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1698 - Die Satanistin

1698 - Die Satanistin

Titel: 1698 - Die Satanistin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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etwas zu, was er selbst nicht verstand, aber es war so etwas wie ein Racheschwur, das stand fest.
    Er verließ seine Wohnung, die unten im Haus lag. Als er die Tür öffnete und nach draußen schaute, da sah er, dass der Nebel die Stadt voll im Griff hatte, denn über London lag eine Wolke aus Dunst. Es war nicht der berühmte Londoner Nebel, viel aber fehlte nicht.
    Normalerweise wäre er in seinen eigenen Wagen gestiegen. Aber seine Frau war mit dem Mini unterwegs, und so musste er ein Taxi nehmen. Er hätte sich auch von einem Mitarbeiter fahren lassen können. Darauf verzichtete er, denn dieser Fall war momentan noch nicht offiziell. Tanner sah ihn als eine private Angelegenheit an.
    Den Wagen hatte er bereits bestellt. Wegen des Nebels hatte sich der Fahrer verspätet, und so musste Tanner vor dem Haus warten.
    Der Fahrer entschuldigte sich, er kannte seinen Fahrgast, dann rollte er an, als er das Ziel genannt bekommen hatte.
    Tanner war sehr schweigsam und in Gedanken versunken.
    Warum hatte Simon Blake sterben müssen?
    Immer wieder dachte er darüber nach und fand keine Lösung. Es sei denn, dieser Killer hasste die Polizei oder all diejenigen, die sich an der Aufklärung des Doppelmordes beteiligt hatten.
    Das alles ging ihm immer wieder durch den Kopf, während er durch die Scheibe schaute und von der Umgebung nicht viel mitbekam, weil die Welt von grauen Tüchern verhängt worden war.
    Tanner merkte, dass sie sich dem Ziel näherten. Er bat den Fahrer, vorher anzuhalten, denn er wollte den Rest der Strecke zu Fuß zurücklegen.
    Als der Chiefinspektor zahlte, wurde er gefragt, ob er wieder abgeholt werden wollte.
    »Nein, das müssen Sie nicht. Ist zwar gut gemeint, doch ich komme schon allein zurecht.«
    »Dann wünsche ich Ihnen noch einen schönen Abend.«
    »Danke sehr.«
    Tanner wartete, bis die Rücklichter des Wagens vom Nebel aufgesaugt wurden, bevor er sich auf den Weg zu seinem Ziel machte. Er war vorher noch nie in Blakes privatem Umfeld gewesen. Die Umgebung war ihm neu, und er musste sich an den Hausnummern orientieren.
    Er fand das Haus.
    Es war ein normales Mietshaus und gehörte zu den Bauten, die nicht älter als zwanzig Jahre waren. Das erkannte er trotz des Nebels. Er schaute auf dem Klingelbrett nach und stellte fest, dass er in die erste Etage musste. Dann trat er von der Tür weg, die in einer Nische lag, und ließ seinen Blick an der Fassade in die Höhe wandern.
    Sie wurde von mehreren Fenstern unterbrochen. Einige von ihnen waren erhellt, aber nicht klar zu sehen, weil der Nebel vor ihnen entlang wallte.
    John Sinclair und Suko waren noch nicht eingetroffen.
    Er dachte daran, Sinclair über sein Handy anzurufen. Dann verwarf er den Gedanken wieder. Die beiden würden kommen. Er musste nur ein wenig Geduld haben.
    Die Haustür war nicht geschlossen. Jemand hatte sie nur angelehnt, und so fragte er sich, ob das eine Einladung für ihn sein sollte. Tanner sah es so, drehte sich um und ging auf die Haustür zu. Er tauchte in die Nische ein, übte einen leichten Druck aus und sah, dass die Tür nach innen schwang.
    Er war zufrieden.
    Tanner tauchte ein in den dunklen Flur. Wenig später hatten sich seine Augen an die Umgebung gewöhnt, und er stellte fest, dass es doch nicht so finster war. Umrisse erkannte er. Dazu gehörte auch eine Treppe.
    Für Tanner gab es kein langes Nachdenken mehr. Sein Ziel war die Treppe. Breite Stufen und ein Geländer aus Holz.
    Er ging hoch. Dabei trat er behutsam auf. Er wollte nicht gehört werden. Im Haus selbst war es still. Keine Stimmen, keine Musik, einfach nur diese Stille.
    Er ging höher. Kein Laut war zu hören, als er sich der ersten Etage näherte. Die Stille passte zu dem, was er in der Wohnung vorfinden würde.
    Er überlegte, ob er das Flurlicht einschalten sollte. Darauf verzichtete er und musste nicht mehr lange steigen, um die erste Etage zu erreichen.
    In der grauen Dunkelheit sah er ein mattes Schimmern. Es stammte von einem Türschild. Tanner bückte sich und holte ein Feuerzeug hervor. Für einen Moment leuchtete er das Schild an und las dabei die Namen Caroline und Simon Blake.
    Erst jetzt kam ihm richtig zu Bewusstsein, dass Simon ja verheiratet gewesen war. Kinder hatte das Paar nicht gehabt. Darüber war Tanner auch informiert.
    Er wandte sich der Tür zu. Er glaubte nicht, dass ihm jemand öffnen würde, wenn er klingelte. Aber er dachte auch an den Anrufer, der ihn hierher gelockt hatte.
    Tanner wusste nicht, wie er sich

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