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1679 - Der Dunkelplanet

Titel: 1679 - Der Dunkelplanet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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die alte Sicherheit. „Eben noch war ich bereit, Shabas Interpretation zu folgen", erklärte er den gespannt wartenden Gefährten. „Noch bevor sie es aussprach, kam mir der gleiche Gedanke."
    „Aber?" fragte Perry Rhodan. „Aber mein Logiksektor legt Einspruch ein. Nach der Auswertung aller Fakten ist er davon überzeugt, daß Shaba unrecht hat. Er ist von der Existenz Moiras überzeugt."
    Für Rhodan war die „Meinung" des Extrasinns ein überzeugendes Argument. Shaba und Pulan, die den Arkoniden längst nicht so gut kannten, zweifelten weiter und beharrten auf ihrer Position.
    Sie taten das auf eine so naive Art und Weise, daß sie den Terraner fast schockierten. War dies das Ergebnis einer „Behandlung" durch Moira? Wollte die Unbekannte, daß sie sich gegenseitig zerstritten?
    Hier standen sie und debattierten, statt rasch zu handeln. Dabei verstrich kostbare Zeit.
    Energien wurden verschwendet, die man besser in die weitere Erforschung dieses Raumers steckte.
    Doch dann war es ausgerechnet das Objekt ihres Streits selbst, das allen Spekulationen ein Ende setzte. „Der Arkonide hat recht, Shaba und Pulan", sagte die bekannte weibliche Stimme. Noch kam sie, wie gewohnt, scheinbar aus dem Nichts.
    Aber dann stand sie da. Die Herrin der STYX. Vielleicht auch die Herrin von ganz Charon. Moira.
     
    *
     
    Das war keine Projektion aus einer Automatik.
    Es war ein Wesen wie aus einer anderen Welt. Majestätisch, fast ehrfurchtgebietend, stand es vor den Galaktikern und gab ihnen Zeit, sich an seinen Anblick zu gewöhnen. Oder den Schreck zu verdauen, den sein in diesem Moment völlig unerwartetes Auftauchen ausgelöst hatte.
    Moira war riesig, aber das war schon vermutet worden. Ihre Körpergröße betrug etwa 2,70 Meter. Sie war von der Statur her durchaus humanoid, mit einem mächtigen, sich zur Taille verjüngenden Oberkörper, eher männlich als weiblich wirkenden, schlanken Hüften sowie Armen und Beinen, die nur auf den ersten Blick stämmig wirkten. Beim zweiten Hinsehen wurde bereits deutlich, daß sie vor Muskelpaketen fast platzten.
    Dabei steckte der Körper der Schiffsherrin in einer von oben bis unten geschlossenen Montur aus mattschwarzem Material. Fast erinnerte sie an einen Taucheranzug. Die Montur warf keine Falten, lag aber auch nicht hauteng an. Sie ließ viel Spielraum für die Phantasie - und mit Sicherheit auch für blitzschnelle, kraftvolle Bewegungen ihrer Trägerin. An den Armund Beinteilen waren, wie auch auf den Schultern, verschiedene schmale Geräte befestigt.
    Die Füße steckten in etwas plump wirkenden Stiefeln, die Hände waren dagegen frei; furchteinflößende Pranken. Jede besaß sieben Finger.
    Moiras Kopf und Gesicht waren hinter einem kantigen Helm verborgen. Der Hals schien, wie Arme und Beine, ebenfalls aus ineinander verschlungenen Muskelsträngen zu bestehen.
    Insgesamt machte Moira den Eindruck eines vor Energie fast berstenden Kraftbündels. Perry Rhodan war tief beeindruckt, und zwar nicht nur von den Muskeln, die unter dem schwarzen Anzug hier und da zuckten - auch im Bereich des Bauchs und der Schultern.
    Selbst Icho Tolot schien diesem Wesen Respekt zu zollen, obwohl er im Grunde noch nichts über Moira wußte. Daß sie trotz ihrer imposanten Größe noch immer um zwei Köpfe kleiner als er war, hatte keine Bedeutung. Der Haluter schien in ihr einen Gegner zu sehen, den er sehr ernst zu nehmen hatte - und auch ein wenig erleichtert darüber zu sein, von einem Geschöpf an der Nase herumgeführt worden zu sein, das erst damit begonnen hatte, seine Geheimnisse zu offenbaren. „Du also bist Moira", stellte Atlan überflüssigerweise fest. Er nickte. „Du zeigst uns dein Gesicht nicht, aber wenn man den Rest von dir betrachtet, dann fragte man sich, weshalb du dich so lange vor uns versteckt hast."
    Die Gestalt machte einen Schritt auf ihn zu. Für einen Moment sah es so aus, als wolle Atlan vor ihr zurückweichen. Doch der Arkonide zwang sich dazu, den Fluchtimpuls zu unterdrücken. „So nicht, Arkonide", sagte die Stimme aus dem Helm heraus. Sie klang auch jetzt emotionslos, fast gelangweilt. „Mit deinen Sticheleien erreichst du nichts, das müßtest du inzwischen wissen."
    „Womit dann?" fragte Rhodan, inzwischen wieder völlig gefaßt. „Bist du gekommen, um uns deinen Entschluß mitzuteilen? Weißt du inzwischen, was nach deiner Meinung mit uns geschehen soll?"
    Moira drehte sich von Atlan zu ihm um. Die Bewegung wirkte ebenfalls träge. Perry ließ sich

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