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1692 - Syntron-Alarm

Titel: 1692 - Syntron-Alarm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Erklärung, die ich je von Fünf gehört hatte. Er stand schon wieder bei den anderen und wartete ungeduldig.
    Wie konnte es für diese ... Supermenschen so selbstverständlich sein, daß die Vertigos sie zum Hauptsyntron führten ?Wieso hatte Fünf mit keinem Wort die Kampfroboter und Truppen erwähnt, die bestimmt ihre Absicht kannten und einen Sperriegel vordem Syntron aufbauen würden?
    Aber er wußte es natürlich. Es gab nur eine Erklärung, und sie bedeutete den schnellen Tod für alle, die sich ihnen in den Weg stellen würden.
    Bei dem Gedanken daran wurde mir speiübel.
    Doch wenn ich überleben wollte, mußte ich mich an sie halten - in der Hoffnung, vielleicht doch noch eine günstige Gelegenheit zu erwischen, die Fronten zu wechseln. Was Tillion Dhak dann mit mir anfangen würde, war mir auf einmal so egal wie meine abgeschnittenen Borsten vom letzten Jahr.
    Endlich waren Sechs und Sieben fertig. Sie wirkten zufrieden. Ihre Arbeit hatte knapp drei Minuten gedauert, und obwohl sie jetzt wissen mußten, daß ihre Falle nicht funktioniert hatte, starteten die Galaktiker keinen Generalangriff - oder er war noch nicht weit gekommen. Es hätte mich auch gar nicht gewundert, wenn unser unbekannter Verbündeter (oder die Helfer, einer allein konnte das gar nicht geschafft haben), ihnen eine Menge Steine in den Weg gelegt hätte. Außerdem fanden sich die anderen ohne Vertigos hier tief im Humanidrom genausowenig zurecht wie wir.
    Und die Roboter arbeiteten jetzt eben für uns. Ihr ganzes Leitsystem mußte von Sechs und Sieben über die uns führenden Diskusse manipuliert worden sein.
    Ja, jetzt glaubte ich, daß sie den Hauptsyntron erreichten und daran arbeiten konnten.
    Es war ein Wahnsinnsunternehmen, und das alte terranische Sprichwort „Wer wagt, der gewinnt" schien immer noch zu gelten.
    Und zehn Minuten später waren wir aus dem Labyrinth heraus und standen beim Hauptsyntron. Wir hatten einige Transmitterverbindungen benutzt, brav geführt von den Vertigos.
    Kein Mensch war uns in die Quere gekommen.
    Die Dutzende von zerstrahlten Robotern, die zählten nicht.
    Jetzt hatten die Pseudos wohl endlich, was sie wollten
     
    7.
     
    Atlan Sie hatten es tatsächlich geschafft.
    Sie, fragte der Extrasinn sarkastisch, oder ihr?
    Ronald Tekener hatte mitgeholfen, tüchtig sogar. Wir würden dem Galaktikum einiges zu erklären haben, und ich wollte nicht in der Haut desjenigen stecken, der den Delegierten der Völker Rede und Antwort zu stehen hatte.
    Ich gebe zu, daß ich zuerst wütend war. Wütend auf Tekener, dessen Spruch, daß die Spindelwesen den Hauptsyntron auf jeden Fall erreichen und ausrauben würden, und zwar ungehindert von uns, mir um so bitterer aufstieß, je klarer mir wurde, daß ich ihn sofort hätte richtig verstehen müssen.
    Der ehemalige USO-Staragent hatte so geschaltet und gewaltet, daß es den Spindelwesen nicht nur leichtgefallen war, per Transmitter ins Humanidrom einzudringen. Er hatte auch dafür gesorgt, daß sie nach zwei Stunden Arbeit am Hauptsyntron wieder fast ungehindert abziehen und sich auf die LAYSSIA zurückstrahlen lassen konnten.
    Inwieweit er dabei mit den Guardians zusammengearbeitet hatte und gewisse alte, nützliche Verbindungen innerhalb des Humanidroms benutzt hatte, das mußte er mir noch sehr genau sagen. Tatsache war, daß die Spindelgeschöpfe den Hauptsyntron datenmäßig ausraubten und enttäuscht wurden, weil sie ihre Informationen nicht fanden - aber dafür den Hinweis auf Arkon I, wohin wir jetzt mit der ATLANTIS unterwegs waren.
    Es war nicht so, daß Tek mir einen besonderen Gefallen hatte tun wollen, indem er seinen Plan selbst zum Scheitern verurteilte und die Vierzehn nach Arkon schickte. Er hatte versucht, sie mit den Vertigos in die Falle zu locken, aber gleichzeitig alle Voraussetzungen dafür geschaffen, daß die Wesen nicht gefaßt werden konnten, wenn dieser Plan mißlang.
    Bei den Guardians hatte es, bis auf eine Ertruserin, die mit den Geschöpfen entkommen war, geklappt. Man hatte sie total entnervt aus den Labyrinthen der ehemaligen Nakken-Bereiche geholt. Daß die Spindelwesen unsere Falle gewittert und die Vertigos einfach umprogrammiert hatten, als handle es sich um das Umlegen eines Schalters, hatte Tek zwar befürchten können, aber niemals wirklich glauben.
    Auf jeden Fall war es seiner Doppelstrategie zu verdanken, daß es nicht viele Dutzend Tote gegeben hatte. Es war auch so schlimm genug. Aber hätten Tek und seine Helfer nicht das

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