Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

1707 - Attacke der Abruse

Titel: 1707 - Attacke der Abruse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Hunderte. Am Ende kehrte Moira in die STYX zurück, Eecree und Saalim blieben in der THUYRU.
    Die beiden Schiffe setzten sich nebeneinander in Bewegung. In zirka hundert Kilometern Höhe über Caarim verschluckte sie das Transitionsfeld.
     
    *
     
    Um Mitternacht des 16. Januar erhielt man in der BASIS erstmals Ortung der Oktopoden-Flotte. Gut 10.000 Schiffe stürzten für ein Orientierungsmanöver in den Normalraum zurück. Die Verstärkung der Theans war noch weit entfernt, würde aber, konstantes Tempo vorausgesetzt, in etwa 22 Stunden das Daffish-System erreichen.
    Zeit genug.
    Dennoch mehrten sich Ratschläge, den Ausbruch sofort zu unternehmen. Rhodan wiegelte ab, so gut er konnte, und war sich der Unterstützung der Hamiller-Tube sicher. Außerdem standen die übrigen Aktivatorträger auf seiner Seite.
    Einen halben Tag vor der Stunde Xkamen über Noman zwei Rochenschiffe aus dem Transitionsfeld. Das eine war die STYX, das andere unbekannt. Beide Schiffe näherten sich der BASIS.
    Kurz darauf materialisierten drei Ayindi in der Zentrale. Eine davon war Moira, eine die Koordinatorin Saalim, die dritte erkannte Rhodan nicht wieder. Sie wurde als Eecree vorgestellt.
    „Hallo, Perry. Wir wollen mit dir über den Rückzug ins Arresum sprechen."
    Rhodan registrierte, daß Moira das Wort „Flucht" geschickt vermied.
    Er bat die Ayindi um eine kleine Pause und ließ vorsorglich alle Entscheidungsträger an Bord zusammenrufen. Als aktueller Vertreter der Mannschaft erhielt Hermes Exigari seine Einladung.
    Dann erst trugen die Ayindi ihr Anliegen vor.
    „Wir nehmen die Bedenken deiner Mannschaft zur Kenntnis, Perry Rhodan", sagte Moira. „Sie haben Angst, sich im Arresum aufzuhalten.
    Wie ich selbst bestätigen kann, ist diese Angst durchaus begründet."
    Rhodans Blick ruhte auf ihrem Symbionten, Kibb, der durch keine Regung eigenständige Persönlichkeit verriet. Er fragte sich, ob in diesem Augenblick Moira selbst redete oder ob es Kibb war. Doch er hütete sich, sie darauf anzusprechen.
    „Ihr habt eine Lösung gefunden?" vermutete der Terraner.
    „So ist es!" Das war die Fremde, die Ayindi namens Eecree.
    „Ein kurzer Flug durch das Arresum läßt sich nicht vermeiden. Wir haben folgenden Plan ausgearbeitet: Die BASIS begibt sich durch das Transitionsfeld von Noman nach Caarim. Euch wird eine freie Passage innerhalb des Aariam-Systems garantiert. Ihr fliegt von Caarim, dem 21. Planeten, zum 20., nach Bannal. Ich bin die Koordinatorin dieser Welt ..."
    Rhodan ahnte plötzlich, welchen Weg die Ayindi gefunden hatten. Die Lösung war genial einfach.
    „Die BASIS wird ins Transitionsfeld von Bannal einfliegen. Auf der anderen Seite des Feldes liegt ein Planet, den ihr manchmal >Achtzehn< manchmal auch die Monochrom-Welt nennt. Damit seid ihr ins Parresum zurückgekehrt. Wenn alles gutgeht, habt ihr im Arresum nur wenige Stunden Aufenthalt. Zur Not geht alles in fünfzehn Minuten eurer Zeit ab."
    Für ein paar Sekunden herrschte völlige Stille.
    Rhodan hörte aufgeregte Atemzüge. In Atlans roten Albinoaugen stand ein abenteuerlustiges Funkeln. Tekener und Danton warfen sich eindeutige Blicke zu; sie würden sich keinesfalls hindern lassen, diesen Weg zu nutzen.
    Aus Icho Tolots geschlossenem Rachen drang ein dunkles Grollen. Der Haluter lachte unterdrückt, sein gigantischer Leib bebte vor Heiterkeit.
    Das Aariam-System als kosmische Drehscheibe! 100 Millionen Lichtjahre, von einem Ende der Großen Leere zum anderen! In allerkürzester Zeit!
    „Ich halte diese Lösung für ausgezeichnet", sagte der Terraner endlich.
    „Sie scheint mir zudem wesentlich sicherer als der Versuch, die Reihen der Theans gewaltsam zu durchbrechen.
    Jetzt interessiert mich aber, was der Vertreter der Mannschaft sagt."
    Alle Blicke ruhten plötzlich auf Hermes Exigari.
    Der Hangartechniker sagte mit beherrschter Stimme: „Was wollt ihr hören? Ich kann der Mannschaft höchstens mitteilen, was hier geredet wurde.
    Was allerdings meine Person angeht, habt ihr mich überzeugt. Das Ganze hört sich simpel an."
    Die Mannschaft leistete nicht aus Prinzip Widerstand, sondern aus Sorge.
    Wenn sich ein gangbarer Weg auftat, würde die Mannschaft ihn sicher genauso unterstützen wie die Schiffsführung.
    „Übrigens ...", meinte Atlan, „weshalb muß es ausgerechnet die Monochrom-Welt sein?"
    „Weil Eecree als. erste bereit war, diesen Plan kurzfristig zu unterstützen", antwortete Moira. „Sie wird der BASIS alle Wege

Weitere Kostenlose Bücher