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1693 - Vierzehn Berserker

Titel: 1693 - Vierzehn Berserker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Ennox war ersichtlich, daß er erst jetzt von der Anwesenheit der „Berserker-Terraner" im Solsystem erfuhr. „Paß mal auf, Oberhäuptling!" stieß Philip plötzlich hervor. „Was ich da höre, gefällt mir gar nicht. Ich denke, ich verschwinde nach Mystery. Mit den vierzehn Spindel-Heinis möchte ich nichts zu tun haben. Und auf eine Begegnung mit ihnen lege ich gar keinen Wert. Mir genügt, was ich in den Nachrichten gehört habe."
    „Mach mal halblang", versuchte Perry Rhodan ihn zu besänftigen. „Atlan hat die Burschen fest im Griff. Wir brauchen sie, um das Rätsel zu lösen, das du uns aufgezwungen hast, dieses >Große Kosmische Rätsel<. Sie sind nun einmal ein Teil davon, vielleicht sogar ein entscheidender. Wir haben ein Treffen auf Titan verabredet. Es wäre schön, wenn du daran teilnehmen würdest."
    „Das ist eine Zumutung", begehrte Philip auf. „Und zwar eine saugewaltige. Ohne mich. So lautet meine Antwort."
    „Sehr schön", bemerkte Cidem Kassiopeia. „Ich kann also schreiben, daß der unsterbliche Ennox Philip Angst hat. Das wird ja eine schöne Story."
    „Schmeiß dieses Weib raus!" verlangte Philip erneut. „Lady laß ich mir gefallen. Weib nicht!"
    Die TNT-Reporterin machte eifrig Notizen, aber das war nur Show. In Wirklichkeit zeichnete sie die ganzen Gespräche mit ihren in der schwarzen Jacke verborgenen Geräten auf, inklusive Bildmaterial. „Du kannst ohne Bedenken mit ins Forschungszentrum Titan kommen", versuchte es Perry Rhodan erneut. „Du kannst in sicherer Entfernung von den Spindelwesen bleiben. Und wenn es dir wirklich zu heiß werden sollte, kannst du doch immer noch schnell genug verschwinden."
    „Ich bin umgeben von Psychopathen und Idioten", schimpfte Philip. „Aber ich komme mit.
    Bilde dir nicht ein, Perry Rhodan, daß das dein Verdienst ist. Diese Presseschnecke hat mir Furcht eingejagt. Wenn sich der Nagezahn und der Arkoniden-Häuptling schon an ihre Hose klammern, dann bleibt mir wohl nichts anderes übrig."
    Perry Rhodan atmete auf.
    Die TNT-Reporterin erkannte ihre Chance. „Soll das heißen", fragte sie, „daß ich euch ins Forschungszentrum Titan begleiten darf?"
    „Von mir aus." Rhodan lächelte flüchtig. „Wir starten in einer Stunde. Wenn du pünktlich am KH-Transmitter 17 bist, nehmen wir dich mit. Allerdings mußt du damit rechnen, daß auch die Kollegen deiner Konkurrenzfirmen dort erscheinen, denn wir haben dieses Treffen bereits offiziell angekündigt."
    „Einverstanden." Cidem Kassiopeia war zufrieden. „Ihr werdet eure Hilfsbereitschaft und das Entgegenkommen nicht bereuen. Wo ist der nächste Transmitter? Ich muß mal schnell in meine Bude in Komol-Ton. Ich werde nur die ersten Berichte fertigmachen und mal eben die Unterwäsche wechseln."
    „Der nächste Transmitter ist hier", piepste der Mausbiber, tippte sich auf die Brust und nahm ihre Hand. „Wir zwei hüpfen mal eben nach Komol-Ton. Du erledigst deine Sachen, während ich mir einen Karottensaft gönne. Oder zwei."
    Die beiden entmaterialisierten.
     
    *
     
    Cidem Kassiopeia hatte das Glück, mit Perry Rhodan, Philip und Gucky im Forschungszentrum Titan einzutreffen, bevor die offiziell angemeldeten Reporter ankamen und in einer kleinen Pressekonferenz vorab eingewiesen wurden. Rhodan hatte sich inzwischen mit dem Gedanken angefreundet, daß es für ihn von Vorteil sein konnte, wenn eine neutrale Person an entscheidenden Phasen des heiklen Geschehens teilnahm.
    In Cidem sah er eine dafür geeignete Person.
    Die TNT-Reporterin wußte das zu schätzen und stellte so wenige Fragen wie nur möglich.
    Von Komol-Ton aus hatte sie einen ersten Bericht auf den Weg zum TNT-Hochhaus gebracht und darin Andeutungen über ihre weiteren Einsätze gemacht.
    Kallo a Genso würde nicht aus dem Staunen kommen, denn sie hatte instinktiv die Behauptung aufgestellt und am Ende ihres Reports vermerkt, daß sie den Spindelwesen von Titan aus an zwei weitere Orte folgen würde. Namen hatte sie keine genannt, obwohl in ihrem Kopf bereits welche herumspukten.
    Rhodan, Philip und Gucky trafen zuerst mit Myles Kantor und Boris Siankow zusammen. Der Ennox verhielt sich auffällig ruhig. „Ich habe versucht", sagte Rhodan zu den Wissenschaftlern, „auch Mila und Nadja dazu zu bewegen, daß sie das Zusammentreffen mit den Spindelwesen miterleben. Sie waren bekanntlich entscheidend daran beteiligt, daß wir in den Besitz der Spindeln und Segmente gelangten. Aber sie haben sich in die Einsamkeit am

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