauteile aufgeflanscht, die ihr benötigt. Ihr werdet die Station von innen heraus reparieren, und sobald sich die Schiffe der Theans und Gish-Vatachh entfernt haben und ihre schnelle Rückkehr unwahrscheinlich geworden ist, werdet ihr auch die Außenhülle von Coma-Elf wiederherstellen."
    „Du kannst dich auf uns verlassen, Robert", erwiderte A-12-8. „Wir haben auch die Container mit den Elementen gesehen, die du hast verladen lassen. Wir werden sie sorgfältig pflegen und hegen, um sie bei Bedarf zu entleeren und unsere alten Kameraden wiederauferstehen zu lassen."
    „So soll es sein. Ich werde euch nicht vergessen, meine - meine Kinder."
    Zu fünft riefen sie ihm einen letzten Gruß zu, dann wechselten sie hinüber, und die beiden Schotte der Schleuse schlössen sich.
    Eine einzelne Träne stahl sich aus Robert Grueners linkem Auge. Langsam wandte er sich um und schritt wie ein Schlafwandler den langen Korridor entlang, stieg auf ein Gleitband und ließ sich hineintragen zu den großen Hallen und Bahnhöfen, wie es sie überall im Ringwulst der BASIS gab. Er benutzte einen Transmitter und traf nach weniger als zehn Minuten in der Hauptleitzentrale ein.
    In der Zwischenzeit hatte das Robotschiff abgelegt und den Kordon der Quappenschiffe erreicht. Die Theans hielten Wort und ließen den Raumer passieren.
    Der Kybernetiker suchte sich einen freien Platz in einer Ecke und lauschte der Diskussion, die in vollem Gange war.
    Perry Rhodan ergriff das Wort. „Prinzipiell schrecke ich nicht vor einer erneuten Expedition zurück, selbst wenn die in die Große Leere geht. Wir haben hier schon soviel Zeit verbracht, und dank der Ennox ist uns die Verbindung zur Heimat nicht verlorengegangen. Vier Monate für Hin- und Rückflug zu den geschätzten Koordinaten stellen kein Problem dar. Schiffe stehen uns genug zur Verfügung. Es müssen ja nicht gerade ODIN und ATLANTIS sein."
    „Wir sollten auf kleinere, schnell bewegliche Einheiten zurückgreifen", schlug Atlan vor. „Genau." Bully verschränkte die Arme. „Wir dürfen schließlich nicht außer acht lassen, daß uns noch immer die DIONE fehlt. Leider konnte ich keinen Ennox dazu überreden, sich auf die Suche zu machen. Die Kerle wimmeln alles und jeden ab. Warum nicht die LAMCIA?
    Oder die TARFALA? Oder beide? Sie sind schneller als unsere eigenen Einheiten."
    „Du hast vollkommen recht, Bully." Rhodan grinste und streckte dem Freund die Hand mit dem Daumen nach oben entgegen. „Es liegt auf der Hand, nicht wahr? Wir sollten die Arcoana und den Nakken fragen."
    Bully setzte sein Feiertagsgesicht auf. „Fragt mich doch, ich weiß es. Natürlich habe ich mich bereits erkundigt. Paunaro ist einverstanden. Ihn treibt die Wißbegier, was es mit den Hyper-Strukturen auf sich hat, die er dort vorzufinden hofft. Auch Colounshaba und Pulandiopoul haben ihre Zustimmung bekundet. Bleibt euch nur noch, die Mannschaft zu bestimmen, die an Bord geht."
    „Bravo, Bully!" Myles Kantor wandte sich erst ihm zu, dann Perry Rhodan. „Ich selbst möchte gern in der BASIS bleiben", sagte er, und sein Gesicht verdüsterte sich. „Ihr wißt von Kallias Zusammenbruch. Es geht ihr besser, aber ich will sie trotzdem nicht allein lassen."
    „Dafür haben wir volles Verständnis, Myles", sagte Perry mitfühlend. „Statt dessen habe ich einen Vorschlag, wen ihr auf alle Fälle mitnehmen solltet", fuhr Kantor fort. „Ich spreche von Robert Gruener und seinem Vierzehnerstamm, den er speziell für die Große Leere entwickelt hat."
    Niemand hatte einen Einwand, und Rhodan blickte sich suchend um, bis er den Kybernetiker entdeckte. „Du kannst mit den Vorbereitungen beginnen, Robert", ermunterte er ihn.
    Gruener wurde leicht rot im Gesicht, nickte heftig und beeilte sich, daß er hinauskam.
    Die Zusammenstellung der Minimalbesatzung für den Ausflug ins Ungewisse dauerte zehn Minuten. Neben Rhodan und Atlan würden es Voltago und die beiden Zwillinge sein, dazu Icho Tolot. Daneben natürlich die Eigentümer der beiden Schiffe: Paunaro und die Arcoana. „Die Spindeln sollten wir aus Sicherheitsgründen in der BASIS lassen", meldete sich Hamiller. „Bitte bedenken Sie, daß niemand sagen kann, ob sie überhaupt benötigt werden oder sogar

Weitere Kostenlose Bücher