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1684 - Endstation Heleios

Titel: 1684 - Endstation Heleios Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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zusammenzieht. Entsprechend den energetischen Möglichkeiten des Organs verbiegt es nicht die Krümmung des gesamten Raum-Zeit-Gefüges, sondern produziert einen eindimensionalen String.
    Dadurch wird die Elastizität des Hyperraums nur in geringem Maße beansprucht. Aber dies reicht aus. Boloshambwer, ihr verändert den Hyperraum in einem winzigen Bereich, und diese Bewegung ist es, an der alles hängt. Meine Berechnungen weisen bereits darauf hin.
    Ich erkenne es ganz klar. Du hast mir einen großen Gefallen getan."
    „Ich will weg. Nach Hause."
    „Zuvor bitte ich dich um einen Gefallen.
    Geh in die Milchstraße, nach Titan, und besorge mir weitere wissenschaftliche Fakten über den Unfall, etwa Auswertungen der amorphen Masse."
    „Nein, nein. Auf gar keinen Fall."
    Mehr war nicht aus dem Run herauszuholen. Erst als sie sich mit der LAMCIA auf dem Rückflug zur Kontaktstation befanden, wurde er wieder gesprächiger.
    „Colounshaba, ich danke dir. Ohne dich wäre ich noch immer ein Häuflein Elend."
    „Wenn ihr unsere Hilfe braucht, sagt es uns. Wir tun, was in unseren Kräften steht."
    „Ja, Tee. Es war gut, daß ich dich aufgesucht habe. Ich werde wiederkommen.".
    Sie begleitete ihn bis in die Kontaktstation und sah zu, wie er vor ihren Augen verschwand. Dann kehrte sie auf dem schnellsten Weg in den Tempel auf Taulim zurück.
    „Wir können den Run die Angst nehmen. Dazu sind wir in der Lage", sagte sie zu sich selbst. „Die Vorzeichen haben sich umgekehrt. Es ist jetzt unsere Aufgabe, die Riin zur Zusammenarbeit zu bewegen und ihnen die Angst zu nehmen. Wie soll man das nennen? Einen Ausgleich des Schicksals?"
     
    7.
     
    Solsystem „Wieviel Zeit habe ich?" fragte Homer G. Adams und warf seiner Bürochefin vom Dienst einen flüchtigen Blick zu. „Und was sagt NATHAN?"
    „Es stehen knapp zwei Stunden zur Verfügung, Homer. Dann findet die Besprechung der Aktivatorträger mit NATHAN statt."
    „Egal. Tiff und ich sind unabkömmlich.
    Wir werden über eine Sichtverbindung daran teilnehmen. Können wir anfangen?"
    „Es ist alles vorbereitet. Deine verschlüsselte Hyperkom-Botschaft traf rechtzeitig ein; Tiff ist auf Luna und kümmert sich um das Filmmaterial."
    „Gut. Danke, Florence. Fangen wir an."
    In rascher Folge bauten sich Hologramme auf. Sie zeigten verschiedene Büros und Schaltzentralen.auf Terra und im Solsystem. Die zuständigen Hanse-Sprecher meldeten ihre Bereitschaft.
    „Ihr könnt mich alle sehen", sagte der bucklige Mann leise und stützte sich zur Entlastung seines Rückens ein wenig auf der Platte seines Schreibtisches ab. Eine alte Gewohnheit, mehr war es nicht. Der Aktivatorchip unter seiner linken Schulter verhinderte einen sichtbaren Verbrauch seiner Kräfte und den Verschleiß seines Körpers. „Unsere Kommunikation wird von NATHAN gesteuert und kann nicht abgehört werden. Hiermit läuft die >Aktion Hamamesch< an. In naher Zukunft, in Wochen oder wenigen Monaten, müssen wir mit dem Eintreffen von Schiffen und Vertretern dieses Volkes rechnen. Ihr habt euch die Daten angesehen. Es bleibt nicht viel Zeit zum Nachdenken. Handeln wir also."
    Die Unterhaltung gestaltete sich kurz.
    Die Hanse-Sprecher zeichneten für verschiedene Ressorts innerhalb der Organisation verantwortlich und befanden sich bereits mitten in den Vorbereitungen. Über viertausend Hanse-Kontore überall in der Milchstraße und deren näherer Umgebung hatten einen gerafften Impuls erhalten und befanden sich in Alarmbereitschaft. Scouts verließen in kleinen und leistungsfähigen Explorern ihre Stationen und begaben sich in eine Position, die sich möglichst weit draußen vor der Galaxis befand. Es war ein Tropfen auf den heißen Stein, aber die Scouts deckten mit ihren hochspezialisierten Ortungsgeräten sehr große Raumkuben ab, so daß die Ankunft der Fremden mit ziemlicher Sicherheit sofort festgestellt werden konnte. Höchstens durch Zufall würde es zu einem unerwünschten Erstkontakt der Hamamesch mit anderen Handelsorganisationen, etwa den Springern, kommen.
    „Die Sprache der Hamamesch liegt euch mit allen Daten vor, so, wie wir sie von der Expeditionsleitung der BASIS erhalten haben", fuhr Adams fort. „Über unsere Vorgehensweise besteht Klarheit. Wir halten uns an das Schema, nach dem wir bereits in den Fällen Estartu und Pinwheel vorgegangen sind. Bei den Hamamesch können wir uns auf recht wenige Hintergrundinformationen stützen, aber vielleicht ist das eher ein Vorteil als ein Nachteil,, Wir

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