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1698 - Die Satanistin

1698 - Die Satanistin

Titel: 1698 - Die Satanistin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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geschafft. Jetzt war sie bereit, sich um die weiteren Probleme zu kümmern …
    ***
    Wir hatten unser Ziel erreicht und auch einen Parkplatz für den Rover gefunden, aber es gab ein Problem. Von Tanner war keine Spur zu sehen. Es war abgemacht worden, dass er uns vor dem Haus erwartete. Das Haus gab es schon, nur Tanner nicht.
    Suko war nicht eben erfreut, und ich war es ebenfalls nicht. Wir suchten die unmittelbare Nähe noch ab, aber wir bekamen keinen Tanner zu Gesicht.
    Dass er sich im Nebel irgendwo versteckt hielt, um uns irgendwann zu überraschen, daran glaubte ich nicht. Hier war etwas passiert.
    Tanner gehörte nicht zu den ängstlichen Menschen. Er war ein Mann der Tat und musste stets vorausgehen.
    Wir blieben vor der Haustür stehen. Egal, ob Tanner nun hier war oder nicht, wir wollten auf keinen Fall noch länger auf ihn warten. Sekunden später erlebten wir eine Überraschung, denn die Haustür war nicht verschlossen.
    »Sieh an«, sagte Suko und stieß sie auf.
    Wir hatten freie Bahn. Am Klingelschild hatten wir uns orientieren können und wussten, dass wir in die erste Etage mussten.
    Es war noch nicht so spät geworden, dennoch betraten wir ein Mietshaus, in dem es ziemlich still war. Abgesehen von uns war niemand da, der irgendwelche Geräusche verursachte, und so hatten wir freie Bahn. Ich leuchtete kurz mit meiner Lampe in das Haus hinein und war zufrieden, den Beginn der Treppe zu sehen. Sie war der Weg, der uns ans Ziel brachte.
    Wir lauschten und waren darauf gefasst, Stimmen zu hören. Vor allen die unseres Freundes Tanner, denn er hatte ein Organ, das nicht zu überhören war.
    In diesem Fall hielt er sich leider zurück, und mir kamen schon ernsthaft Bedenken, ob er das Haus überhaupt schon betreten hatte.
    Suko war vor mir hergegangen. Er erreichte auch als Erster die entsprechende Etage und hielt dort an. Ich überwand mit einem Schritt die Distanz zu ihm. Gemeinsam schauten wir uns um. Unsere kleinen Leuchten mussten wir nicht einsetzen, in der grauen Dämmerung fiel der Umriss der einzigen Tür sofort auf.
    Sie war zu. Wir gingen bis zu ihr vor, und Suko legte sein Ohr gegen das Holz. Nach wenigen Sekunden drückte er sich wieder in die Höhe und hob die Schultern an.
    »Nichts?«
    »Ich kann es dir nicht sagen, John. Ich hatte das Gefühl, etwas zu hören, aber ich kann mich auch geirrt haben. Wir müssen schon hineingehen.«
    Deshalb waren wir auch gekommen. Jetzt war nur zu hoffen, dass die Tür nicht abgeschlossen war. Es gab einen Knauf, keine Klinke. Ich legte meine linke Hand um das runde Metall und zuckte leicht zusammen, als ich den Gegenstand bewegen konnte.
    Ich drückte die Tür vorsichtig auf. Mein Blick fiel in einen längeren Flur, in dem kein Licht brannte. Dafür sah ich Helligkeit am Ende des Flurs. Dort stand eine Zimmertür halb offen.
    Die Stille machte mich nervös. Normalerweise war Tanner zu hören. Keiner von uns traute sich, seinen Namen zu rufen.
    Ich öffnete die Tür so weit, bis der Blick frei war. Niemand wartete auf uns, und so schoben wir uns in die Wohnung hinein.
    Wir gingen die ersten Schritte. Suko hatte seine Waffe gezogen. Ich wollte die Beretta ebenfalls hervorholen, als etwas passierte, das mich schon ein wenig überraschte.
    Auf der Brust spürte ich einen Stich, der von einem Wärmestoß her stammte.
    Jetzt stand für uns fest, dass wir am richtigen Ort waren!
    ***
    Tanner lag auf dem Boden. Er hatte sich halb auf die rechte Seite gedreht, weil er die verletzte Schulter nicht belasten wollte. Der Schmerz war kaum auszuhalten. Aber Tanner schrie nicht. Er hoffte nur, dass er irgendwann bewusstlos wurde.
    Die Blake kümmerte sich nicht um ihn. Ob die Sache für sie erledigt hatte, wusste er nicht. Er konnte es sich nicht vorstellen. Sie würde ihn noch töten müssen, aber im Moment hatte sie etwas anderes zu tun. Sie bewegte sich durch das Zimmer, ging mal vor und zurück und benahm sich so, als würde sie etwas suchen.
    Bisher hatte sie noch nichts gefunden, und Tanner dachte zwischen zwei Schmerzstößen darüber nach, ob er nicht doch etwas unternehmen konnte. Er war zwar verletzt, aber seine Waffe hatte man ihm nicht abgenommen. Er hatte sie nur im Fallen verloren.
    Die Waffe lag in seiner Reichweite. Tanner musste sich nur etwas über den Boden bewegen, und davor fürchtete er sich, denn jede Veränderung sorgte für einen neuen Schmerzstoß.
    Auf dem Boden liegend versuchte er, den Weg der Satanistin zu verfolgen. Sie geriet nicht immer

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