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1679 - Der Dunkelplanet

Titel: 1679 - Der Dunkelplanet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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hatte, was den Mitgliedern der Galaktischen Expedition inzwischen begegnet und bekannt geworden war. „Es war zu erwarten, oder?" sagte Atlan. Der unsterbliche Arkonide war an Rhodans Platz getreten, ohne daß der Terraner es wahrgenommen hätte. Jetzt fühlte er die Hand des Freundes auf seiner Schulter. „Man möchte sich wünschen, wir besäßen noch unseren alten Nullzeit-Deformator und könnten diese zwei Millionen Jahre einfach zurückfliegen und dort nach dem Rechten sehen." Atlan lachte hart. „Aber ohne Ovarons Zeitläufer. Vergiß es, Perry. Es ist ein wahrscheinlich unverdientes Glück, daß wir seinerzeit in unserer grenzenlosen Naivität nicht schon das halbe Universum aus den Angeln gehoben haben - nur weil wir keine andere Möglichkeit sahen, den Sonnensatelliten der Cappins unschädlich zu machen."
    „Das Jahr 3434 unserer alten Zeitrechnung", erwiderte Rhodan, ohne aufzublicken. „Damals waren wir im Solsystem isoliert, genau fünf Minuten in die Zukunft versetzt. Wir haben uns alle irgendwie einsam gefühlt. Und ich kann nicht behaupten, daß es mir heute hier viel anders geht."
    „Du bist nicht der einzige, den diese Umgebung bedrückt - jedenfalls soweit es uns Galaktiker angeht. Mila, Nadja, Gruener und selbst Tolot empfinden das Unheimliche dieses Ortes. Was in den Arcoana vorgeht, läßt sich nur ahnen. Und Paunaro ..."
    Atlan warf einen Blick auf einen Schirm, der momentan nur ein Symbol zeigte. Es würde verschwinden, wenn der Nakk sich wieder meldete, der mit seinem Dreizackschiff im freien Raum geblieben war. Trotz des Schirmfelds, das den Planeten gleichsam aus dem Universum herausschnitt, war ein Funkverkehr zwischen Charon und der TARFALA möglich.
    Bei Paunaro befand sich nach wie vor Voltago, der in seinem gegenwärtigen Zustand keine Hilfe für die Expedition bedeutete. Rhodan wartete noch immer darauf, daß sich der Kyberklon aus der geheimnisvollen Starre löste, die ihn vor dem ersten Landeversuch auf dem nur vermuteten Planeten plötzlich befallen hatte.
    Man hätte dies als ein schlechtes Vorzeichen dieser Mission ansehen können, und wohl jeder zerbrach sich den Kopf darüber, was in dem schwarzen Klon vorging oder was ihn beeinflußt hatte. Die Antwort konnte nur er selbst geben, und es sah nicht danach aus, als sollte dies so schnell geschehen.
    Schließlich waren noch zehn der zwanzig Spezialroboter mit der TARFALA im Orbit. „Zwei Millionen Jahre", wiederholte Perry Rhodan.
    Er war mit Atlan in der Kommandokanzel der 25-Meter-Jet allein. Die anderen Besatzungsmitglieder befanden sich in ihren Unterkünften. Nur Icho Tolot trieb sich draußen auf dem Planeten herum, den Rhodan im matten Licht glitzern sah. Ab und zu war etwas von einem Roboter zu sehen.
    Das Barracudaschiff der Arcoana lag zweihundert Meter entfernt. Dort war alles ruhig.
    Zwischen der Jet und den Arachnoiden bestand augenblicklich kein Kontakt. Shaba und Pulan schienen intensiv damit beschäftigt zu sein, mit Hilfe ihrer 5-D-Mathelogik Sinn in die ständig hereinkommenden Daten zu bringen.
    Rhodan mußte beim Anblick des Hundertmeterschiffes daran denken, daß im „Maul" der LAMCIA noch der Shift stand, der dort neben der Space-Jet Platz gefunden hatte. Zu mehr hatte der Raum nicht gereicht - so wie auch die Zeit nicht gereicht hatte, mit den größeren Schiffen der Galaktiker in die Große Leere zu fliegen. Denn bei der BASIS drängten die immer ungeduldiger werdenden beiden Theans, mit den Schiffen der Gish-Vatachh im Rücken, auf den Aufbruch der Expedition. Sie weitere vier Monate lang hinzuhalten, und solange hätte der Flug über 11,4 Millionen Lichtjahre und wieder zurück mit einem normalen Raumschiff gedauert, erschien selbst den größten Optimisten unmöglich. Die LAMCIA dagegen hatte für den Flug nach Charon nur knapp vier Wochen gebraucht, also die halbe Zeit des Einwegfluges der Terraner. Und da war Paunaro mit der TARFALA bei gleichzeitigem Start schon an Ort und Stelle gewesen! „Zwei Millionen Jahre, Atlan. Werden wir je erfahren, was sich damals zugetragen hat?
    Werden wir es hier erfahren?"
    „Etwas werden wir finden", erwiderte der Arkonide. „Der Hinweis war deutlich genug. Daß die bisher zwanzig von Voltago auf den Sampler-Planeten gefundenen Spindeln in ihrer von Mila gesteuerten Anordnung auf einen Punkt in der Großen Leere wiesen, hätte ja noch Zufall sein können. Aber daß wir genau an diesem Punkt dann tatsächlich diesen Planeten fanden, das hat mit Zufall nichts

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